Übersicht 2009

Verbindung Südharz-Ruhrgebiet: Weniger Umstiege in Richtung Westfalen  (Stand: 19.12.2009)
Die Deutsche Bahn hat im allerletzten Moment im Fahrplan 2010 für den Südharz noch eine kleine, aber feine Verbesserung eingebaut. Die Regionalbahn von Nordhausen (ab 11 38) und Herzberg (ab 12 26) fährt nun Montag bis Freitag durchgehend bis nach Ottbergen. Gegenüber dem alten Plan entfällt also nicht nur der Umstieg in Northeim, sondern auch noch der in Bodenfelde. In Ottbergen kann niveaugleich am selben Bahnsteig in die Nordwestbahn nach Paderborn und Bielefeld umgestiegen werden, in Paderborn wiederum besteht Anschluss zu einem Regionalexpress nach Hamm - Dortmund - Essen - Düsseldorf und zur Eurobahn nach Hamm - Münster.
Wenigstens einmal am Tag kann man also nun aus dem Südharz gen Westdeutschland mit wenig Umsteigevorgängen reisen. Die Verbindung ist zudem recht flott, da in Ottbergen und Paderborn sehr schnelle Übergänge bestehen. In der Gegenrichtung gilt dasselbe: Die Regionalbahn um 13 35 Uhr ab Ottbergen mit Anschluss von der Nordwestbahn aus Bielefeld und Paderborn (und dortigem Anschluss von der Eurobahn aus Münster - Hamm) verkehrt durchgehend nach Nordhausen. Also ist auch die Anreise aus dem Westen in den Südharz jedenfalls einmal werktäglich erleichtert worden Download  ...weiter 

Aktualisierung der Harzkursbücher 2010 (Stand: 19.12.2009)
Band II Harzkursbuch 2010 Nahverkehr
50           Magdeburg - Sangerhausen --> Bei der Kanonenbahn wurden sinnvolle Busanschlüsse eingefügt. Zwischen Aschersleben und Hettstedt (und weiter nach Eisleben) verkehrt eine vertaktete Buslinie, die in Aschersleben Montag – Freitag gute Anschlüsse von den RB aus Magdeburg aufnimmt und die durchgehenden Züge Magdeburg – Hettstedt ergänzt. Dies gilt auch für die Gegenrichtung.
52           Klostermansfeld – Wippra --> Der Bahnfahrplan entspricht bereits dem aktuellen Stand. Ergänzt wurden die Busanschlüsse in Klostermansfeld nach und von Eisleben (die erheblich verbessert wurden) und der Busverkehr zwischen Hettstedt, Wippra, Braunschwende und Leinemühle.
130         Quedlinburg – Ballenstedt – Aschersleben
Die Busse der Linie 420 über Hoym verkehren ab Aschersleben nach Quedlinburg durchgehend 5 Minuten später.
In den Schienen- und Bustabellen wurde der „Ersatzfahrplan“ der Bahnstrecke Hannover – Halberstadt – Halle berücksichtigt.

Band I Harzkursbuch 2010 Fernverkehr
Die Tabellen Tabellen Hamburg und Ruhr wurden angepasst und die Tabelle Leipzig erneuert.

Initiative stellt "Harz-Kursbuch" gedruckt und im Internet zur Verfügung (Stand: 13.12.2009)
Im Harzer Bahn- und Busverkehr ändert sich zum 13. Dezember eine ganze Menge.
Hingewiesen sei an dieser Stelle im Bahnverkehr unter anderem auf:

Sowie im Busverkehr auf:

Ungeachtet dessen halten sich besonders in Niedersachsen die Aufgabenträger und Verkehrsunternehmen mit der Veröffentlichung gedruckter Fahrpläne merklich zurück. Im Westharz wird sogar erstmals seit vielen Jahren zum Fahrplanwechsel der bekannte Fahrplan der VG Harz nicht erscheinen. Dem Harz fehlt es also mehr denn je an einer zusammenfassenden Darstellung der Reisemöglichkeiten mit Bahn und Bus.
"Höchste Eisenbahn" will diese Lücke nun mit der Herausgabe des "Harz-Kursbuch" schließen. Es erscheint gedruckt in 2 Bänden

Band I Harzkursbuch 2010 Fernverkehr
Band II Harzkursbuch 2010 Nahverkehr
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Osterode: Initiative begrüßt neues Buskonzept für Osterode am Harz (Stand: 13.12.2009)
"Endlich ein innovativer Schritt nach vorn". Bei "Höchste Eisenbahn" freut man sich über das neue Buskonzept für den Raum Osterode am Harz, wenngleich einige Wermutstropfen wie die deutlich ausgedünnten Verbindungen über Katlenburg nach Northeim zu verdauen sind. Dem stehen aber etliche interessante Neuerungen gegenüber:

1. Die neue Buslinie 460 verbindet nun regelmäßig Osterode, Bad Grund und Clausthal-Zellerfeld und wird am Bahnhof Gittelde optimal mit den Zügen nach und von Herzberg und Braunschweig verknüpft. Hierdurch entstehen Montag-Freitag zweistündlich gute Verbindungen mit der Universitätsstadt im Oberharz und in vielen Fällen dann auch weiterführend nach Goslar und zurück. Am Wochenende wird die Linie durchaus angemessen bedient und bietet dadurch viele neue Wander- und Ausflugsmöglichkeiten ...weiter

Walkenrieder Heimatgeschichte: Neue Schrift dokumentiert Himmelreich und Walkenrieder Tunnel (Stand: 13.12.2009)
Die Fahrt entlang des kleinen Gips-Höhenrückens zwischen Walkenried und Ellrich einschließlich der Passage des „Walkenrieder Tunnels“ gehört zweifellos zu den landschaftlichen Höhepunkten der Bahnstrecke Northeim – Nordhausen, der „Südharzstrecke“. Der „Himmelreich“ genannte Rücken stellt mit seinen zum Itel- und Pontelteich steil abfallenden Gipsklippen, dem großen Buchenbestand und der interessanten Tier- und Pflanzenwelt ein kleines, in sich geschlossenes Naturschutzgebiet an der ehemaligen deutsch-deutschen Grenze dar.

Das „Himmelreich“ war ob seiner landschaftlichen Schönheit Objekt mancher Landschaftsbeschreibung und im 18. Und 19. Jahrhundert auch schwärmerischer Dichtkunst ...weiter

Nordhausen: Fahrplanänderungen nutzen vor allem Wochenendpendlern (Stand: 16.11.2009)
Der Raum Nordhausen profitiert ab dem Fahrplanwechsel am 13.12. nicht nur von der erheblichen Beschleunigung der Züge zwischen Nordhausen und Halle und dem damit möglichen zweistündlichen Anschluss an die IC-Linie Halle – Berlin, sondern auch von einigen Veränderungen auf der Südharzstrecke zwischen Nordhausen und Northeim.
 Das „Highlight“ im kommenden Fahrplan ist freilich der freitags und sonntags verkehrende IC zwischen Frankfurt und Halle. Zusammen mit neuen Zügen auf der Südharzstrecke ergeben sich besonders Verbesserungen für die zahlreichen Wochenendpendler.
 
Wochenend-IC ermöglicht bessere Verbindungen mit Rhein-Main und Rhein-Ruhr
Der Freitag nachmittags von Frankfurt über Nordhausen nach Halle verkehrende IC erhält in Kassel-Wilhelmshöhe Anschluss vom IC aus Düsseldorf – Essen – Dortmund. Sonntag nachmittags wird es in Kassel-Wilhelmshöhe wiederum einen Anschluss zum IC in das Ruhrgebiet und zum Rhein geben. Damit werden die Reisemöglichkeiten zwischen den zwei Ballungsräumen und dem Südharz spürbar verbessert.
 
Veränderungen auf der Südharzstrecke ...weiter

Nordhausen: Wochenend-Intercity mit teuren Fahrkarten - Initiative zeigt wie mit wenigen Klicks bis zu 60 EUR gespart werden können (Stand: 16.11.2009)
Als Wochenendpendler unterwegs zu sein ist nicht leicht. Egal, ob mit Auto oder Bahn, es ist für die Verkehrssysteme an Freitagen und Sonntagen ab den Nachmittagsstunden eine wiederkehrende Herausforderung. Während sich der Straßenverkehr mit Staus plagt, stehen die Reisenden der Bahn dicht gedrängt in den Zügen. Die Bahn setzt aus diesem Grund zusätzliche Züge ein, von denen der Südharz ab dem Fahrplan 2010 auch profitiert. Da die Sitzplatzkapazitäten in diesen Zeiten eh knapp sind, besteht für die Bahn kaum ein Anlass Sparangebote unter das Volk zu bringen. Unsere Initiative hat trotzdem Schnäppchen gefunden.

Verbindung Nordhausen - München --> anstatt für 109 EUR für 49 EUR fahren ...weitere Infos mit Screenshots

Verbindung München - Nordhausen --> anstatt für 109 EUR für 89 EUR 1. Klasse fahren ...weitere Infos mit Screenshots

Spezial: Fahrplan 2010:
a
. Fahrplan 2010: Etwas bequemer nach Westfalen und schneller nach Osten
(Stand: 08.11.2009)
Mit dem Fahrplanwechsel am 13.12.2009 sind für den Südharz vorwiegend weniger gute Nachrichten verbunden. Der Wegfall der IC-Halte in Northeim wird durch einige Zusatzleistungen von Montag bis Freitag nur begrenzt aufgefangen, und nach Göttingen müssen die Südharzer infolge der verbesserten Anbindung des Nordharzes wieder häufiger in Northeim umsteigen, wenngleich die Zahl der durchgehenden Züge immer noch beachtlich ist und vor allem im Berufsverkehr sogar zusätzliche Verbindungen entstehen.

Aufwertung der alten West-Ost-Achse

Schneller nach Halle, Leipzig und Berlin

„Übers Eck“ nach Hannover und zurück ...weiter

b. Fahrplan 2010: Wochenend-IC über Nordhausen bietet zahlreiche neue Anschlüsse (Stand: 08.11.2009)
Nach Beendigung der Bauarbeiten zwischen Nordhausen und Halle tritt auf der alten Halle-Kasseler Hauptbahn wieder ein Fahrplan in Kraft, der dieser zweigleisigen und elektrifizierten Hauptstrecke würdig ist: Die bisherigen Regionalbahnen zwischen Nordhausen und Halle und zurück werden deutlich beschleunigt und stellen in Halle neu alle 2 Stunden Anschlüsse an die Berliner IC her ...weiter  

c. Fahrplan 2010 für Süd-Niedersachsen (Stand: 08.11.2009)
Am 13.12.2009 tritt der Jahresfahrplan 2010 der Eisenbahn in Kraft. Er bringt für unseren Raum die schon vielfach diskutierten, zum großen Teil sehr negativen Änderungen durch den Wegfall der Halte der IC in Kreiensen und Northeim. Für den Südharz verschlechtern sich die Reisemöglichkeiten insbesondere nach Norddeutschland erheblich, denn Verbindungen mit nur einmaligem Umstieg stehen nur mehr in Tagesrandlagen und an den Verkehrstagen Freitag bis Sonntag zur Verfügung. In allen anderen Fällen muss jeweils zweimal umgestiegen oder – beim Weg über Göttingen – ein Aufpreis in Kauf genommen werden. Hier war die Deutsche Bahn auch in keiner Weise zu einem Entgegenkommen bereit ...weiter  

d. Fahrplan 2010: Nach Intervention unserer Initiative korrigiert Bahn zwei Verbindungen (Stand: 08.11.2009)
Die DB macht ausweislich der Hafas-Auskunft zwei Verbindungen für die Südharzer im Fahrplan 2010 wieder möglich ...weiter  

e. Fahrplan 2010: Pro Bahn und Initiative stellen Übersicht für Reiseverbindungen ab Herzberg zusammen (Stand: 08.11.2009)
Am Herzberger Bahnhof werden Reisende ab sofort über Reiseverbindungen ab 2010 in Richtung Göttingen und Hannover informiert. Hierzu hat unsere Initiative eine Übersicht der  verschieden Reiseverbindungen zusammengestellt. Ermöglicht wurde dies durch Pro Bahn, die uns freundlicherweise einen Teil des Schaukastens zur Verfügung stellen. Die Übersicht steht auch als Download zur Verfügung ...weiter

VCD:  20 Jahre Grenzöffnung auf der Südharzstrecke - Beispiel für verpasste Chancen der Einheit (Stand: 05.11.2009)
Pressemitteilung 32/2009 des VCD-Landesverbandes Niedersachsen vom 05.11.09

Göttingen. Am 12. November 1989 wurde der Personenzugverkehr auf der Südharzstrecke über die damalige innerdeutsche Grenze zwischen Walkenried (Niedersachsen) und Ellrich (Thüringen) wieder aufgenommen. Der Verkehrsclub Deutschland (VCD), Landesverband Niedersachsen, sieht in dieser Strecke „ein Beispiel für die Chancen der deutschen Einheit, von denen aber viele verpasst wurden.“ so VCD-Landesvorstandsmitglied Martin Mützel aus Göttingen.

„Man muss es schon fast als positiv sehen, dass die Strecke überhaupt in Betrieb ist“, so Mützel. Er erinnert daran, dass die besonders stilllegungsfreudige Bundesbahndirektion Hannover die Strecke Ende der 1980er Jahre loswerden wollte. „Viel später hätte die Grenze hier nicht mehr geöffnet werden können, weil dann der westliche Anschluss gefehlt hätte.“ Kurz nach der Wende erinnerten eine Bürgerinitiative, Politiker und Bahnfreunde daran, dass diese Strecke die kürzeste Verbindung zwischen Halle/Leipzig und dem Ruhrgebiet ist. „Statt dessen konzentrierte die Bahn die Ost-West-Verkehre auf Hannover und hat dort jetzt massive Kapazitätsprobleme,“ beklagt sich Mützel ...weiter 

Nordhausen: Der Oktober ist Vergangenheit – die Langsamfahrstelle in Nordhausen nicht (Stand: 04.11.2009)
Im Frühsommer 2009 hatte „Höchste Eisenbahn“ auf die durch jahre-, wenn nicht jahrzehntelange Vernachlässigung der Gleisunterhaltung hervorgerufene „Langsamfahrstelle“ im Bahnhof Nordhausen für die aus Richtung Northeim kommenden und dorthin fahrenden Züge hingewiesen und auf die mitunter ärgerlichen Folgen für die Reisenden hingewiesen. Seinerzeit war die Initiative vom zuständigen Pressesprecher der Bahn unter Hinweis auf im Oktober anstehende Bauarbeiten „abgebügelt“ worden. Wir hatten aber schon damals darauf hingewiesen, dass derlei Zusagen sehr oft nicht eingehalten werden und wir vom Weiterbestehen der „La“ über den Oktober hinaus überzeugt seien.

Genau dies ist nun eingetreten. Keine wirkliche Überraschung, denn Verschieben und Vertrösten gehört, wie die Vorfälle bei der Berliner S-Bahn beweisen, ja durchaus zum Repertoire des immer noch zu 100 % der Bundesrepublik Deutschland gehörenden Unternehmens. Der Oktober ist verstrichen, und die Südharzer Züge schleichen wie eh und je mit 10 km/h an den Bahnsteig heran, auf dem selbstverständlich baulich auch nichts unternommen wurde, um wenigstens das Durchwaten großer Wasserlachen an dieser nicht überdachten Stelle zu verhindern.

Es wurde zwar etwas gebaut, aber nur an Abstellgleisen, die von den Zügen der Strecke Halle – Kassel gelegentlich genutzt werden. Die für den Abzweig nach Northeim „zuständigen“ Weichen sind in ihrem katastrophalen Erhaltungszustand geblieben ...weiter

Deutsche Bahn ignoriert Wünsche aus dem Südharz vollständig (Stand: 26.10.2009)
Dieser Tage erhielt die Initiative „Höchste Eisenbahn für den Südharz“ doch noch offiziell von der DB bestätigt, was im Internet bereits abzulesen war. Der Vorstand Personenverkehr, Ulrich Homburg, lehnt in seinem Antwortschreiben jedwedes Entgegenkommen bei den Fahrpreisen in Bezug auf den Umweg über Göttingen in Richtung Hannover und Hamburg „aus Gründen der Preiskonsistenz im Gesamtnetz“ ab.

Er empfiehlt den Südharzern, statt des – mit nur einmaligem Umsteigen verbundenen – Weges über Göttingen doch den „Metronom“ ab Northeim bis Hannover und von dort den ICE nach Hamburg zu nutzen. Dies sei nicht langsamer und zudem preislich günstiger als der Umweg über Göttingen.

Letzteres ist korrekt, aber eben nur dann, wenn man vom Aufpreis für den Umweg ausgeht, denn der ICE zwischen Hannover und Hamburg kostet wiederum einen Aufschlag, der die preiswertere Fahrt mit dem Metronom wieder aufwiegt. Zudem ist ein zweites Mal umzusteigen, nämlich in Hannover.

Harz mit dem Leinetal verwechselt

Der Verfasser der Antwort unterliegt bemerkenswerter Weise dem gleichen Irrtum wie die Landesregierung in Hannover: Auch er setzt das Leinetal mit dem stündlich verkehrenden Metronom mit dem Südharz gleich. Aus Südharzer Sicht betrachtet, kommt nämlich zum zweimaligen Umsteigen auch noch die Wartezeit in Northeim hinzu, die natürlich für unmittelbar dort Einsteigende entfällt. Und dies, obgleich die Problematik des Südharzes im Anschreiben sehr genau beschrieben worden war…

Es fällt zudem auf, dass die DB ihr eigenes Produkt, den IC, im Vergleich zum Konkurrenzprodukt, dem Metronom, schlecht darstellt. Der IC würde im Unterschied zum stündlichen Metronom ja nur zweistündlich fahren, wird die Initiative, die sich seit mehr als 15 Jahren mit Fahrplandetails befasst, belehrt. Deswegen sei es besser, den Metronom zu nehmen. Dies trifft aber, wie erwähnt, für den Südharz keinesfalls zu.

Aber, da ist man sich bei „Höchste Eisenbahn“ ziemlich sicher, für alle Mitarbeiter im Umfeld des DB-Vorstandes zählt wohl weniger Fahrplan- und Geographiekenntnis als vielmehr Kenntnis über Erlös und Gewinn. Und über den kann man sich sicher bald freuen: Dank des großzügigen Entgegenkommens des Landes Niedersachsen wird der IC beschleunigt und dadurch billiger, und den nunmehr zum mehrfachen Umstieg gezwungenen Kunden drückt man quasi als Belohnung noch einen höheren Fahrpreis auf.

Fernbus als Alternative ?

Bei so viel Monopolverhalten freut man sich bei „Höchste Eisenbahn“, dass in der Regierungserklärung immerhin von Überlegungen zu Fernbuslinien als echter Konkurrenz zum DB-Fernverkehr die Rede ist. Dies würde die Manager der DB vielleicht veranlassen, sich dem Kunden im Fernverkehr zuzuwenden. Aber es ist wohl eher zu erwarten, dass die Bahn selbst als allererstes Unternehmen zum Fernbus greift, um eigene IC-Linien einstellen zu können, so wie sie es schon heute zwischen Nürnberg und Prag und Dresden und Berlin tut – mit erheblich niedrigerem Fahrpreis… Für den Südharz bleibt aber immerhin schon der Ansatz, über eine alternative Anbindung der Kurorte an Hamburg nachzudenken, nachdem die Deutsche Bahn ihm die kalte Schulter zeigt.

Fahrplanwechsel: Fahrpreiserhöhungen und Umsteigen auf der Strecke Harz- Hamburg schrecken Kunden ab - Bahnfahrt ist nicht mehr konkurrenzfähig (Stand: 26.10.2009)
Ein Vergleich zwischen dem aktuellen Fahrplan und dem Fahrplan 2010 zeigt die Nachteile auf.
Nach Angaben der elektronischen Fahrplanauskunft steigen die Fahrpreise von 56 EUR auf 62 EUR. Hinzu kommt ein weiterer Umsteigevorgang, der weitere Fahrgäste abschrecken wird. Für eine vierköpfige Familie steigt der Fahrpreis von 112 EUR auf 124 EUR. Laut Verkehrsmittelvergleich auf der Bahnhomepage ist der PKW mit 120 EUR auf Vollkostenbasis günstiger. Selbst mit einem Mietwagen ist die Fahrt günstiger ...weiter

Bad Lauterberg: Postkartenausstellung "Vor 125 Jahren Eröffnung der Eisenbahn nach St. Andreasberg" vom 6.-8-11.2009 (Stand: 26.10.2009)
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"Last-Minute-Änderungen" lassen zahlreiche Anschlüsse platzen - "Höchste Eisenbahn" vom neuen Fahrplan enttäuscht (Stand: 18.10.2009)
Der ab 13.12.2009 geltende Fahrplan 2010 der Deutschen Bahn ist seit einigen Tagen im Internet abrufbar. Die exakten Fahrzeiten der Züge waren auch der Initiative "Höchste Eisenbahn für den Südharz" nicht wesentlich früher zugänglich. Insoweit war die Spannung groß, was denn nun aus den angekündigten Verbesserungen - oder besser: den Nachbesserungen zur Vermeidung allzu großer Nachteile durch den Wegfall der IC-Halte - geworden ist.

Fazit nach Studium der Tabellen: Was die zusätzlichen Züge betrifft, hat man Wort gehalten, ebenso im Hinblick auf die Anschlüsse über Seesen und Kreiensen. Damit ist die Situation für Pendler bei Fahrten nach Hannover einigermaßen erträglich, da es neben den wenigen verbliebenen IC nun auch mehrere schnelle Verbindungen mittels "Metronom" gibt und in einigen Fällen auch die umsteigepflichtige, aber gleichwohl schnelle Fahrt über Seesen und Kreiensen eine Alternative darstellt. Für Reisende nach und von Göttingen tritt nun ein vermehrter Umsteigezwang ein, hiervon sind aber die allermeisten Züge des Berufsverkehrs ausgenommen und es kommen einige Verbindungen am Nachmittag aus Göttingen in den Südharz hinzu.

Dieses Bild wird aber nachhaltig durch einige kaum begreifliche "last-minute"-Verschlechterungen getrübt, dies es der Initiative schwer machen, an den ernsthaften Willen der Planer zur Verbesserung der Situation im Südharz zu glauben:

Frühe Reisen nach Frankfurt nicht mehr möglich, Pendler stehen in Northeim sinnlos herum und verpassen dadurch Anschlusszüge in Göttingen

Der dickste Minuspunkt ist das sinnlose Herumstehen des Frühzuges (Nordhausen ab 5.38, Herzberg ab 6.26) in Northeim. Bis jetzt wird er dort von einem IC überholt, mit dessen Hilfe man in Göttingen aber auch zusätzliche Anschlüsse nach Süden erreichen konnte, darunter den für Geschäftsreisende und Berufspendler wichtigen ICE um 7.17 Uhr. Obwohl der IC in Zukunft gar nicht mehr fährt und der Überholungsaufenthalt damit hinfällig ist, soll der Zug nach dem Willen der Bahn in Northeim weiterhin seine 9 Minuten verbringen. Göttingen wird wie heute um 7.15 Uhr erreicht - und die Anschlüsse sowohl an den ICE als auch an die Cantus-Züge sind natürlich weg. Die "Notlösung" durch Zwischennutzung des IC funktioniert auch nicht mehr, da dieser ja wegfällt. Und obwohl der IC nun in Göttingen keine Bahnsteigkante mehr belegt, gibt es angeblich Sachzwänge, die eine frühere Abfahrt des Südharzer Zuges nach Göttingen verhindern.

Da auch der vorangehende Zug (Göttingen an 6.05) und der nachfolgende Zug (Göttingen an 7.35) keine ICE nach Süden erreichen, verschlechtern sich die Reisemöglichkeiten aus dem Südharz in die Metropole Frankfurt um glatte 60 Minuten. Eine Ankunft vor 10 Uhr ist nicht mehr drin - jedenfalls nicht mit dem Zug.

Neben den Verschlechterungen nach Norden, die durch den bekanntermaßen vom Land Niedersachsen kaum ernsthaft bekämpften Wegfall der IC-Halte entstehen, gesellen sich nun auch noch solche nach Süden.

Minutenverschiebungen machen Anschlüsse zunichte
Weitere ärgerliche Verschlechterungen kommen hinzu. Der bisher in Göttingen um 16.15 abfahrende IC nach Hamburg, der aus dem Südharz umsteigefrei um 16.08 Uhr erreicht werden konnte, wird um eine Minute vorverlegt. Es fällt schwer, hier an einen Zufall zu glauben, denn genau diese eine Minute macht den "offiziellen" Übergang in Göttingen zu diesem Zug unmöglich. Die Verbindung existiert für den Computer der Bahn einfach nicht mehr. Als eine der wenigen verbliebenen regelmässigen, also täglichen Verbindungen mit nur einmaligen Umstieg wäre sie für den Südharz interessant gewesen. Dem ist man nun bei der Bahn durch die Ein-Minuten-Verschiebung zuvor gekommen.

Auch am anderen Streckenende sind derartige Schildbürgerstreiche zu notieren. Die für 12.21 Uhr von Nordhausen nach Halle vorgesehene Abfahrt eines Zuges mit IC-Anschluss nach Berlin in Halle wird plötzlich auf 12.18 Uhr gelegt - und schon verschwindet der Anschluss aus dem Südharz zu diesem Zug aus allen Unterlagen, da 3 Minuten Umsteigezeit für Nordhausen nicht ausreichend erscheinen (und es bei Einfahrt in das Gleis 5 mit 10 km/h und weitem und zudem nicht überdachtem Fussweg zum Gleis 2 wohl auch nicht sind). Gedankenlos wird hier der immerhin neu vorhanden gewesene Stundentakt nach Halle und der 2-Stunden-Takt nach Berlin gekappt  ...weiter
Keine Reaktion auf Fahrpreisanfrage  ...weiter
Unwürdiges Schauspiel im alten Grenzbereich  ...weiter

Harz: Wird Braunlage aus Kursbuch verschwinden? - Deutsche Bahn will Information über andere Anbieter in der elektronischen Fahrplanauskunft unterbinden (Stand: 18.10.2009)
Für die Stadt Braunlage wurden bisher immer die Tabellen der Buslinien von Bad Harzburg und Walkenried in das Kursbuch und auch in die elektronische Fahrplanauskunft eingestellt. Im Zuge der Aktualisierung der Pläne hat die DB nun der Stadt mitgeteilt, dass sie künftig für jede Fahrt, die in die elektronische Auskunft aufgenommen werden soll, 67 € (siebenundsechzig Euro) haben will. Das würde im Falle der Buslinie Walkenried - Braunlage einen Betrag von rund 2.000 € pro Jahr ausmachen.

Auch Schienenverkehrsunternehmen sollen zahlen, natürlich auch DB Regio, aber da geht es ja wie gehabt nach dem Motto linke Tasche - rechte Tasche. Metronom und andere müssen demnach auch stattliche Summen aufbringen - oder die Information fällt schlicht unter den Tisch.
Das ist ein neuer Versuch des Monopolisten, aufgrund seiner Informationshoheit Drittanbieter zu schädigen.
Für den Harz und speziell Braunlage bedeutet es, dass der Ort mit rund 800.000 Übernachtungen pro Jahr völlig aus dem Kursbuch und damit auch aus der elektronischen Auskunft herausfällt. Damit werden auf den zulaufenden Bahnstrecken künftig auch die Kunden fehlen, die bisher mit Bahn und Bus an- und abgereist sind, denn die Stadt Braunlage kann nicht eben mal 5.000 € für alle Buslinien aus dem Ärmel schütteln.

Bahnhof Herzberg: Gastronomie mit angepassten Öffnungszeiten (Stand: 18.10.2009)
Nach Beobachtung der "Verkehrsströme" wurden Öffnungszeiten Mo bis Fr wie folgt angepasst: Mo bis Fr von 6.15 bis 17.00 Uhr und Sonntags (wie bisher) von 14 bis 18 Uhr.
Die neue Telefonnummer lautet: 0160 838 74 27

Sollingbahn: Bauarbeiten mit Schienenersatzverkehr vom 07.11.09 - 17.12.09 (Stand: 18.10.2009)
Nach Information der Deutschen Bahn werden zwischen dem 07.11.09 und 17.12.09 Gleiserneuerungen zwischen Bodenfelde und Northeim durchgeführt. Dabei werden nicht nur die Schienen und Schwellen ausgewechselt, sondern auch das Gleisbett gereinigt und stabilisiert.
Nach Meinung der Initiative hätten die Bauarbeiten nicht wieder in der kalten Jahreszeit anberaumt werden dürfen und erinnert an die Verzögerungen aus dem letzten Jahr zwischen Northeim und Herzberg.
"Schon in den vergangenen Jahren hat die Bahn die Reisenden zu den Weihnachtsmärkten mit Schienenersatzverkehr enttäuscht und setzt diese Vorgehensweise auch dieses Jahr ungeniert fort." fasst der Sprecher der Initiative "Höchste Eisenbahn für den Südharz", Burkhard Breme, zusammen.

Walkenried: Mit Bahn und Bus zum Klostermarkt nach Walkenried (Stand: 22.09.2009)
Am 26. und 27. September findet in Walkenried zum zweiten Mal der Klostermarkt statt, auf dem 30 Klöster und Klostergemeinschaften ihre Produkte präsentieren . Nach dem großen Erfolg des vergangenen Jahres ist erneut mit vielen Tausend Besuchern zu rechnen. Wer den Klostermarkt entspannt genießen und dabei auch den einen oder anderen „Klostertropfen“ probieren möchte, kann ohne Probleme mit Bahn und Bus anreisen
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Bahnhof Herzberg wieder mit Gastronomie (Stand: 14.09.2009)
Die Stationen entlang der Süd- und Westharzstrecke sind nicht eben üppig mit Serviceeinrichtungen versehen. Lediglich an den Endpunkten der Südharzstrecke, in Northeim und Nordhausen, konnten und können einige Grundbedürfnisse des Reisenden gedeckt werden. In Walkenried gibt es die ganze Woche über einen Warteraum, Beratung und Fahrkarten und in Ellrich wieder eine geschützte Wartemöglichkeit in den Räumen des ehemaligen Bahnhofs, der jetzigen Feuerwehr. In Osterode Mitte bietet die nahe gelegene Schachtrupp-Villa von Montag bis Samstag die Möglichkeit, sich beraten zu lassen und Fahrkarten zu erwerben  ...weiter 

Bahnhof Walkenried erneut Zielscheibe des Vandalismus (Stand: 14.09.2009)
Wieder einmal ist der Bahnhof Walkenried – nach mehrmonatiger Pause – Zielscheibe des zweifellos ortsansässigen Vandalismus geworden. Wer am frühen Sonntag (13.9.) zum Bahnhof kam, fand eine der grossen Scheiben am Wartehaus der Bushaltestelle zertrümmert vor. Auch am frühen Nachmittag war der Zustand unverändert – trotz der von den Scherben ausgehenden nicht unerheblichen Verletzungsgefahr. Die Polizei war am frühen Morgen verständigt worden, aber bis 15 Uhr war noch nicht einmal eine Absperrung durchgeführt  ...weiter

Zugtaufe in Northeim vom 31.07.2009 (Stand: 12.08.2009)
Bilder von der Zugtaufe gibt es beim regionalen Info-Magazin unter http://www.live-region.de/index.php?id=1736.
Auf unserer Partnerseite http://www.harz-weser-bahn.de kann ein Film mit der Zugtaufe unter "Film" angesehen oder heruntergeladen werden.

Fahrpreisgestaltung im Fernverkehr zwischen dem Südharz und Norddeutschland ab Dezember 2009- Initiative wendet sich an DB AG Vorstand (Stand: 12.08.2009)
"Sehr geehrter Herr Homburg,
ab Dezember 2009 verlegt die Deutsche Bahn die IC-Züge zwischen Hamburg und Karlsruhe im Abschnitt Hannover – Göttingen in beiden Richtungen vom Leinetal auf die Neubaustrecke und streicht bis auf wenige Ausnahmen alle Halte in Alfeld, Kreiensen und Northeim. Die Argumente zum Für und Wider dieser Maßnahme sind mittlerweile ausgetauscht, und wir Südharzer müssen uns mit der Tatsache abfinden, dass die Verbindungen nach und von Hannover und Norddeutschland ab Fahrplanwechsel drastisch verschlechtert werden  ...weiter 

Änderungen im Harz-Kursbuch - Initiative gibt Berichtigungsblatt heraus  (Stand: 12.08.2009)
Bad Harzburg - Wernigerode: Bedienung nur noch durch HVB (früher WVB), neuer Fahrplan. Zusätzlich aufgenommen wurden weitere Fahrten im Abschnitt Abbenrode - Stapelburg - Ilsenburg - Wernigerode, die das Angebot auf diesem Abschnitt verdichten  ...weiter 

Änderungen im Harz-Kursbuch ab 02.08.2009 (Stand: 02.08.2009)
Im Harz-Kursbuch treten ab 02.08.2009 auf den Linien in den Altkreisen Wernigerode und Quedlinburg einige Änderung in Kraft. Sie bewegen sich überwiegend im Minutenbereich  ...weiter 

Die Südharzstrecke feiert 2009 ein doppeltes Jubiläum (Stand: 29.07.2009)
In diesem Jahr gibt es zwischen Northeim und Nordhausen entlang der „Südharzstrecke“ gleich zweimal einen Grund zum Feiern: Am 1. August jährt sich der Tag der Inbetriebnahme der gesamten Strecke zum 140. Male, während am 12. November die Wiederaufnahme des Personenverkehrs zwischen Walkenried und Ellrich genau 20 Jahre zurück liegt  ...weiter 

„Höchste Eisenbahn“ begrüßt Entscheidung der LNVG - Neuer Fahrplan schafft Teilausgleich für wegfallende IC-Halte (Stand: 19.07.2009)
„Wir können uns hier und heute nur bei der LNVG für die Umsetzung der meisten Vorschläge zum Ausgleich der wegfallenden IC-Halte in Northeim bedanken. Unser Dank gilt aber auch den Unterstützern auf politischer Ebene, darunter den MdB Dr. Faust und Fischer. Ganz sicher aber hat auch die von Landrat Reuter initiierte Resolution des Kreistages ihre Wirkung nicht verfehlt. Es zeigt sich erneut: Wenn alle Kräfte zugunsten des Südharzes aktiviert werden, dann kommt zumeist auch etwas Sinnvolles dabei heraus.“
So fasst Michael Reinboth von der Initiative „Höchste Eisenbahn für den Südharz“ den Sachstand in der Diskussion um den Fahrplan 2010 zusammen, nachdem die LNVG am 16. Juli mitgeteilt hat, dass sie nicht nur die zweistündlichen Züge zwischen Bad Harzburg und Göttingen bestellen wird, sondern auch einige neue Leistungen im Südharz. Mit diesen werden eine Reihe zusätzlicher Anschlüsse geschaffen, die den erheblichen Nachteil der wegfallenden IC-Halte jedenfalls teilweise ausgleichen und hier und da sogar neue Akzente setzen.  ...weiter 

  • Schnell aus dem Südharz mit dem Metronom nach Hannover und zurück  ...weiter 

  • Halbstundentakt nach Göttingen und retour  ...weiter 

  • Weniger Umsteigen nach Westen  ...weiter 

  • Viele gute Verbindungen nach Süden  ...weiter 

  • Hamburg bleibt ein Problemfall  ...weiter 

  • Schneller über Nordhausen nach Halle und Berlin  ...weiter 

  • Grundproblem: Der Fernverkehr zieht sich immer weiter aus der Fläche zurück  ...weiter 

Pressemitteilung der LNVG: LNVG finanziert Ersatz für wegfallende IC-Züge im Leinetal (Stand: 16.07.2009)
Zum Fahrplanwechsel im Dezember 2009 verlegt die Deutsche Bahn die InterCity-Linie Hamburg - Hannover - Karlsruhe aus dem Leinetal auf die parallel verlaufende Schnellfahrstrecke. Dadurch fallen fast alle IC-Halte in Northeim und Kreiensen künftig weg. Die IC-Züge waren nicht nur für Fahrgäste aus Northeim und Kreiensen gute Verbindungen in Richtung Hannover und Göttingen, sondern stellten auch wichtige Anschlüsse für Reisende dar, die aus Richtung Harz oder Weser kommend in Kreiensen oder Northeim zugestiegen sind. Um den Wegfall dieser Züge so gut wie möglich zu kompensieren, wird die LNVG bei der DB Regio AG zusätzliche Nahverkehrszüge bestellen  ...weiter 

Spezial Sollingbahnen: Die Sollingbahnen als Kernstück einer regionalen West-Ost-Verbindung - Download Übersicht Fahrplantabellen 2010 (Stand: 12.07.2009)
Mit dem Wegfall der InterCity-Halte in den Knotenpunkten Northeim (Han) und Kreiensen verliert insbesondere die Strecke Northeim – Bodenfelde, aber auch die Strecke Kreiensen – Holzminden einen Teil ihrer jeweiligen Funktion als Zu- und Abbringer zum schnellen Fernverkehr der Nord-Süd-Strecke. Es bleiben vorerst regionale Verknüpfungen wie Holzminden – Kreiensen – Göttingen oder Bodenfelde – Northeim – Göttingen, letztere allerdings von verkehrlich eher geringer Bedeutung, da die Verkehrsströme aus dem Solling nach Göttingen entweder ab Bodenfelde mit dem Zug oder über zwei direkte Buslinien von Uslar und Hardegsen abgedeckt werden.
Es verbleiben aber auch und nicht zuletzt die Funktionen in West-Ost-Richtung und umgekehrt. Hierfür wurden die Strecken Altenbeken – Ottbergen – Kreiensen – Seesen und Ottbergen – Northeim – Nordhausen bis 1878 ja auch entworfen und gebaut. Insbesondere über Holzminden und Kreiensen liefen eine Reihe von Fernzügen, aber auch die eigentliche Sollingbahn Ottbergen – Northeim hatte hieran ihren Anteil. Die Fernzüge wurden ebenso ein Opfer der Regionalisierung und der Verteilung der Verantwortung für den Nahverkehr auf viele Aufgabenträger wie durchgehende Nahverkehrsleistungen. Zuletzt wurde der Verkehr im Kernabschnitt Ottbergen – Bodenfelde auf einen 2-Stunden-Takt zurückgenommen, da der länderübergreifende Nahverkehr eher schwach ausgeprägt ist. Gleichwohl gibt es immer noch eine Fülle von guten und schnellen Verbindungen, wenn man das gelegentliche (mitunter auch häufigere) Umsteigen nicht scheut ...weiter 

Nordhausen: Im Juli von 20 auf 10 km/h - im Oktober wieder schneller?  (Stand: 09.07.2009)
Aufgrund des Newsletters unserer Initiative haben sich mehrere Vertreter der Presse, von Funk und Fernsehen an die Deutsche Bahn gewandt, um mehr über den Sachverhalt zu erfahren. Wie hierbei der Pressesprecher der DB für Thüringen, Herrn Bönisch, unter anderem gegenüber dem MDR erklärte, sei mit der Sanierung des fraglichen Streckenstücks und der Weichen im Zug der Bauarbeiten entlang der Strecke Nordhausen - Halle im Oktober 2009 - also in drei Monaten - zu rechnen.

Damit könnte man an sich zur Tagesordnung übergehen und sich freuen. Allerdings: Was hat die Sanierung der Weichen aus Richtung Ellrich mit den Arbeiten an der Strecke Nordhausen - Halle zu tun?

Gezielte Nachfragen hierzu (vielen Dank an den MDR) bei der Pressstelle der DB ergaben, dass das fragliche Streckenstück wirklich in die Bauarbeiten im Oktober mit eingeschlossen werden soll. Wir nehmen dies zur Kenntnis und werden uns im Oktober den Fortgang der Sanierungsarbeiten anschauen. Bis dahin müssen wir uns in Geduld üben und zähneknirschend die Schleichfahrt und die Verspätungen ertragen.

Warum es erst so weit kommen musste, dass in 10 km/h-Stufen das Tempo immer weiter heruntergesetzt wurde bis zum Schlusspunkt Fußgängergeschwindigkeit, bleibt freilich offen. Aber vorbeugende Instandhaltung ist in den letzten Jahren leider nicht mehr gefragt."

Nordhausen: Infrastruktur des Bahnhofs verkommt immer mehr - IM FUSSGÄNGERTEMPO AN DEN BAHNSTEIG (Stand: 06.07.2009)
Während zwischen Halle und Nordhausen sowie Nordhausen und Eichenberg endlich etwas getan wird, um dem ständigen Verfall der Infrastruktur Einhalt zu gebieten, droht diese im Bahnhof Nordhausen selbst endgültig zu zerfallen. Jüngstes Indiz: Züge aus Richtung Northeim dürfen ab Höhe der neuen Brücke über die B 80 bis zum Bahnsteig wegen völlig maroder Weichen und Schienen nur noch mit 10 km/h "ausrollen". Den Fahrgästen werden 1-2 Verspätungsminuten zugemutet. In der Gegenrichtung können Fußgänger bis zum Bahnsteigende mühelos mit ausfahrenden Zügen konkurrieren, denn auch hier sind nur mehr 10 km/h erlaubt.
Seit Jahren durfte in diesem Bereich nur noch mit 20 km/h gefahren werden. Geschehen ist nichts. Kein Meter Gleis und keine einzige Weiche wurde auf Vordermann gebracht ...weiter 

Was bringt das neue Regional-Ticket für den Südharz? - Initiative hat Bahnverbindungen zusammengestellt (Stand: 01.07.2009)
Am 1. August soll das neue Regional-Ticket für zunächst 6 Monate in Kraft treten. Es stellt eine Kombination der Ländertickets dar und erlaubt das Reisen durch ganz Deutschland von Montag bis Freitag zu ähnlichen Konditionen wie das „Schöne Wochenende“-Ticket. Die Details sind uns noch nicht bekannt, aber es ist davon auszugehen, dass einige Beschränkungen der Ländertickets – als deren Zusammenfassung auf Bundesebene wir uns das Ganze denken müssen – auch hier gelten, so zum Beispiel die Gültigkeit erst ab 9 Uhr morgens.

Was bringt ein solches – ausgesprochen begrüßenswertes – Angebot nun dem Südharz?
Die Frage stellen wir uns in zweierlei Hinsicht. Zum einen geht es um den Südharz als Quelle und Ziel von Reisen, also um Südharzer, die zum Beispiel nach Hamburg, Köln, Berlin oder München wollen oder aber um Menschen, die sich den Südharz als Urlaubsziel auserkoren haben und mit dem Zug anreisen wollen. Zum anderen geht es um die Süd- und die Westharzstrecke als Durchgangsstrecke, wenn Reisende zum Beispiel vom Ruhrgebiet nach Sachsen oder von Braunschweig nach Thüringen wollen.
In beiden Fällen ist zu hoffen, dass neue Kunden die Züge unserer Strecken noch besser füllen. Die Voraussetzungen hierfür sind nicht ideal, aber auch nicht schlecht. Es gibt eine Fülle guter und noch mehr brauchbarer Verbindungen in und aus allen Himmelsrichtungen.

Der Südharz als Quell- und Zielgebiet
Betrachtet wird zunächst einmal der aktuelle Fahrplan, der bis zum 12. Dezember 2009 gilt und damit die längste Zeit des Probezeitraums abdeckt. Mit dem neuen Fahrplan ab 13. Dezember treten gerade für den Südharz einige Änderungen ein, die die Möglichkeiten der An- und Abreise mit regionalen Zügen verändern werden. Hierauf wird abschließend eingegangen.

140 Jahre Eisenbahn Northeim – Nordhausen - Jubiläum einer schon oft abgeschriebenen Eisenbahnlinie steht vor der Tür (Stand: 28.06.2009)
Am 1. August 2009 wird die Bahnlinie zwischen Northeim und Nordhausen 140 Jahre alt. Am 1.8.1869 wurde der Verkehr auf der Gesamtstrecke eröffnet, nachdem im Dezember des Jahres 1868 bereits der Verkehr zwischen Northeim und Herzberg aufgenommen worden war.

Seit 140 Jahren rollen die Züge durch den Südharz. Eine stolze Zahl – und es war durchaus nicht immer sicher, dass unsere „Stammstrecke“ sie einmal erreichen würde, denn mehr als einmal hing die Zukunft der Südharzstrecke am seidenen Faden. Heute scheinen ihr weitere 15 Jahre gewiss, denn so lange läuft der Vertrag zwischen dem Land Niedersachsen und der Deutschen Bahn zum „Harz-Weser-Netz“ noch. Was danach kommt, bleibt angesichts des Bevölkerungsrückgangs einerseits und vielfältig sich abzeichnender Umweltprobleme andererseits offen.

Ob und welche Feierlichkeiten Anfang August diesen Jahres über die Bühne gehen werden, ist ebenso offen. Besser also, schon heute auf das Jubiläum hinzuweisen und damit Vorarbeiten einzuläuten, denn bis zum August lässt sich ja noch manches bewegen.

Seit 20 Jahren wieder Personenverkehr und Zugtaufe zum Jubiläum ...weiter 

Landkreis Osterode: Landrat Bernhard Reuter legt nach (Stand: 15.06.2009)
Der Landrat des Kreises Osterode, Bernhard Reuter, hat bezüglich der Anbindung des Südharzes an den Fernverkehr nach Wegfall der IC-Halte nachgelegt und sich in einem Schreiben erneut an Wirtschaftsminister Rösler in Hannover gewandt. Er bezieht sich darin auf Angaben des Ministers im Landtag, wonach im LNVG-Bereich im Jahre 2010 keine Züge abbestellt werden und für die IC-Ersatzlösung insgesamt 1,5 Mio € zusätzlich verwendet werden können.

Reuter erinnert den Minister daran, dass nicht nur der Nordharz, sondern auch der Südharz vom IC-Wegfall betroffen ist und bittet darum, auch die für den Südharz vorgesehenen zusätzlichen Züge zur Verbesserung der Anschlusslage in Northeim zu bestellen sowie mehr Züge als bislang vorgesehen nach Göttingen durchfahren zu lassen.

Ob die Auskunft Röslers in dieser Form auch für den Bereich des Zweckverbands Großraum Braunschweig (ZGB) gilt, ist freilich offen. Der ZGB hatte jüngst eine lange Liste von abzubestellenden Zügen vorgelegt für den Fall, dass die Landesmittel für den Nahverkehr 2010 nicht weitergewährt werden. Von den Kürzungen wäre nahezu ausschließlich der Nordharzrand mit Bad Harzburg und Goslar betroffen.

Südniedersachsen: Schienenersatzverkehre im Juni (Stand: 15.06.2009)
356 Ottbergen - Göttingen/Northeim

357 Göttingen - Nordhausen

358 Braunschweig - Herzberg

601 (RB 45) Erfurt - Nordhausen

601 (RE 5) Erfurt - Nordhausen

Geplante Verbesserungen über Seesen kommen nicht zustande (Stand: 02.06.2009)
Im Fahrplan 2010, der im Dezember 2009 in Kraft tritt, wird der Südharz nach den Anschlüssen in Salzgitter-Ringelheim auch die IC-Anschlüsse in Northeim verlieren. Das Land Niedersachsen hatte sich mit der Umleitung der IC über die Schnellfahrstrecke einverstanden erklärt, zugleich aber Ersatzmaßnahmen zum Erhalt der Reiseketten aus Harz und Solling angekündigt. Diese Maßnahmen wiederum werden nun unter den Vorbehalt zusätzlicher Finanzmittel gestellt. Damit droht dem Südharz der nahezu vollständige Verlust aller schnellen Anschlüsse über Northeim in Richtung Hannover ...weiter 

Geld für IC-Ersatzkonzept doch vorhanden – aber nicht für den Südharz? (Stand: 27.05.2009)
Beim Treffen der Initiative am 16. Mai in Scharzfeld führte der Vertreter der Landesnahverkehrsgesellschaft LNVG aus, dass das Ersatzkonzept für die wegfallenden IC-Halte in Northeim und Kreiensen vollständig unter einem Finanzierungsvorbehalt stehe, also ohne zusätzliches Geld für die LNVG kein Zug bestellt werden könne.
Unsere seinerzeit geäußerte Vermutung, dass sich dies wohl nur auf den Südharz beziehe, während die Nordharzer Züge Bad Harzburg – Göttingen auf alle Fälle bestellt werden, erhält durch einen Bericht in der Zeitschrift „der Schienenbus“, Ausgabe 3/2009, neue Nahrung. Dort heißt es nämlich:
„Nach Angaben des niedersächsischen Verkehrsministers Dr. Philipp Rösler ist es aufgrund der Wettbewerbsgewinne der LNVG möglich, Mehrbestellungen im Nahverkehr in einem Umfang von rund 1,5 Mio € im Jahr 2010 vorzunehmen, die den Wegfall der IC-Züge im Leinetal kompensieren sollen.“ Weiter heißt es, dass der 2-Stunden-Takt für die direkten Züge Bad Harzburg – Göttingen und zurück Mehrkosten in Höhe von rund 1 Mio € verursachen würde.

Bezieht man die Abbestellungen von Zügen aus dem Südharz zwischen Northeim und Göttingen mit ein, durch die ja wieder Gelder freigesetzt werden, müsste die LNVG demnach über ausreichend Mittel verfügen, um auch die für den Südharz dringend erforderliche direkte Anbindung an einige Metronom-Züge und die Rückverlängerung von Zügen nach Walkenried bzw. Ellrich realisieren zu können. Genau dies hatte die LNVG am 16. Mai vehement bestritten.
Laut eines Vermerks der LNVG, der uns vom stellvertretenden Vorsitzenden der CDU-Fraktion im Landtag, Björn Thümler, zugeleitet wurde, sind die direkten Nordharzer Züge auch Bestandteil des mit der DB abgestimmten Nahverkehrskonzepts 2010, nicht aber die Südharzer Züge – diese sollen nur verkehren, wenn es Geld gibt.

Fazit:
Die Benachteiligung des Südharzes nimmt immer konkretere Formen an:
Zugunsten der neuen Züge aus dem Nordharz werden
- durchgehende Züge aus dem Südharz nach Göttingen und zurück abgemeldet
- neue Anschlüsse an Metronome in Northeim sind fraglich und
- die tarifliche „Nullstellung“ des für die Südharzer kaum noch vermeidbaren Umwegs über Göttingen steht in den Sternen ...weiter 

Fahrplan 2010: Initiative fasst die unterschiedlichen Fahrplanszenarien zusammen (Stand: 25.05.2009)
Auf dem Frühjahrstreffen wurde den Südharzern von der LNVG und DB Regio das geplante ÖPNV-Angebot auf der Schiene für das Jahr 2010 vorgestellt. Unsere Initiative hat die verschiedenen Szenarien in einer Fahrplantabelle wie folgt zusammengefasst:

Harz-Kurier Titelthema: Resolution des Kreistages zur aktuellen Situation im Schienen-Nahverkehr - „Scharfe Bedrohung für den Landkreis“ (Stand: 20.05.2009)
Kreis Osterode (ng). Der Kreistag hat in seiner Sitzung am Montag in Hattorf eine Resolution zum Thema „Aktuelle Situation im Schienenverkehr Süd-Niedersachsen“ beschlossen. Dem Antrag der SPD/FDP-Gruppe folgten die Kreistagsmitglieder einstimmig.
Hintergrund der Resolution ist die Aufgabe sämtlicher Anschlüsse der Bahn aus dem Südharz in Salzgitter-Ringelheim, die eine deutliche Verschlechterung des Angebotes in den Raum Hildesheim/Hannover bedeutet. Massiv kritisiert wird zudem die geplante Streichung der IC-Halte in Northeim und Kreiensen, die zum Dezember diesen Jahres vorgesehen ist.
Diese negative Entwicklung des Verkehrsangebotes bezeichnete Landrat Bernhard Reuter als „scharfe Bedrohung für den Landkreis“...weiter 
Quelle: http://www.harzkurier.de/news.php?id=8418

Fahrplan 2010: IC fällt weg, Ersatzzüge stehen unter Finanzierungsvorbehalt (Stand: 18.05.2009)
Das Treffen der Initiative „Höchste Eisenbahn für den Südharz“ am 16. Mai in Scharzfeld, bei dem unter anderem Vertreter der LNVG und der DB Regio über den Jahresfahrplan 2010 nach Wegfall der IC-Halte vortrugen, bedarf, was das vorläufige Ergebnis betrifft, einer eingehenden Betrachtung, da die Zusammenhänge und so genannten „Sachzwänge“ recht komplex sind.

Vorweg sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass auch „Höchste Eisenbahn“ in einem eigenen Fahrplanentwurf, der der LNVG vorliegt, gewisse Einschränkungen bei den durchgehenden Zügen Nordhausen – Göttingen vorgesehen hat. Diese sollten ab Samstag mittags bis Sonntag abends entfallen. Montag bis Freitag sowie Samstag früh war ihr Verkehren jedoch wegen der Erreichbarkeit des Oberzentrums Göttingen vorgesehen.

Die hier eingesparten Zugkilometer sollten als Kompensation für wegen des Wegfalls der IC zwingend zu schaffende Mehrleistungen dienen, um Montag bis Freitag ein noch halbwegs brauchbares Angebot zwischen dem Südharz und Hannover schaffen zu können.

Die durchgehenden Züge Bad Harzburg – Göttingen und zurück waren und sind auch in unserem Konzept als Rückgrat der Bedienung des Nordharzes und als Bindeglied einer Reisekette Osterode – Seesen – Kreiensen – Hannover vorgesehen.

  1. Die Bewertung des jetzigen Standes muss in drei Stufen erfolgen:

  2. Was bringt der Fahrplan der LNVG / DB Regio an sich?

  3. Was geschieht, wenn dieser Fahrplan mangels Finanzierbarkeit nicht gefahren wird? ...weiter 

Scharzfelder Resolution - Der Schienenverkehr im Südharz muss angemessen weiterentwickelt werden (Stand: 18.05.2009)
 
Die am 16. Mai in Scharzfeld versammelten Politiker und Bürger aus dem Südharz haben nach Erörterung der aktuellen Situation im Schienenverkehr Süd-Niedersachsens und angesichts drohender Angebotsverschlechterungen durch Wegfall der InterCity-Halte in Kreiensen und Northeim einstimmig die nachfolgende Resolution verabschiedet:

Der Südharz hat im Dezember 2008 durch die Aufgabe sämtlicher Anschlüsse nach und von Hildesheim – Hannover in Salzgitter-Ringelheim zugunsten einer Beschleunigung des Zugverkehrs aus und nach Sachsen-Anhalt eine bedeutende Einschränkung des bisherigen, in den vergangenen Jahren durchaus positiv entwickelten Angebots hinnehmen müssen. Mit dem kommenden Fahrplanwechsel im Dezember 2009 wird sich die Situation mit Wegfall fast aller IC-Halte in Northeim und Kreiensen ein weiteres Mal deutlich verschlechtern.

Zur Umsetzung der nachfolgend aufgeführten Forderungen sind die erforderlichen Finanzmittel bereit zu stellen. Die Landesregierung wird daher aufgefordert, die jetzt erforderlichen Zusatzmittel zur Kompensation der vom Bundestag gekürzten Regionalisierungsmittel auch 2010 und darüber hinaus zu bewilligen und so die Schaffung eines entsprechenden IC-Ersatzkonzepts zu ermöglichen. Im Zuge der anstehenden Haushaltsplanberatungen werden die Abgeordneten des Niedersächsischen Landtages aufgefordert, eine entsprechende Einplanung der Mittel im Haushalt 2010 und folgende zu unterstützen. ...weiter 

Harz-Kurier Artikel zum Frühjahrstreffen der Initiative „Höchste Eisenbahn für den Südharz“
„Wir sind der große, massive Verlierer“
 
(Stand: 17.05.2009)
südharz (ey). 
In seiner Begrüßung auf dem gut besuchten Frühjahrstreffen der Initiative „Höchste Eisenbahn für den Südharz“ in Scharzfeld nahm der Sprecher der Initiative, Michael Reinboth, zunächst Stellung zur aktuellen Lage der Bahn.
„Höchste Eisenbahn“ hatte ein Konzept vorgelegt, welches ausgewogen die Interessen sowohl des Südharzes als auch des Nordharzes berücksichtigt. Hiervon scheint jedoch nur der Nordharzer Anteil gesichert, während für den Südharz sogar noch zusätzliche Nachteile drohen. Experten von Landesnahverkehrsgesellschaft und Bahn sowie Politik nahmen Stellung ...weiter 
Quelle: http://www.harzkurier.de/news.php?id=8383

Osterode: Kreistag greift Bahn-Anbindung des Südharzes auf - geplantes Frühjahrstreffen der Initiative liefert Information zum neuen Fahrplan aus erster Hand (Stand: 12.05.2009)
Bei der Initiative "Höchste Eisenbahn für den Südharz" freut man sich, dass der Kreistag in Osterode nun das Thema der Anbindung des Südharzes an den Fernverkehr der Bahn aufgegriffen hat. Bei dem am kommenden Samstag in Scharzfeld vorgesehenen Frühjahrstreffen werden Experten von Landesnahverkehrsgesellschaft und Bahn zur Situation nach Wegfall der IC-Halte Stellung nehmen und die geplanten Ersatzmaßnahmen erläutern.

"Höchste Eisenbahn" hatte unter anderem der LNVG ein Konzept vorgelegt, welches ausgewogen die Interessen sowohl des Südharzes wie auch des Nordharzes berücksichtigt. Hiervon scheint jedoch nur der Nordharzer Anteil gesichert, während für den Südharz sogar noch zusätzliche Nachteile drohen.
Artikel des Harz-Kuriers vom 11.05.2009

Agenda zum Frühjahrstreffen 2009 in Scharzfeld 16. Mai 2009 (Stand: 12.05.2009)
Das diesjährige Treffen steht unter dem Eindruck des Führungswechsels an der Spitze der Bahn und der sich hieraus und aus der Wirtschaftskrise ergebenden weiteren Entwicklung beim geplanten Börsengang der Bahn und den Konsequenzen für die Finanzierung der Infrastruktur. Vor dem Hintergrund der nach Wiederbelebung der Konjunktur erneut einsetzenden Diskussion um die Sanierung des Bundeshaushalts geht es schon jetzt auch um die Sicherung der Regionalisierungsmittel auf hohem Niveau, um den Nahverkehr in der Fläche auch weiterhin mit hoher Qualität durchführen zu können.

Neben diesen allgemeinen Fragen sind der geplante Wegfall der Intercity-Halte in Northeim und die damit verbundene erneute Verschlechterung der Erreichbarkeit des Südharzes aus Richtung Norden und Hannover sowie die zur Verbesserung der Situation geplanten Maßnahmen der Landesnahverkehrsgesellschaft LNVG und deren Finanzierung ein wesentlicher Punkt. Hier gilt es, mit vereinten Kräften einen guten Fahrplan für den Südharz zu erwirken.

Ein guter Fahrplan setzt aber auch eine gute Infrastruktur voraus. Zum einen geht es um die Einbeziehung der Süd- und der Westharzstrecke in das elektronische Stellwerk in Göttingen und die damit einher gehenden Veränderungen der Gleis- und Bahnhofsanlagen, zum anderen um die weitere Sanierung von einigen Abschnitten der Südharzstrecke und um die Anhebung der Geschwindigkeit am Sachsenstein.

Bahn und Bus müssen sinnvoll miteinander verknüpft werden. Der Busverkehr ist für den Südharz auch wegen der Verbindungen in den Oberharz von erheblicher Bedeutung, beginnt aber – deutlicher als der Schienenverkehr – unter dem Rückgang der Schülerzahlen zu leiden. Gleichwohl muss das Angebot stabil bleiben und tariflich weiterentwickelt werden ...weiter 

Südharzer Nahverkehrstreffen soll Klärung zum Fahrplan bringen (Stand: 23.04.2009)
Am Samstag, den 16. Mai, führt die Initiative „Höchste Eisenbahn für den Südharz“ wieder ein Frühjahrstreffen zum Südharzer Nahverkehr durch, welches um 14 Uhr an gewohnter Stelle in den Lönsstuben am alten Bahnhof Scharzfeld stattfindet und zu dem sich bereits jetzt Politiker und Experten aus der Bahn- und Busszene angesagt haben.
„Höchste Eisenbahn“ freut sich unter anderem über Zusagen von MdB Fischer, Landrat Reuter, Bürgermeistern und anderen Vertretern aus den Kommunen sowie der Landesnahverkehrsgesellschaft, der Deutschen Bahn Netz und des VSN.
Lag der Aspekt des letzten Treffens auf der Abwehr drohender Fahrplanverschlechterungen nach der Kürzung der Regionalisierungsmittel (was für 2008 und 2009 letztlich durch zusätzliche Landesmittel verhindert werden konnte), so geht es diesmal neben den allgemeinen Aspekten der Bahnprivatisierung und des Börsengangs, der Finanzierung der Infrastruktur und des Regionalverkehrs auch und vor allem um den Fahrplan ab Dezember 2009, wenn, wie bekannt, fast alle IC-Halte in Northeim und Kreiensen entfallen.
Daneben geht es um die weitere Entwicklung des Busverkehrs im Südharz vor dem Hintergrund rückläufiger Schüler- und Einwohnerzahlen.
Fahrplan 2010: Gute Verbindungen nach Norden sind dringend erforderlich ...weiter  

VSN: Neuer Flyer - Unterwegs im Harz auf einen Blick... (Stand: 23.04.2009)
Der VSN setzt setzt die Reihe der von ihm herausgegebenen Flyer für Ausflüge und Wanderungen im westlichen Harz auch 2009 fort.
Soeben erschienen und bei den bekannten VSN-Infostellen sowie am Bahnhof Walkenried erhältlich ist der neue Flyer "Unterwegs im Harz auf einen Blick", der die bisherigen Broschüren "Auf die Berge will ich steigen" und "Links und rechts die Bergesgipfel" ergänzt.
2009 ist der Flyer in Form einer auffaltbaren Karte gestaltet, in der das gesamte Bus- und Bahnnetz des Westharzes und des Brockengebietes nebst 50 Ausflugszielen dargestellt sind. Die Ziele sind alle mit Bahn und Bus erreichbar ...weiter  

Update Harzkursbuch (Stand: 23.04.2009)
Die Änderungen aus dem Wisel-Konzept wurden in den Fahrplan der Wipperliese eingearbeitet und die neue Ausflugslinie Quedlinburg - Sangerhausen angefügt

InterCity-Nachfolgekonzept droht an fehlendem Geld aus Hannover zu scheitern (Stand: 05.04.2009)
Die Anbindung des Südharzes an den Fernverkehr der Deutschen Bahn und damit die Erreichbarkeit der Region vor allem aus Norddeutschland, aber auch die Verbindung mit der Landeshauptstadt Hannover droht nach dem Wegfall der InterCity-Halte in Northeim auf der Strecke zu bleiben. Das noch vom ehemaligen Wirtschaftsminister Hirche angekündigte Ersatzkonzept zur Erhaltung der Anbindung von Harz und Solling kommt augenscheinlich nicht voran, weil unklar ist, wer für die Finanzierung der nach Streichung der IC zur Schließung der hierdurch gerissenen Lücken notwendigen zusätzlichen Nahverkehrszüge aufkommt.

Im Zeitalter von Milliardenhilfen für Banken und schnell aufgestockter zusätzlicher Milliarden für Abwrackprämien tun sich Bund und Land offenbar schwer, das Abhängen ganzer Landstriche vom Fernverkehr und damit eine erhebliche Minderung der Attraktivität der Bahnverbindungen in Harz und Solling aufzufangen. Ringt man sich nicht bald zu einer Entscheidung durch, dürfte es für den Fahrplan 2010 zu spät sein.

Für den Südharz stehen dabei die Vorzeichen noch schlechter als für den Nordharz, der augenscheinlich eine nicht ohne Wirkung bleibende Lobbyarbeit betrieben hat ...weiter  

WiSelCard: Neues Tarif- und Busangebot im Ostharz (Stand: 04.04.2009)
Attraktive Ausflugsmöglichkeiten eröffnet ein neues Verkehrsangebot zwischen Nordharz und Südharz. Ab 4. April gibt es auch am Wochenende eine Busverbindung zwischen dem Wippertal und dem Selketal. Die Verkehrsgesellschaft Südharz mbH (VGS) und die Q-Bus Nahverkehrsgesellschaft mbH Ballenstedt bieten zusätzliche Fahrten zwischen Sangerhausen, Wippra, Harzgerode und Quedlinburg an. Wippra dient als zentraler Umsteigeknoten. Dort besteht außerdem Anschluss an die Wipperliese, eine Eisenbahn, die Wippra und Klostermansfeld verbindet. Ab Harzgerode kann man statt mit dem Bus auch mit der Selketalbahn der Harzer Schmalspurbahnen (HSB) nach Quedlinburg fahren ...weiter  

10 Jahre VSN - Bündnis 90/Grüne: Der Verkehrsverbund Südniedersachsen muss sich endlich ehrgeizige Ziele setzen (Stand: 01.04.2009)
Was vor 10 Jahren ein Meilenstein war, ist heute eher Mangelverwaltung, sagte der Göttinger Abgeordnete Stefan Wenzel anlässlich der (morgigen) Feier zum zehnjährigen Bestehen des Verkehrsverbundes Südniedersachsen. Das Tarifsystem sei im Vergleich mit anderen Verkehrsverbünden zu teuer. "Das Fahrten-Angebot muss ausgeweitet werden", sagte Wenzel ...weiter 

10 Jahre VSN: Für PRO BAHN kein Grund zum Jubeln (Stand: 30.03.2009)
17 Verkehrsunternehmen und drei Gebietskörperschaften gründeten am 1. April 1999 nach langen Vorarbeiten den Verkehrsverbund Süd-Niedersachsen (VSN). Aus Sicht des Fahrgastverbandes PRO BAHN ist dieses genau zehn Jahre zurückliegende Ereignis für den Öffentlichen Personennahverkehr der Region leider kein Grund zum Jubeln. „Deshalb ist es auch nur konsequent, dass der Verkehrsverbund selbst dieses Jubiläum geradezu schamhaft verschweigt“, erklärte der PRO BAHN-Regionalvorsitzende Gerd Aschoff.

Weiter heißt es in der PRO BAHN-Erklärung: „Nach eigener Darstellung gewährleistet der Verkehrsverbund für fast 600.000 Bürgerinnen und Bürgern in der Region gute Anschlüsse, einheitliche Dienstleistungen und eine transparente Mobilität mit Bus und Bahn. Bei genauerem Hinsehen entpuppt sich jedoch dieser Anspruch als Floskel, hinter der nur unbefriedigende Leistungen stehen. So sei der VSN im bundesweiten Vergleich einer der teuersten, wenn nicht sogar der teuerste Verkehrsverbund überhaupt. Das Tarifsystem selbst mit mehreren hundert Tarifpunkten ist derart kompliziert, dass es von potentiellen Kunden nicht begriffen wird. Ermäßigungen wie die für Bahncard-Inhaber wurden völlig abgeschafft, die für Kinder und Viererkarten-Benutzer deutlich reduziert. Auch hat die abgeschaffte Berechtigung, mit VSN-Tickets die IC-Züge zwischen Kreiensen, Northeim und Göttingen zu benutzen, zur gänzlichen Abschaffung des IC auf der Leinetalbahn beigetragen ...weiter 

Kommentar: Zusätzlicher Zug zum Bettenwechsel im Norden – reihenweise Anschlussverluste im Süden (Stand: 29.03.2009)
Als Bürger in Süd-Niedersachsen im allgemeinen und im Südharz im besonderen beschlich einen schon immer mal das Gefühl, irgendwie in der falschen Gegend zu wohnen, wenn es um die Förderung bestimmter Infrastrukturen ging. Dieses Gefühl bekommt nun neue und sehr konkrete Nahrung.
Heute verkünden die niedersächsische Landesnahverkehrsgesellschaft und die NordWestBahn stolz die Einrichtung eines neuen, samstäglichen Zuges von Wilhelmshaven nach Sande, um den Urlaubern an der niedersächsischen Nordseeküste eine noch bessere Abreisemöglichkeit beim Bettenwechsel zu bieten.
Es ist, zugegeben, nur ein kurzer Zug auf kurzem Laufweg. Aber wir Südharzer müssen doch neidlos anerkennen, dass es anderswo in diesem Bundesland mit der Lobbyarbeit pro Schiene klappt und auch in Zeiten, wo im Nahverkehr – nur dort! – jeder Cent umgedreht wird, noch zusätzliche Züge bestellt werden können. Ähnliches zeichnet sich beim so genannten „Haller Willem“ ab, denn auch zwischen Osnabrück und Dissen-Bad Rothenfelde sollen in Tagesrandlagen weitere Züge verkehren.
Verwundert reibt man sich die Augen. Denn hierzulande werden reihenweise Anschlüsse gekappt und gestrichen ...weiter 

Osterode: Beispielhafte Zusammenarbeit von Bahn, Stadt und Schulen (Stand: 29.03.2009)
Vor kurzem noch hatte "Höchste Eisenbahn" gegenüber Station & Service Göttingen ein massives Reinigungsdefizit u.a. auf und vor allem um die Bahnhöfe Walkenried, Bad Lauterberg-Barbis, Hattorf und Osterode Mitte beklagt. Station & Service Göttingen hat umgehend reagiert und auf verschiedenen Bahnhöfen zusätzliche Arbeiten veranlasst ...weiter 

VSN: Neuregelung zur SchülerFreizeitKarte (Stand: 29.03.2009)
"Höchste Eisenbahn für den Südharz" begrüßt die abermalige Neuregelung der SchülerFreizeitKarte im Verkehrsverbund Süd-Niedersachsen (VSN) als einen Schritt in die richtige Richtung ausdrücklich. Genau genommen handelt es sich jedenfalls zum Teil allerdings um einen Schritt, mit dem ein Rückschritt des vergangenen Jahres wieder beseitigt wird, denn seinerzeit war die einheitliche Karte in eine für Bus- und eine für Bahnfahrer aufgeschlüsselt worden mit der fatalen Folge, dass zugabhängige Nutzer drastisch mehr zahlen mussten als Busfahrer. Dieses Ungleichgewicht wird nunmehr behoben - ein klein wenig wie bei der Echternacher Springprozession: Zurück und vor ...weiter 

Landtag in Hannover muss über Verlängerung entscheiden - Bei Wegfall der Zuschüsse drohen Angebotskürzungen anstelle eines „IC-Ersatzkonzepts“ (Stand: 16.03.2009)
In diesen Wochen sind viele Institutionen und Gruppen Ziel einer intensiven staatlichen Fürsorge: Die Banken, die Automobilhersteller, die Autokäufer… Vor allem eine Gruppe jedoch zahlt seit Jahresbeginn kräftig drauf, nämlich die der Nutzer von Bahn und Bus. Die Fahrpreise wurden bei der Bahn und beim VSN deutlich angehoben. Das Angebot hingegen hat sich mit dem Wegfall aller Anschlüsse in Salzgitter-Ringelheim verschlechtert.

Im kommenden Dezember nun fallen – mit dem Segen des Landes – nahezu alle IC-Halte in Northeim und Kreiensen weg. Dem Nord- wie dem Südharz droht das Abhängen von fast allen interessanten Anschlüssen nach Süden einerseits und – für die Südharzer – nach Hannover und Hamburg andererseits. Auch für den verbliebenen Urlaubsverkehr auf der Schiene ist dies ein schwerer Schlag ...weiter 

Südharzer Nahverkehrstreffen am 16. Mai geplant - Viele Fragen zu Bahn und Bus warten auf Antwort (Stand: 15.03.2009)
Nach einer Pause von zwei Jahren plant die Initiative „Höchste Eisenbahn für den Südharz“ erneut ein Treffen, auf dem zahlreiche in der Zwischenzeit aufgetauchte Fragen rund um Bahn und Bus erörtert werden sollen. Das Treffen wird am 16. Mai voraussichtlich wieder in Scharzfeld stattfinden. Details wird die Initiative rechtzeitig bekannt geben.
„Nachdem Angebotskürzungen im Zugverkehr aufgrund des Einspringens des Landes Niedersachsen vor zwei Jahren abgewendet werden konnten, steht der Nahverkehr in unserer Region erneut vor entscheidenden Weichenstellungen. Deswegen ist es erforderlich, sich wieder einmal zusammenzusetzen und Risiken, Chancen und Lösungswege zu erörtern“ begründet Burkhard Breme das Treffen, zu dem die Initiative Vertreter der Bahn, der LNVG, des Verkehrsverbundes Süd-Niedersachsen und Vertreter der Politik einladen wird. An Themen sei bekanntlich kein Mangel:

Ab Dezember 2009 schneller von Nordhausen nach Halle - Durchgreifend verbessertes Angebot bringt dem Südharz erhebliche Vorteile (Stand: 15.03.2009)
Nach Jahren, eigentlich Jahrzehnten des Niedergangs und der schleichenden Verschlechterung des Angebots hat das Land Sachsen-Anhalt vor geraumer Zeit die Initiative ergriffen und im aktuellen Nahverkehrsplan deutliche Angebotsverbesserungen auf der alten Magistrale Kassel – Halle gefordert. Die Deutsche Bahn hat sich mittlerweile wohl ebenfalls besonnen und führt in diesem Jahr in großem Stil Bau- und Sanierungsarbeiten entlang der Strecke durch, die insbesondere der Beseitigung von Langsamfahrabschnitten dienen. Die Früchte werden die Kunden ab Dezember 2009 ernten können, denn es sind signifikante Beschleunigungen und Angebotsverbesserungen für diese Strecke geplant, die sich auch sehr positiv auf die Strecke Northeim – Nordhausen auswirken werden ...weiter  

Änderungen im Harz-Kursbuch (Stand: 15.03.2009)
Am 25. April 2009 tritt der Sommerfahrplan der Harzer Schmalspurbahnen (HSB) in Kraft. Er bringt nicht nur auf der Brockenstrecke wie gewohnt mehr Züge, sondern auch eine Reihe von Änderungen auf den Strecken Drei Annen Hohne – Nordhausen und Nordhausen – Quedlinburg.
Auf dem Abschnitt Nordhausen – Eisfelder Talmühle und zurück bleibt der bisherige Fahrplan (einschließlich der Straßenbahnlinie 10) unverändert.
Durch die zeitliche Verschiebung der Brockenzüge und einiger Züge nach und von Eisfelder Talmühle ergeben sich auch andere Anschlüsse in Benneckenstein zur und von der Buslinie nach Hasselfelde (Linie 125).
Alle Änderungen sind nun in das Harz-Kursbuch eingearbeitet. Bitte beachten Sie, dass diese erst am 25.04.2009 in Kraft treten und bis dahin noch der Winterfahrplan gültig bleibt.

140 Jahre Eisenbahn Northeim – Nordhausen - Jubiläum einer schon oft abgeschriebenen Eisenbahnlinie steht vor der Tür (Stand: 15.03.2009)
Am 1. August 2009 wird die Bahnlinie zwischen Northeim und Nordhausen 140 Jahre alt. Am 1.8.1869 wurde der Verkehr auf der Gesamtstrecke eröffnet, nachdem im Dezember des Jahres 1868 bereits der Verkehr zwischen Northeim und Herzberg aufgenommen worden war.
Seit 140 Jahren rollen die Züge durch den Südharz. Eine stolze Zahl – und es war durchaus nicht immer sicher, dass unsere „Stammstrecke“ sie einmal erreichen würde, denn mehr als einmal hing die Zukunft der Südharzstrecke am seidenen Faden. Heute scheinen ihr weitere 15 Jahre gewiss, denn so lange läuft der Vertrag zwischen dem Land Niedersachsen und der Deutschen Bahn zum „Harz-Weser-Netz“ noch. Was danach kommt, bleibt angesichts des Bevölkerungsrückgangs einerseits und vielfältig sich abzeichnender Umweltprobleme andererseits offen.
Ob und welche Feierlichkeiten Anfang August diesen Jahres über die Bühne gehen werden, ist ebenso offen. Besser also, schon heute auf das Jubiläum hinzuweisen und damit Vorarbeiten einzuläuten, denn bis zum August lässt sich ja noch manches bewegen.
Seit 20 Jahren wieder Personenverkehr  ...weiter  

Nordhausen: Bereits zum dritten Mal wird der Bahnverkehr unterbrochen - Baustelle B 80 in Nordhausen ruft erhebliche Betriebsstörungen hervor - DB Netz kann keine Auskunft erteilen (Stand: 19.02.2009)
Die Beseitigung des Bahnübergangs im Zuge der B 80 in Nordhausen beeinträchtigt den Zugverkehr auf der Südharzstrecke Nordhausen – Northeim erheblich. Die Fahrgäste der stündlich zwischen Nordhausen und Göttingen verkehrenden Züge müssen Ende Februar bereits zum dritten Mal mit einem Schienenersatzverkehr zwischen Nordhausen und Niedersachswerfen, einer um 13 Minuten verlängerten Fahrzeit und zahlreichen Anschlussverlusten im Bahnhof Nordhausen leben.
Zwar werden die Unterbrechungen bislang auf die Wochenenden beschränkt, doch ist bereits der freitägliche Rückreiseverkehr aus Richtung Northeim am Abend betroffen.
Die Kunden der Bahn sind verunsichert. Sie werden zwar rechtzeitig über die jeweils bevorstehenden Einschränkungen informiert, fragen sich aber zunehmend, wie oft sie noch für den Straßenbau mit erheblichen Beeinträchtigungen rechnen müssen. Einen Plan hierüber scheint es nicht zu geben. Die Verantwortlichen des „Harz-Weser-Netzes“ der Deutschen Bahn, zu dem die Südharzstrecke Nordhausen – Northeim gehört, konnten jedenfalls über Art und Umfang eventueller weiterer Streckenunterbrechungen keine Auskunft erteilen ...weiter 

Harzer Schmalspurbahnen: Sommerfahrplan 2009 veröffentlicht - Initiative aktualisiert Harzkursbuch (Stand: 18.02.2009)
Der Bus-Verkehr-Nordhausen hat nach Einrichtung der neuen Stadtbuslinien E und F ab 09.02.2009 die Fahrplanänderungen der Linie Nordhausen - Rottleberode - Stolberg umgesetzt.
Die Harzer Schmalspurbahnen haben ihren Sommerfahrplan 2009, der am 25.04.2009 in Kraft tritt, veröffentlicht. Er sieht auf der Strecke Wernigerode – Brocken Verschiebungen der Fahrzeiten um bis zu 15 Minuten gegenüber heute bzw. dem Sommerfahrplan des Vorjahres vor, um vor allem die Anschlüsse aus Richtung Halberstadt zu verbessern. Bis zum 24.04.2009 gilt noch der Winterfahrplan. Wir haben daher die Tabelle „Wernigerode – Brocken“ aktualisiert, damit Sie schon heute einen Eindruck des ab Ende April geltenden Fahrplans bekommen können. Die Tabellen Wernigerode – Nordhausen und Quedlinburg – Wernigerode wird das „Harzkursbuch“-Team Anfang April in korrigierter Version bereitstellen.

HNA-Artikel: Bahn kippt Mitte-Deutschland-Verbindungen - Initiative: Weitere Nachteile auch für Reisende aus Südniedersachsen (Stand: 16.02.2009)
Nachdem die Bahn den Rückzug der IC im Leinetal ab 2010 verkündet hat, folgt nun die Fortsetzung der IC-Streichungen auf der Mitte-Deutschland-Verbindung zwischen dem Ruhrgebiet und dem Raum Erfurt-Leipzig. Für Reisende aus Südniedersachsen bedeutet dies einen deutlich teureren Umweg über Frankfurt zu nehmen. Der Umweg über Hannover wird durch den IC-Wegfall und den zusätzlichen Umweg über Göttingen ebenfalls spürbar teurer und unattraktiver.
Zum Artikel der HNA: http://www.hna.de/politikstart/00_20090216075738_Wieder_Sorgenfalten_wegen_Fernbahn.html

Hardegser Stadtanzeiger:  Umweltbeirat Hardegsen im Gespräch mit Udo Diedrich (DB Netz) über Sollingbahn (Stand: 14.02.2009)
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Memorandum: Die Folgen des IC-Wegfalls für den Westharz und erforderliche Ersatzmaßnahmen (Stand: 18.01.2009)
Mit Wirkung vom Dezember 2009 an fallen 85 % aller IC-Leistungen im Leinetal und damit nahezu alle IC-Halte auf den Knotenbahnhöfen Northeim und Kreiensen weg. Durch diese einschneidende Maßnahme treten schwerwiegende Nachteile weniger für die eigentliche Nord-Süd-Achse als vielmehr für die Regionen Westharz und Solling ein.
Das Land Niedersachsen hat den Maßnahmen der DB, die diese im eigenwirtschaftlichen Fernverkehr ohne Zustimmung des Landes umsetzen kann, unter Hinweis auf hierdurch eintretende Verbesserungen für Städte wie Lüneburg, Uelzen und Celle nur schwachen Widerstand entgegengesetzt. Dabei sind die Folgen für Harz und Solling gravierend. Die 3 verbleibenden IC verkehren nur Montag bis Freitag bzw. sogar nur Montag bis Donnerstag und sind hinsichtlich der Fernverkehrsanbindung wertlos.
Nachstehend werden die Folgen für den Westharz dargestellt und erforderliche Ersatzmaßnahmen erläutert. Dabei wird davon ausgegangen, dass Niedersachsen gerade wegen der Vorteile für den nördlichen Landesteil durch die Maßnahme der DB bereit ist, die erheblichen Nachteile für den südlichen Landesteil auch finanziell auszugleichen, indem die erforderlichen Mehrbestellungen der LNVG getragen werden. Allerdings muss man auch hinterfragen, inwieweit das Unternehmen DB bereit ist, die aus seiner Sicht signifikanten Vorteile und Einsparungen im Fernverkehr ganz oder teilweise im Nahverkehr wieder zu kompensieren.

Zerstörte und erheblich beeinträchtigte Reiseketten:

1. Nordharz – Süddeutschland

Die Verbindung vom Nordharz (Bad Harzburg, Goslar) über Kreiensen nach Süden ist bereits durch den Wegfall des Stundentakts auf der Strecke Goslar – Kreiensen infolge Abbestellung durch den ZGB beeinträchtigt worden. Nunmehr fallen die wenigen verbliebenen Verbindungen über Kreiensen und dann weiter mit IC nach Süden bzw. umgekehrt weg. Die entsprechenden in Kreiensen beginnenden und endenden Züge hängen in der Luft.

2. Südharz – Norddeutschland

Diese bisher intakte Reisekette, die alle 2 Stunden durch Übergang auf den IC in Northeim in Richtung Hannover – Hamburg – Rostock gegeben war, wird ab Dezember 2009 gänzlich unterbrochen, da die verbleibenden 3 IC für den Urlaubs- und Normalreiseverkehr viel zu früh liegen (Abfahrten in Herzberg um 5.30 und 6.30 Uhr) bzw. an bestimmten Wochentagen gar nicht verkehren. Für die An- und Abreise in den Südharz entfällt eine bisher durchaus gern genutzte Verbindung mit einmaligem Umstieg in Northeim. Der Metronom bietet keinen Ersatz, da er in Uelzen beginnt und endet.

Über Göttingen wären wiederum zahlreiche Verbindungen herstellbar, jedoch erfordert dies einen Umweg, den die DB mit Sicherheit berechnet und abkassiert.

3. Südharz – Süddeutschland

Diese Reisekette wird nachhaltig dadurch beeinträchtigt, dass die preiswerteren IC bis und ab Northeim nicht mehr genutzt werden können und grundsätzlich die ICE bis und ab Göttingen zu nutzen sind.

4. Pendler Südharz – Hannover und Wochenendpendler Südharz – Hamburg ...weiter

Neues im Harz-Kursbuch (Stand: 08.01.2009)
In den Fahrplänen des Bus-Verkehrs Nordhausen (BVN) sind zum 14.12.2008 folgende, für das Harz-Kursbuch relevante bzw. interessante Änderungen in Kraft getreten: 

  1. Straßenbahn/Buslinie 160 Nordhausen – Neustadt/Ilfeld

Die Abfahrt der Omnibusse von Ilfeld über Neustadt nach Niedersachswerfen Ost wurde geringfügig um je 2 Minuten vorverlegt. 

  1. Buslinie 161 Nordhausen – Niedersachswerfen – Sülzhayn – Ellrich

Hier gibt es mehrere Änderungen an den Verkehrstagen Montag bis Freitag. Neben einigen Verbesserungen entfällt die letzte Abfahrt um 17.10 Uhr ab Bahnhof Ellrich nach Sülzhayn, dafür verkehrt ein zusätzlicher Bus in der 15-Uhr-Lage ab Ellrich Bahnhofstraße ...weiter

Vereinbarung zwischen Deutsche Bahn und Land Niedersachsen: Ab Dezember 2009 Reduzierung der IC im Leinetal von derzeit 8 Zugpaaren auf 1,5 Zugpaare, an Wochenenden Reduzierung von 6 Zugpaaren auf 0 Zugpaare - Initiative: "... ergibt eine Reduzierung von 85% ...!" (Stand: 06.01.2009)
Pressemitteilung des Wirtschaftsministeriums:
HANNOVER. Die Deutsche Bahn und das Land Niedersachsen haben vereinbart, das Leinetal ab Dezember 2009 weiterhin mit drei täglichen InterCity-Zügen anzubinden. Zusätzlich zu den bereits geplanten zwei IC-Verbindungen auf der heutigen Route, die morgens Richtung Hannover (Ankunft um 6.56 Uhr) und nachmittags in Richtung Göttingen (Abfahrt in Hannover um 17.02 Uhr) verbleiben sollen, wird ein dritter Zug im Leinetal belassen. Dieser verkehrt – wie bisher – in der morgendlichen Hauptverkehrszeit Richtung Landeshauptstadt (Ankunft um 7.56 Uhr) ...weiter

Energiepreise sinken, Nahverkehr wird teurer - VSN erhöht Fahrpreise teilweise deutlich, keine neuen Angebote (Stand: 15.12.2008)
Autofahren wird auch in Südniedersachsen zumindest vorübergehend wieder billiger, Bahn- und Busfahren wird teurer. Zum 1. Januar erhöht der VSN die Fahrpreise im Verkehrsverbund mit Genehmigung der Landesnahverkehrsgesellschaft (LNVG) zum Teil deutlich. Neue Angebote für bestimmte Kundengruppen wie Junioren und Senioren gibt es weiterhin nicht.

5 % für Normalfahrer und Pendler

Die Preise für Einzelfahrscheine und Zeitkarten erhöhen sich durchschnittlich um 5 %. Die Erhöhung liegt damit deutlich über der Anhebung der Deutschen Bahn und auch der in benachbarten Verkehrsverbünden. Für die überproportionale Anhebung gab es bislang weder vom VSN noch von der Genehmigungsbehörde LNVG eine Erklärung. Sie wurde von der lokalen Politik aber auch nicht eingefordert.

Auch die Preise für Tageskarten und die Gruppenkarte „Familie plus“ werden in ähnlichem Umfang angehoben. „Familie plus“, die Karte für bis zu 5 Personen, bleibt damit das günstigste Angebot für diejenigen, die nicht täglich mit Bahn und Bus unterwegs sind.

Rabatt für Viererkarte wird erneut reduziert

Eine zusätzliche, über 5 % hinausgehende Preiserhöhung gibt es bei der Viererkarte. Der Satz „Vier Mal fahren, drei Mal zahlen“ gilt zwar schon lange nicht mehr, aber nun werden die Rabatte für Viererkarten nochmals gekürzt. In diesem Segment erhöhen sich die Preise damit um bis zu 10 %.

Kinder zahlen bis zu 30 % mehr ...weiter

Initiative veröffentlicht Harzkursbuch 2009 (Stand: 11.12.2008)
Als Service der Initiative wird das Harzkursbuch 2009 im Internet zum Download bereitgestellt. Das Harzkursbuch 2009 zeigt auf, wie gut das Mittelgebirge mit Bahn und Bus erobert werden kann.
Auch im Jahre 19 nach der Wende existiert noch keine Fahrplandarstellung des Harzes aus einem Guss, wie es vor dem 2. Weltkrieg üblich war. Damals gab es das „Harz-Kursbuch“, aber davon sind wir heute weit entfernt.
Im Westharzer Fahrplan der Verkehrsgemeinschaft Harz finden sich inzwischen auch diverse Fahrpläne aus dem östlichen Harz, die Entwicklung geht also in die richtige Richtung. Diesen Fahrplan vermarktet die Initiative daher seit Jahren mit und ist unter anderem bei den Touristinformationen in Herzberg und Bad Lauterberg, beim Ordnungsamt in Bad Sachsa, in der Osteroder Schachtrupp-Villa und am Bahnhof Walkenried erhältlich.

Regionalbus Braunschweig GmbH (RBB) mit neuem Internetauftritt (Stand: 11.12.2008)
Der Internetauftritt der Regionalbus Braunschweig GmbH (RBB) passt sich seit dem 1. Dezember 2008 optisch dem DB-Auftritt an. Es soll so die Zugehörigkeit zum DB Konzern innerhalb des DB Stadtverkehrs unterstrichen werden. Zum DB Stadtverkehr gehören neben den S-Bahnen Berlin und Hamburg deutschlandweit aktuell 22 Regionalbusgesellschaften. Unter der Rubrik Reiseauskunft lassen sich sämtliche Nah- und Fernverkehrsverbindungen der DB anzeigen und bilden das komplette Mobilitätsangebot der Deutschen Bahn-Familie ab.
http://www.rbb-bus.de/regiobusbs/view/aktuelles/aktuell-ueb.shtml

Niedersachsen: Modernisierung und Aufwertung niedersächsischer Bahnhöfe (Stand: 30.11.2008)
Der Bund, das Land Niedersachsen und die Deutsche Bahn investieren gemeinsam bis 2013 rund 100 Millionen Euro in die Modernisierung und Aufwertung niedersächsischer Bahnhöfe, davon übernimmt der Bund über die Hälfte der Kosten. Den Vertrag für das Programm unterzeichneten am 24.11-2008 Walter Hirche, Minister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, Dr. André Zeug, Vorstandsvorsitzender DB Station&Service AG, und Dr. Wolf Gorka, Geschäftsführer der Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen (LNVG). Land und Bahn haben 40 Bahnhöfe festgelegt, die im Rahmen dieses Programms mit maximal 100 Millionen Euro umfangreich modernisiert werden sollen.
Vollständige Pressemitteilung unter:
http://www.lnvg.niedersachsen.de/download/pi/2008-11-24x.pdf
Weitere Pressemitteilung
http://www.hartwig-fischer.de/component/content/article/117-gesamtarchiv/1494-herzberger-bahnhof-wird-saniert.html

Initiative begrüßt Modernisierungsplan für Herzberg, Seesen und Northeim (Stand: 30.11.2008)
Der zwischen dem Bund, dem Land Niedersachsen und der DB vereinbarte Modernisierungsplan für Bahnhöfe in diesem Bundesland wird von der Initiative „Höchste Eisenbahn für den Südharz“ begrüßt. Besonders erfreut ist man darüber, dass mit Herzberg, Northeim, Seesen und Kreiensen auch mehrere Stationen im Süden des Landes berücksichtigt worden sind.
In Northeim, wo es bereits Aufzüge und damit barrierefreien Zugang zu allen Bahnsteigen gibt, sind es die niedrigen Bahnsteige, die oft große Mühe bereiten. Freilich entfallen ab Ende 2009 die Halte der hierfür besonders kritischen IC-Züge. Die Nahverkehrstriebwagen und die Metronome haben bereits niederflurige Einstiege. In Herzberg und Seesen ist ein barrierefreier Zugang nicht gegeben, obgleich hier recht viele Kunden ein-, aus- und umsteigen.
„Wir hoffen, dass es in Herzberg und Seesen auch zum Einbau von Aufzügen oder Rampen kommt, damit behinderte Kunden, Familien mit Kinderwagen oder Radfahrer die Bahnsteige einfach und schnell erreichen können“ meint Michael Reinboth von der Initiative hierzu. Alle übrigen Stationen der Süd- und Westharzstrecke seien nämlich schon heute barrierefrei gestaltet.
Das allgemeine Erscheinungsbild nicht vergessen ...weiter

Goslar: Verlegung des Harz-Express durch die LNVG führt zu spürbaren Fahrzeitverlängerungen Nordharz/Hildesheim - Ruhrgebiet/Bremen (Stand: 30.11.2008)
Die ab dem Fahrplanwechsel geplante Verlegung des Harz-Express durch die LNVG führt für Reisende aus dem Nordharz zu spürbaren Fahrzeitverlängerungen in das Ruhrgebiet. Für die Verbindung Goslar - Dortmund ergeben sich Fahrzeitverlängerungen von 16 Minuten. Für die Rückfahrt müssen sogar 20 Minuten mehr eingeplant werden. Für die Relationen Goslar - Bremen ergeben sich Fahrzeitverlängerungen von 13 Minuten für die Hinfahrt und 16 Minuten für die Rückfahrt. Nicht nur Harzer Reisende sind länger unterwegs, auch Hildesheimer Reisende müssen diese Zeit in Form von einem längeren Aufenthalt  in Hannover für ihre Reise einplanen.
Der Sprecher der Initiative "Höchste Eisenbahn für den Südharz", Burkhard Breme, stellt enttäuscht fest: "Nicht nur der Südharz, sondern die gesamte Region von Süd-Ost-Niedersachsen bekommt nun täglich die Fehlentscheidung der LNVG, die Fahrlage des Harz-Express zu verlegen, zu spüren!"

Kunden werden erneut verärgert - schon wieder Bauarbeiten bei der Bahn während der Adventswochenenden (Stand: 25.11.2008)
„Die Sanierung weiterer Gleiskilometer auf der Südharzstrecke wird von uns natürlich begrüßt, denn wir wollen keine Langsamfahrstellen und damit unattraktive Fahrpläne. Aber zum wiederholten Male wird im Winter und während der Adventszeit gebaut, wo der Kundenzuspruch stark zunimmt und besonders an den Wochenenden viele Gruppen unterwegs sind. Wir können nicht nachvollziehen, warum dies alles nicht im Frühjahr, Sommer oder Herbst geschehen kann, sondern mit hohem Risiko auch bei der Witterung im Winter.“
Michael Reinboth von der Initiative „Höchste Eisenbahn für den Südharz“ ist wenig glücklich über die Art und Weise, wie DB Netz die Bauarbeiten zwischen Herzberg und Northeim organisiert hat. Vor allem ärgert ihn, dass der Schienenersatzverkehr schon wieder während der sehr verkehrsstarken Adventswochenenden gefahren wird. Damit werden treue Stammkunden und potenzielle Neukunden verärgert und vergrault ...weiter

Nordhausen: Fahrplan der Halle – Kasseler Strecke ab Dezember 2008 - Initiative erhielt Zusage für einen zusätzlichen Anschluss - lange Umsteigezeiten in Nordhausen sind hausgemachte Probleme der Bahn (Stand: 25.11.2008)
Die über die Thüringer Allgemeine weitergeleitete Anfrage an die DB AG hat zumindest einen Teilerfolg bewirkt. Der Sprecher der Verkehrsbetriebe Thüringen (DB Regio AG), Thomas T. Hoffmann, teilte der Initiative mit, dass der Anschluss des RE 26162 Halle (S) Hbf ab 16.04 Uhr in Nordhausen in Richtung Northeim herstellt werden kann. In Halle (S) Hbf. hat der RE 26162 Anschluss vom IC aus Berlin und kann somit nicht eher abfahren. In Sangerhausen wird der Aufenthalt von 5 Minuten auf 1 Minute eingekürzt an den Tagen Mo-Fr, Sa+So bleibt es bei den 5 Minuten wegen Bahnsteigbegegnung in Berga-Kelbra. Der Aufenthalt von 5 Minuten an allen Tagen diente der Einheitlichkeit des Fahrplangefüges. Mit 5 Minuten Übergang in Nordhausen ist der Anschluss gewährleistet.
Nach Recherchen der Initiative ist die Aktualisierung noch nicht im elektronischen Kursbuch erfolgt.
Zu den anderen Verbindungen wurden der Initiative detaillierte Erklärungen u.a. zu den langen Umsteigezeiten in Nordhausen abgegeben. Genau diese langen Umsteigezeiten zu den Zügen der Südharzstrecke bemängelt die Initiative seit Jahren. Die langen Umsteigezeiten werden dadurch verursacht, dass in Nordhausen die Züge der Südharzstrecke im weit entfernten Gleis 5 einfahren. Stolperfallen auf dem Bahnsteig und eine fehlende Überdachung machen jeden Umstieg zur Tortur. Der Sprecher der Initiative "Höchste Eisenbahn für den Südharz", Burkhard Breme, bemängelt, dass dies immer noch der desolate Zustand wie vor 19 Jahren sei.
Die Initiative schlug der Bahn schon vor einigen Jahren vor, dass die Züge neben Gleis 1 einfahren könnten. Dort sei ein Bahnsteigdach vorhanden und der Bahnsteig am Gleis 1 wurde schon vor Jahren komplett saniert. Hier ist die Bahn der Initiative immer noch die Antwort schuldig.

Schwarze Woche für Südharzstrecke: Streckensperrung nach Granatenfund bei Bauarbeiten - Wintereinbruch bei Bauarbeiten - Bauarbeiten auf Leinetalstrecke führen zu Umleitungen der IC an Northeim vorbei (Stand: 24.11.2008)
Granatenfund
In dieser Woche gab es bei den Bauarbeiten einen Granatenfund, der vom 24.11. - 27.11.2009 zur Streckensperrung führt. Näheres unter http://www.hna.de//northeimstart/00_20081120192224_Granaten_stoppen_Bauzug.html
Nach Ansicht der Initiative ist es bei kompletten Streckensperrungen im Abschnitt Herzberg - Northeim sinnvoll zusätzliche SEV-Busse direkt zwischen Herzberg - Göttingen verkehren zu lassen.

Bauarbeiten auf der Leinetalstrecke
Von März bis Juli 2009 sind zwischen Hannover und Göttingen auf der alten Nord-Süd Strecke Bauarbeiten geplant, die zur Verlegung der IC auf die Schnellfahrstrecke führen. Der Sprecher der Initiative "Höchste Eisenbahn für den Südharz", Burkhard Breme, fordert in dem Zusammenhang von der LNVG die Nahverkehrszüge aus dem Südharz nicht in Northeim 15 Minuten warten zu lassen, wenn der IC nicht fährt. So hätten die Südharzer die Möglichkeit ICE Anschlüsse in Göttingen zu erreichen und der Südharz wäre nicht ganz vom Fernverkehr der Bahn abgekoppelt.
Pressemitteilung der Bahn:
http://www.deutschebahn.com/site/bahn/de/unternehmen/presse/presseinformationen/nsb/nsb20081119.html

Kommentar zu den Ereignissen
Kommt der Winter und naht der Adventsverkehr, der die Züge auf der Südharzstrecke füllt, wird auf der Südharzstrecke gebaut. Das ist an sich schon ärgerlich genug, weil mit schöner Regelmäßigkeit vorhandene Kunden verärgert und die Gewinnung neuer Kunden verhindert wird. Regelmäßig, weil bis auf die letzten zwei Jahre mitten in den Winter hinein gebaut wurde und diese Untugend in diesem Jahr wieder aufgenommen worden ist
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Ersatz wohl erst im Jahr 2010 - ab Dezember entfällt die schnelle Bahnverbindung von Osterode nach Hannover (Stand: 18.11.2008)
In knapp 4 Wochen ist es so weit: Mit der Umsetzung des neuen Fahrplans zwischen Halle und Hannover über Goslar entfallen im Nord- und Westharz in den Bahnhöfen Salzgitter-Ringelheim und Bad Harzburg insgesamt 28 Anschlussverbindungen zugunsten einer Beschleunigung der Züge zwischen Halberstadt und Hannover. Neu entstehen zusätzliche Verbindungen Goslar – Braunschweig über Ringelheim – diese allerdings als Konkurrenz zu bestehenden Zügen über Vienenburg, also ohne wirklichen Mehrwert.
Den versprochenen Ersatz für den Westharz wird es wohl erst im Jahr 2010 geben. Für ein Jahr heißt es nun: Reisen über Northeim – mit längerer Fahrzeit und womöglich höherem Preis. Dann entfallen auch hier die Verbindungen mit Wegfall der IC-Halte in Northeim und Kreiensen.
Der Osteroder Kunde muss zukünftig zunächst nach Herzberg und von dort nach Northeim fahren. Dort hat er die Auswahl zwischen einer 20- bis 30-minütigen Wartezeit auf den „Metronom“ in die Landeshauptstadt oder alle 2 Stunden dem sofort weiterfahrenden IC, der allerdings im Unterschied zu den Verbindungen über Ringelheim nur gegen Aufpreis nutzbar ist und mit dem Niedersachsen- und Wochenendticket gar nicht benutzt werden kann.
Dieses Angebot wird von der Landesnahverkehrsgesellschaft in Hannover als „weiterhin schnelle Verbindung in die Landeshauptstadt“ eingestuft. In Wahrheit ist es langsamer, mit zusätzlichem Umsteigen verbunden und noch dazu – bei Einzelfahrkarten – auch noch teurer, es ist also keineswegs gleichwertig ...weiter

Südharzstrecke: Schienentausch im November zwischen Northeim und Herzberg mit teilweisem Schienenersatzverkehr  (Stand: 02.11.2008)
Zwischen dem 11.11.08 und 06.12.08 werden auf dem Abschnitt Northeim - Herzberg die Schienen ausgetauscht. Daraus resultieren fahrplantechnisch zwei Schienersatzfahrpläne; einerseits vom 11.11.08 bis 23.11.08 und andererseits vom 24.11.08 bis 06.12.08. Die aktuellen Ersatzfahrpläne sind in den elektronischen Fahrplanauskünften eingearbeitet und können unter http://bauarbeiten.bahn.de/niedersachsen-bremen Strecke 357 heruntergeladen werden.

Fahrplan der Halle – Kasseler Strecke ab Dezember 2008 - Jahrmarkt der verpassten Anschlüsse in und aus dem Südharz (Stand: 02.11.2008)
Die gute Nachricht vorweg: Auf der Strecke Halle – Nordhausen – Kassel soll auch 2009 viel gebaut werden. Es wird auch allerhöchste Zeit, ist doch die Infrastruktur der Strecke kaum noch als konkurrenzfähig zur inzwischen entstandenen A 38 zu bezeichnen. Manche Langsamfahrstelle wie die im Bahnhof Wallhausen besteht nun schon mehr als 15 Jahre… ...weiter

Höchste Eisenbahn nimmt zum Schreiben von Minister Hirche Stellung: „Die Formel lautet: Fahrplan plus Preis plus Service gleich mehr Fahrgäste“ (Stand: 30.10.2008)
Die Initiative „Höchste Eisenbahn für den Südharz“ nimmt durchaus mit Freude zur Kenntnis, dass man laut Minister Hirche in Hannover an einer Auffanglösung für die hausgemachte Zerstörung der Anschlüsse in Salzgitter-Ringelheim und die vom Börsenkandidaten Bahn hervorgerufene Streichung der IC-Anschlüsse in Northeim und Kreiensen arbeitet.
Was allerdings im ministeriellen Schreiben gewaltig stört, ist der Hinweis auf die „gegenüber anderen Regionen des Landes nicht so große Nachfragesteigerung“. Dies ist, so „Höchste Eisenbahn“, durchaus als versteckter Hinweis auf mögliche Streichungen im Angebot zu verstehen. Für einen gegenüber anderen Landesteilen schwächeren Nachfrageanstieg muss es aber Gründe geben – und die gibt es auch.
„Zunächst einmal: Wer die Nachfrage anregen will, sollte nicht mit der Verschlechterung von Anschlüssen beginnen“ meint Michael Reinboth von der Initiative zum Hinweis aus Hannover. Es sei geradezu paradox, auf weniger starken Anstieg der Reisenzahlen hinzuweisen, zugleich aber die drastische Reduzierung der Verbindungen mit der Landeshauptstadt zu bestätigen.
Für den durchaus spürbaren, aber sich noch verbesserungsfähigen Anstieg der Nutzung gibt es aber auch andere Gründe, die abzustellen durchaus in der Macht des Landes liegen. „Der Fahrplan ist das eine, Fahrpreis und gebotener Service sind das andere, um Kunden für die Bahn zu gewinnen“ erläutert Reinboth, der als nahezu täglicher Nutzer der Bahn die Probleme aus eigener Anschauung kennt.
Fahrpreise hoch, Angebotsvielfalt nicht vorhanden  ...weiter

Höchste Eisenbahn präzisiert Forderungen bei IC-Wegfall: „IC-Ersatzpaket“ bringt ab 2010 Vorteile für den Südharz (Stand: 30.10.2008)
Die Landesnahverkehrsgesellschaft (LNVG) in Hannover fand die Vorwürfe der Initiative „Höchste Eisenbahn für den Südharz“ zwar übertrieben, musste jedoch in ihrer eigenen Presseerklärung inhaltlich alle Feststellungen bestätigen: Ab Dezember 2008 fallen alle Anschlüsse über Salzgitter-Ringelheim nach Hannover weg, und spätestens ab Dezember 2009 gibt es bis auf zwei auch die IC-Anschlüsse in Northeim und Kreiensen nicht mehr. Bezogen auf den Verkehr nach und von Hannover und Hamburg ist dies das schlimmste anzunehmende Szenario für den Südharz und seine touristischen Angebote. Der vorgeblich „schnelle Ersatz“ mittels Metronom verlängert die Fahrzeit nach Hannover um satte 30 Minuten.
„Höchste Eisenbahn“ hat sich nun erneut mit dem Wegfall oder vielmehr mit der Dämpfung seiner verheerenden Folgen für den Südharz beschäftigt und dabei auch die von der LNVG gemachten Hinweise aufgegriffen. Daraus ist ein „IC-Ersatzpaket“ geworden, bei dessen Umsetzung sich sogar einige positive Effekte für den Südharz ergeben könnten. Das Paket ist zudem weitgehend kostenneutral und kommt damit den ab 2009 sicher wieder klammen Kassen von Bund, Land und Bahn entgegen. Denn soviel Großzügigkeit wie gegenüber den Banken kann man wohl gegenüber dem öffentlichen Nahverkehr nicht erwarten…  ...weiter

Unbequem, aber zukunftssichernd: Rege Bautätigkeit entlang der Süd- und Westharzstrecke im Herbst  (Stand: 27.10.2008)
Reisende, die mit den Zügen auf der Südharzstrecke Northeim – Nordhausen und auf der Westharzstrecke Herzberg – Seesen – Braunschweig unterwegs sind, bekommen es im Falle des Westharzes schon jetzt und im Falle der Südharzstrecke demnächst zu spüren: Im Herbst führt die Deutsche Bahn Netz auch in diesem Jahr Bauarbeiten durch, die zum Ausfall oder der zeitlichen Verschiebung von Zügen und zu Schienenersatzverkehren führen. In diesem Jahr stehen die Abschnitte Seesen – Salzgitter-Ringelheim und Herzberg – Northeim im Vordergrund. Zusätzlich wird – aus anderen Gründen – am Bahnübergang der B 80 in Nordhausen gebaut. Und den jüngst zum Ärger aller Fahrgäste eingerichteten Langsamfahrstellen im Solling soll es ebenfalls noch im November an den Kragen gehen  ...weiter

Harz-Weser-Netz-Spezial Teil 2: Zurzeit geht es in Südniedersachsen drunter und drüber - Initiative befürchtet Abwandern der Reisenden (Stand: 20.10.2008)
a. Sollingbahn: Noch mehr Langsamfahrstellen und Verspätungen bis zu 10 Minuten - Bahn: Bauarbeiten sollen dieses Jahr abgeschlossen werden - Initiative fordert von DB Netz mehr Unternehmerisches Handeln
b. Ottbergen: Nach Umbaumaßnahme werden Anschlusszüge nicht mehr erreicht -  Initiative fordert von DB Station & Service sofortige Abhilfe
c. Südharzstrecke mit Bauarbeiten im November und Dezember: Initiative kann Winterbaustellen nicht nachvollziehen - Bahn hat teilweise reagiert
d. Fahrplanwechsel: Regionalbahnen warten in Northeim auf nicht fahrende IC und verpassen dadurch ICE-Anschlüsse in Göttingen - Initiative fordert von LNVG sofortige Beseitigung der unnötigen Aufenthalte

a. Sollingbahn: Noch mehr Langsamfahrstellen und Verspätungen über 10 Minuten - Bahn: Bauarbeiten sollen dieses Jahr abgeschlossen werden - Initiative fordert von DB Netz mehr Unternehmerisches Handeln

Vor zwei Wochen berichtete unsere Initiative von einem ca. 9 km langen Bereich, der als Langsamfahrstelle mit Tempo 80 deklariert wurde. Vergangene Woche kamen in den auf 80 km/h heruntergesetzten Abschnitten zusätzlich 3 neue Langsamfahrstellen mit 20 km/h hinzu. Betroffen sind Abschnitte mit 100 Meter, 700 Meter und 800 Meter. Im Ergebnis verspäten sich die Züge um etwa 6 Minuten. Ein paar Tage später wurde eine weitere Langsamfahrstelle von 11 km Länge eingerichtet, auf der auch nur mit 80 km/h gefahren werden darf. Nun berichteten uns Reisende von 12 Minuten Verspätung auf der Sollingbahn.
Der Sprecher der Initiative "Höchste Eisenbahn für den Südharz", Burkhard Breme, begrüße die Instandhaltungsmaßnahmen auf der Sollingbahn und unterstreiche sogleich die Komplexität, die bei der Schieneninfrastruktur damit verbunden sei.
Hintergrund:
Ein Kriterium zur Bestimmung der weiteren Haltbarkeit von im Betrieb befindlichen Eisenbahnschienen sind die Lasttonnen, die die Schiene seit Anbeginn ihrer Liegezeit überrollt haben. Hier wird in Größenordnungen von 1 Mrd. Lasttonnen gerechnet. Aber auch das Profil der Schiene und die Güteklasse des verwendeten Stahls spielen eine Rolle. Die Haltbarkeit des Fahrweges wird mit 40 - 60 Jahren angenommen. Auf der vor zwei Jahren stillgelegten Strecke nach Bad Lauterberg fuhren die Züge bis zuletzt auf Schienen aus dem Jahr 1902  ...weiter

b. Ottbergen: Nach Umbaumaßnahme werden Anschlusszüge nicht mehr erreicht -  Initiative fordert von DB Station & Service sofortige Abhilfe
Nach Inbetriebnahme des Elektronischen Stellwerks (EStW) in Göttingen mehren sich in Ottbergen die Anschlussverluste von Reisenden aus Richtung Northeim und Göttingen in Richtung Paderborn. Grund ist - neben den Verspätungen infolge der vielen Langsamfahrstellen im Solling - der völlig misslungene Umbau des Bahnhofs Ottbergen, welcher die Fahrgäste zu endlos langen Fußwegen zwingt. Hier hat die Einsparwut des Börsenkandidaten DB einmal wieder Triumphe über die Kundenfreundlichkeit gefeiert. Die drei Minuten Umsteigezeit reichen nicht mehr aus, um den langen Fußweg von den angekommenen Zügen aus Bodenfelde zu den abfahrenden Zügen nach Paderborn zu schaffen. Im Verspätungsfall werden die Paderborner Züge durch den in Göttingen vor seinem Bildschirm sitzenden Fahrdienstleiter zwar kurz aufgehalten, aber nach wenigen Minuten erfolgt die "blinde" Abfahrt ohne Rückfrage nach noch über den Bahnsteig hastenden Reisenden  ...weiter

c. Südharzstrecke mit Bauarbeiten im November und Dezember: Initiative kann Winterbaustellen nicht nachvollziehen - Bahn hat teilweise reagiert
Die Initiative "Höchste Eisenbahn für den Südharz" begrüßt die geplanten Instandhaltungsmaßnahmen zwischen Northeim und Herzberg als wichtigen Beitrag zur Zukunftsfähigkeit des Bahnverkehrs in der Südharzregion.
Wie viele andere Bauarbeiten in der Vergangenheit, werden auch diese in der Winterzeit vom 11.11.08 bis 23.11.08 und 24.11.08 bis 06.12.08 stattfinden.
Nach Erfahrungen der Initiative nutzen gerade in der Vorweihnachtzeit viele Reisende die Südharzstrecke, um die Weihnachtsmärkte in Braunschweig oder Erfurt zu erreichen. Auch dieses Jahr werden viele Reisende, die sonst kaum oder gar nicht mit der Bahn fahren ihre Hürde überwinden und nach langer Zeit wieder in einen Zug einsteigen. Hier werden in Sachen Kundenzufriedenheit die Weichen für die weitere Nutzung der Bahn gestellt. Auch bei diesen Bauarbeiten in der Vorweihnachtzeit werden viele Reisende das Warten auf den kalten Bahnhöfen in Verbindung mit dem SEV als nicht positives Reiseerlebnis empfinden und zukünftig nicht die Bahn als Transportmittel wählen  ...weiter

d. Fahrplanwechsel: Regionalbahnen warten in Northeim auf nicht fahrende IC und verpassen dadurch ICE-Anschlüsse in Göttingen - Bahn hält ihr Versprechen nicht ein- Initiative fordert von LNVG und DB Regio sofortige Beseitigung der unnötigen Aufenthalte
In Northeim bestehen für Züge aus dem Südharz und Solling auch weiterhin alle zwei Stunden Anschlüsse an die IC in Richtung Norden und Süden. Die durchgehenden Regionalbahnen aus dem Südharz geben den IC-Reisenden Anschlüsse in Northeim und fahren anschließend hinter dem IC nach Göttingen weiter. Hierdurch ergibt sich für die Regionalbahnen in Northeim ein Aufenthalt von 14 Minuten.
Trotz des Wegfalls von einigen IC-Zügen wird vom Nahverkehr auch im neuen Fahrplan 14 Minuten gewartet. Dabei könnten die Regionalbahnen ohne Wartezeit weiter nach Göttingen verkehren, wie dies auch in den Stunden dazwischen praktiziert wird. In Göttingen würden dann sofortige ICE Anschlüsse in Richtung Frankfurt und den Nahverkehr nach Nordhessen erreicht. Das gleiche Szenario gilt auch für die Gegenrichtung ...weiter

Bad Lauterberg: Bauarbeiten hängen Ortsteile vom Busverkehr ab - Initiative fordert Busersatzverkehr (Stand: 16.10.2008)
Auf Teilen der Linie 450 in Bad Lauterberg bzw. BL-Barbis werden aufgrund von Straßenbauarbeiten für 4 Wochen keine Busse verkehren. Siehe auch RBB-Meldung http://rbb-bus.de/index.php?id=215&tx_ttnews[tt_news]=854&tx_ttnews[backPid]=167&cHash=3dc30854f4. Dadurch sind in Bad Lauterberg mehrere tausend Bewohner vom ÖPNV abgeschnitten ohne Alternativen zu bekommen. Der Hinweis, dass die nächste Haltestelle in Bad Lauterberg Alter Bahnhof bzw. Alter Zoll sei, sei von der RBB zwar nett gemeint, aber genau die zwei Kilometer sind es, die die zu meist mobilitätseingeschränkten Reisenden mit dem Bus in Anspruch nehmen.

Die Initiative hat hierzu einen offenen Brief an die RBB, die Stadt Bad Lauterberg, einigen Ratsherren und den ZVSN geschrieben, in dem folgende zwei Lösungsmöglichkeiten beschrieben sind:
1. Haltestellen Bad Lauterberg-Aue
 Aus Sicht der Initiative ist es sowohl theoretisch wie auch praktisch möglich, dass ein Fahrzeug z. B. zwischen Bad Lauterberg Postplatz und Gläsnerweg als ANSCHLUSSBUS zwei mal pro Stunde pendelt.

2. Haltestellen Bad Lauterberg-Barbis
Aufgrund der Zeitersparnis bei der Fahrt über die Umgehungsstraße B 27 in Bad Lauterberg, kann jeder Bus in Richtung Bad Lauterberg UND Herzberg eine Stichfahrt nach Bad Lauterberg Barbis machen und auf dem Schützenplatz wenden. Damit wäre nach Ansicht der Initiative auch eine halbwegs tragbare Alternative für die Barbiser ÖPNV-Nutzer geschaffen.

RBB wurde zu spät informiert
Nach RBB Angaben erfolgte die Unterrichtung über Vollsperrung im Anschlussbereich Barbis, Oderfelder Straße und Bad Lauterberg/Scharzfelder Straße durch den Landkreis sehr kurzfristig und es bliebe der RBB nicht ausreichend Zeit, um eine fristgerechte Beantragung geänderter Fahrzeiten durchzuführen. Von anderen Landkreisen unseres Verkehrsgebietes werde die RBB bei Baumaßnahmen in solcher Größenordnung schon während der Planungen mit einbezogen. Dabei ließe sich nach RBB Auffassung bereits im Vorfeld eine einvernehmliche Lösung finden ohne den ÖPNV in solcher Weise zu benachteiligen.

Landkreis schlug auch Ersatzverkehr vor
Der Landrat des Landkreises Osterode, Bernhard Reuter, sehe die Verantwortung bei der Niedersächischen  Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr (NLSV) in Goslar, die die Linienträger hatte früher informieren müssen. Auf Drängen des Landkreises werde ab dem 27.10.08 eine Extratrasse durch die Baustelle gelegt, die von den Linien- bzw. Schülerbussen genutzt werden dürfe. Der Vorschlag des Landkreises, einer Schleife über die Scharzfelder Str. bzw. Oderfelder Str., wurde nachvollziehbar abgelehnt, weil dann die Anschlüsse an die Bahn nicht mehr erreichbar wären.

NLSV ist nicht zur Zahlung eines Busersatzverkehrs verpflichtet
Nach Angaben des Leiters der NLSV, Günter Hartkens, wurden die RBB und der ZVSN eine Woche vor Baubeginn informiert. Da die NLSV die Kurzfristigkeit des Termins  erkannte, wurde daraufhin die Sperrung der Strasse um eine Woche verschoben, so dass die RBB zwei Wochen Zeit für die Organisation hatte. Da auch die NLSV an einer Sicherstellung der Schülerbeförderung interessiert sei, habe sie einer Einrichtung einer Extratrasse durch die Baustelle zugestimmt. Die NLSV sei gesetzlich nicht Verpflichtet für Umleitungen und Ersatzverkehre zu bezahlen. Die NLSV hoffe nun, dass bereits am 27.10.08 der Verkehr für den gesamten Linienverkehr wieder freigegeben werden könne.

Stadt Bad Lauterberg erneut mit Desinteresse
Der Sprecher der Initiative "Höchste Eisenbahn für den Südharz", Burkhard Breme, sieht die Bestellung eines Busersatzverkehrs bei der RBB. Umleitungsverkehre zu gestalten gehören zum unternehmerischen Risiko von Busunternehmen. Nachdenklich stimmt die Initiative die Aussage der RBB über die Stadt Bad Lauterberg, dass durch ein Wenden auf dem Schützenplatz zusätzliche Kosten durch die Stadt Bad Lauterberg erfahrungsgemäß in Rechnung stellt würden. Enttäuscht zeigt sich die Initiative über die Stadt Bad Lauterberg. Diese hat abermals keinerlei Reaktion zu ÖPNV-Themen gezeigt.

Harz-Weser-Netz: DB Netz kündigt baldigen Schienenwechsel auf der Sollingbahn an (Stand: 06.10.2008)
Nach Informationen des Leiters Regionalnetz Harz-Weser, Udo Diedrich, werde ein Schienenwechsel auf der Sollingbahn noch in diesem Jahr in Nachtschichten durchgeführt. Vorgesehen sei der Zeitraum zwischen dem 23.11.2008 und dem 19.12.2008. Betroffen sei der Abschnitt Bodenfelde - Uslar - Hardegsen mit einer Langsamfahrstelle. Die Einrichtung der Langsamfahrstelle beruhe nicht -wie von der Initiative gemeldet- auf Anordnung des Eisenbahnbundesamtes , sondern entspräche dem Regelwerk der DB Netz AG.

Harz-Weser-Netz-Spezial: Elektronisches Stellwerk geht in Betrieb - Eisenbahnbundesamt ordnet auf der Sollingbahn gleichzeitig die Senkung der Geschwindigkeit wegen Versäumnissen beim Schienentausch an - Initiative fordert sofortige Sanierung (Stand: 05.10.2008)
Im Oktober geht ein Teil des neuen Elektronischen Stellwerkes (ESTW) des Harz-Weser-Netzes in Göttingen in Betrieb. Die Initiative begrüßt zwar die Bedienung der Sollingbahn durch ein modernes Stellwerk, jedoch droht die weitere Infrastruktur zu zerfallen. Nach Informationen der Initiative darf nach Anordnung des Eisenbahnbundesamtes (EBA) ab dem 06.10.2008 zwischen Northeim und Bodenfelde auf insgesamt 9,3 km nur noch mit 80 km/h gefahren werden. Betroffen sind je zwei gleichlange Abschnitte zwischen Hardegsen und Uslar und zwischen Uslar und Bodenfelde. Der Grund für die Reduzierung der Geschwindigkeit wird durch Oberbaumängel hervorgerufen. Nach Einschätzung der Initiative wird es bei planmäßig verkehrenden Zügen hierdurch zwar nicht zu Verspätungen kommen, jedoch sind die Fahrplanreserven durch diese Maßnahme ausgeschöpft.
Der Sprecher der Initiative "Höchste Eisenbahn für den Südharz", Burkhard Breme, fordert den sofortigen Schienentausch, da es nicht zu einer technischen Stilllegung kommen dürfe. In den letzten Jahren wurden bei der Sollingbahn, bis auf die Tunnelsanierung, keine größeren Maßnahmen vorgenommen. Die Sanierung des Ertinghäuser Tunnels im Jahre 2001 sollte lediglich den Betrieb für die nächsten 15 Jahre sichern.

Pressemitteilung des VCD-Landesverbandes Niedersachsen vom 01.10.08: Inbetriebnahme Elektronisches Stellwerk Harz-Weser - Fortschritt mit Schönheitsfehlern Verkehrsclub Deutschland (VCD): „Tempo 60 nicht mehr zeitgemäß“

Hannover/Göttingen. Der Umwelt- und Verbraucherverband VCD Niedersachsen begrüßt das neue elektronische Stellwerk zur Steuerung der Bahnlinien im Weserbergland, das ab dem 10. Oktober die veraltete Signaltechnik mit Seilzügen ablöst. Martin Mützel, stellvertretender Landesvorsitzender: „Das ist ein richtiger, überfälliger Schritt.“ Enttäuscht ist der VCD jedoch darüber, dass weder der ursprünglich angekündigte Streckenausbau noch die Sicherung der Bahnübergänge erfolgten. Mützel: „Tempo 60 ist einfach nicht mehr zeitgemäß. Hier haben Bahn, Land und Bund Schwarzer Peter auf dem Rücken der Fahrgäste gespielt!“ ...weiter

Artikel der HNA zur Einweihung des Elektronischen Stellwerkes:
Das Ende eines Kraftakts - Weichen stellen am Computer: Elektronisches Stellwerk der Bahn geht in Betrieb

Mit dem Ende des ersten von fünf Bauabschnitten im Harz-Weser-Netz wird ab dem 19. Oktober der Regional- und Güterverkehr auf den Strecken Ottbergen-Göttingen, Bodenfelde-Northeim und Altenbeken-Ottbergen-Kreiensen vom neuen Elektronischen Stellwerk in Göttingen aus geregelt.
Insgesamt 17 mechanische Stellwerke, teils über 100 Jahre alt, waren bislang für den reibungslosen Ablauf auf dem rund 185 Kilometer langen Schienennetz zuständig. "Die Bahn wollte sich schon seit vielen Jahren von diesen Stellwerken trennen, weil sie weder zeitgemäß noch wirtschaftlich sind", sagt Udo Diedrich, Leiter des Regionalnetzes Harz-Weser ...weiter
Quelle: http://www.hna.de//niedersachsenstart/00_20080929184108_Das_Ende_eines_Kraftakts.html

RBB-Spezial: RBB mit neuem Outfit - RBB-Busfahrer verfahren sich - Eigenwirtschaftlichkeit des VSN bescherte RBB gute Gewinne und den Kunden hohe Preise:  (Stand: 05.10.2008)
RBB mit neuem Outfit
Zukünftig erkennt man die Fahrzeuge der RBB an ihrer verkehrsroten Farbe. Mit dem 1. Oktober 2008 schließt sich die RBB dem Markenauftritt der Deutschen Bahn komplett an. Mit diesem einheitlichen Erscheinungsbild soll den Fahrgästen die Stärke der Bahn im Verbund von Bus und Schiene deutlich gemacht werden.
Quelle: http://rbb-bus.de/index.php?id=215&tx_ttnews[tt_news]=855&tx_ttnews[backPid]=167&cHash=0173f55e47
http://www.hna.de//niedersachsenstart/00_20080924182728_Die_Bahn_zeigt_sich_wieder_auf_der_Strasse.html

RBB-Busfahrer verfahren sich
Innerhalb von fünf Wochen wurden etwa fünf ortsunkundige Fahrer auf der Linie in Kalefeld beobachtet. Schüler mussten dem Busfahrer sagen, durch welche Straßen und durch welche Ortschaften sie fahren müssen.
Quelle: http://www.hna.de/northeimstart/00_20081002180202_Busfahrer_verfahren_sich.html

Eigenwirtschaftlichkeit des VSN bescherte RBB gute Gewinne und den Kunden hohe Preise
Im Jahr 2006 (2005) erzielte die RBB Umsatzerlöse in Höhe von 39.233 (39.366) TEUR. Der Jahresüberschuss betrug im Jahr 2006 (2005) 624.889 (1.057.000) EUR. Die Jahresüberschüsse wurden zu 100% an die Muttergesellschaft DB Regio AG abgeführt.
Die RBB war in diesem Zeitraum mit einem 23,6 %-Anteil an dem Stammkapital des VSN beteiligt.
Weitere Daten und Fakten unter http://rbb-bus.de/index.php?id=180

„Höchste Eisenbahn“ stellt Entwurf für Harz-Kursbuch vor - den Harz auch bei Bahn und Bus als ein Ganzes präsentieren (Stand: 20.09.2008) 
Die Initiative „Höchste Eisenbahn für den Südharz“ gibt nicht auf. Einigen Rückschlägen der jüngsten Vergangenheit wie der vom Land Niedersachsen mit befürworteten Streichung der Anschlüsse in Salzgitter-Ringelheim und der von der Deutschen Bahn beabsichtigten Verlegung der InterCity-Halte in Northeim und Kreiensen hat sie sich neben dem Kampf um gute Anschlüsse nach Hannover auch die Vermarktung von Bahn und Bus im Harz vorgeknöpft.
Obwohl ein kleines und überschaubares Mittelgebirge mit vielen Sehenswürdigkeiten in West und Ost, wirkt die vor 18 Jahren überwundene Teilung in vielen Bereichen immer noch nach. Am deutlichsten wird dies bei der Darstellung und Vermarktung der Bahn- und Busverbindungen. Bis zum heutigen Tage ist es hier nicht gelungen, den Harz als Ganzes darzustellen. Für den Bahn- und Busverkehr gibt es derzeit 4 verschiedene Fahrplanbücher: Das der VG Harz für die Kreise Goslar und Osterode, das der VTO für den Kreis Harz, also die Bereiche Wernigerode und Quedlinburg, das der VG Südharz für den Bereich Aschersleben und Sangerhausen sowie das des Zweckverbandes Nahverkehr Nordthüringen für den Nordhäuser Bereich. Daneben gibt es Faltblätter der Harzer Schmalspurbahnen, des „Harz-Elbe-Express“ und diverser Buslinien. Die Fahrplanbücher unterscheiden sich im Layout, im Aufbau der Tabellen, in den Sonderzeichen… Bei den Internet-Auftritten verhält es sich nicht anders ...weiter

Politik schweigt zur Kappung der Harzer Zugverbindungen - Still ruht der See: Land nimmt Abhängen des Harzes ohne Widerstand hin (Stand: 20.09.2008)
In wenigen Monaten ist Fahrplanwechsel, und der Südharz wird erstmals schmerzlich zu spüren bekommen, dass das Interesse des Landes Niedersachsen und der Landesnahverkehrsgesellschaft an diesem Landstrich inzwischen gegen Null tendiert. Gegen die vom Land Sachsen-Anhalt betriebene Beschleunigung der Züge Halle – Hannover und die damit verbundene Kappung sämtlicher Anschlüsse in Salzgitter-Ringelheim rührt sich nämlich weiterhin keine Hand.
Hierdurch verliert der Südharz in einem ersten Schritt 14 schnelle Verbindungen mit der Landeshauptstadt. Die Erreichbarkeit von Bad Grund und Osterode aus Richtung Hannover und Hildesheim sinkt auf Null. Das aber scheint bei der Landesregierung niemand wirklich zu kümmern. Auf alle Vorschläge zur wenigsten teilweisen Erhaltung des heutigen Angebots wurde nicht reagiert. Die LNVG wiederum will keinen einzigen Cent zusätzlich in den Zugverkehr stecken – jedenfalls nicht hier ...weiter

Land Niedersachsen hängt den Südharz ab (Stand: 03.09.2008)
In jüngster Zeit regt sich Widerstand gegen die Einstellung des IC-Verkehrs im Leinetal ab 2009, auch Bundes- und Landtagsabgeordnete rühren sich. So begrüßenswert dies an sich ist, so sehr geht es doch an den Tatsachen des Schienenverkehrs im Jahr 2008 vorbei.
MdBs von CDU und SPD, die jetzt nach Herrn Mehdorn rufen, tun dies, obwohl sie selbst mit ihrem „Ja“ zur Privatisierung der Deutschen Bahn den Weg zum Abkoppeln ganzer Landstriche vom Fernverkehr soeben frei gemacht haben. Denn es gibt in der gesamten Gesetzgebung zur Bahnreform II keine einzige Möglichkeit, dem Unternehmen Bahn, welches seine Zukunft unter anderem in Amerika und Großbritannien sucht, Einhalt zu gebieten. Die IC im Leinetal werden nicht die einzigen bleiben, die gestrichen werden ...weiter

HarzCard: Die TouristCard ging im August an den Start (Stand: 03.09.2008)
Am 15. August ging im Harz für Urlauber und Ausflügler ein neues Tourismusangebot an den Start: die HarzCard. Das Startsignal gaben in der Kaiserpfalz zu Goslar die Wirtschaftsminister Jürgen Reinholz (Thüringen), Walter Hirche (Niedersachsen) und Dr. Reiner Haseloff (Sachsen-Anhalt), die gleichzeitig die ersten Nutzer der HarzCard waren.
Hinter der HarzCard, die gemeinsam von Harz AG (Wernigerode) und Harzer Verkehrsverband (HVV, Goslar) herausgegeben wird, steht ein Verbund von über 100 Leistungsanbietern. Jeder einzelne trägt mit seinem Angebot maßgeblich zum Erfolg des Produktes bei. Das so entstandene Partnernetzwerk stärkt den Zusammenhalt in der Region im Sinne der gemeinsamen touristischen Marketingarbeit ...weiter

HarzCard: Initiative vermisst Anerkennung beim ÖPNV (Stand: 03.09.2008)
Bei der Initiative "Höchste Eisenbahn für den Südharz" wird die Anerkennung der HarzCard für den ÖPNV vermisst. Aus Sicht der Initiative müssten bei der HarzCard umgehend Anreize zur alternativen Reise mit dem ÖPNV geschaffen werden. Hierzu gehörten die freie Nutzung des ÖPNV ebenso dazu, wie die vollständigen Beschreibungen der Anreisemöglichkeiten zu den Partnerangeboten mit dem ÖPNV. Bislang ist sei der Beschreibung der Partnerangebote im Internet lediglich der Hinweis "Parkmöglichkeiten" enthalten.
"Bei diesem Angebot steht nicht die Förderung des Tourismus, sondern die Förderung des Autotourismus im Vordergrund. Aus Sicht der Touristen müssten durch die kurze Geltungsdauer der HarzCard möglichst viele Ziele erreicht werden.", fasst der Sprecher der Initiative, Burkhard Breme, das Angebot dieser HarzCard zusammen und ergänzt, dass in anderen Regionen Deutschlands, wie zum Beispiel dem Schwarzwald, mit der Gästekarte die ÖPNV Angebote schon seit 2006 kostenlos genutzt werden könnten.

IC-Wegfall im Leinetal: Laut DB AG führt die hohe Streckenauslastung auf der Schnellfahrstrecke Hannover - Göttingen schon heute zu einzelnen Verspätungen - Initiative befürchtet bei IC-Wegfall im Leinetal anhaltende Auswirkungen auf das gesamte ICE-Netz (Stand: 10.08.2008)
Die Schnellfahrstrecke Hannover - Göttingen leidet zurzeit schon an einer hohen Streckenauslastung. Nach Recherchen der Initiative "Höchste Eisenbahn für den Südharz" würde die Verlagerung der IC auf die Schnellfahrstrecke die Verspätungsanfälligkeit des ICE Fernverkehrs spürbar erhöhen.
Wir als Bahnkunden mussten bereits am 09.08.2008 in der 17 Uhr Lage die Verspätungsfolgen einer IC Verlagerung tragen.
Zu diesem Zeitpunkt hat die erhöhte Streckenauslastung durch den an Samstagen verkehrenden IC 2171 zu Verspätungen geführt. Die Abfahrtszeit des ICE 693 um 17.41 Uhr  und die Abfahrtszeit des IC 2171 um 17.42 Uhr in Göttingen lässt auf Engpässe und Planungsprobleme im Vorfeld schließen. Beide Züge sollen mit einer Minute Abstand auf Gleis 10 abfahren, was technisch gar nicht möglich ist. Ähnlich liegt der Fall in Kassel-Wilhelmshöhe mit dem Unterschied in der Ankunftszeit von 2 Minuten. Verspätungen sind vorprogrammiert und werden bei der zukünftigen Verlagerung der IC auf die Schnellfahrstrecke an der Tagesordnung sein.

Das Reisendeninformationssystem der Bahn nennt "hohe Streckenauslastung" als Verspätungsursache!

Der Sprecher der Initiative "Höchste Eisenbahn für den Südharz", Burkhard Breme, fasst den zukünftigen Wegfall der IC-Halte im Leinetal zusammen: "Der zwischen Hannover und Göttingen fünf Minuten langsamere IC wird hier zu einer Behinderung, die sich im Tagessgeschäft bis hin zur negativen Netzwirkung über ganz Deutschland ausweiten wird." Der Sprecher befürchtet weiter, dass die Verantwortlichen bei der Bahn entweder an der Realität vorbeiplanen oder den IC ganz abschaffen möchten.
Falls nicht endlich Ehrlichkeit und Vernunft bei der Bahn mit dem Umgang der IC-Halte im Leinetal einkehrt, werden die Reisenden in Deutschland ab 2010 öfter die Durchsage hören: "Wir bitten um Verständnis, dass sich wegen der "hohen Streckenauslastung" die Ankunft des ICE um ca. 5 Minuten verspäten wird."

Anschlussverluste in SZ-Ringelheim: So geht es - Analyse der Initiative zeigt auf, wie einfach vier Anschlusspaare realisiert werden können (Stand: 03.08.2008)
Die wegfallende Verbindung über Ringelheim, die u.a. Osterode erhebliche Nachteile bringt als gegeben hinzunehmen, ist aus landes- und regionalpolitischer Sicht einfach zu wenig. Die Deutsche Bahn argumentiert mit „Trassenkonflikten zur S-Bahn“, die demnächst zwischen Hildesheim und Hannover pendeln wird. Schön – dann böte sich ja an, einige Triebwagen der Eurobahn, die im Raum Hildesheim die Linien nach Bodenburg und Löhne bedienen, im Anschluss an diese S-Bahn bzw. als deren Zubringer auf der Strecke Hildesheim – Ringelheim pendeln zu lassen, und dies jeweils um 30 Minuten versetzt zu den Regionalexpress-Zügen, welche direkt nach und von Hannover verkehren. Montag bis Freitag müsste dies je 4 Mal pro Richtung geschehen, um für Berufspendler (die ab Dezember hier vor dem Nichts stehen bzw. das Auto nehmen müssen) und Tagesreisende nach Hildesheim und Hannover einige sinnvolle Verbindungen bieten zu können:

Herzberg         ab 5 34 7 34 11 34 15 34
Osterode         ab 5 47 7 47 11 47 15 47
Ringelheim     an 6 28 8 28 12 28 16 28
Ringelheim     ab 6 35 8 35 12 35 16 35
Hildesheim     an 7 00 9 00 13 00 17 00

Hildesheim     ab 7 55 11 55 15 55 17 55
Ringelheim     an 8 20 12 20 16 20 18 20
Ringelheim     ab 8 29 12 29 16 29 18 29
Osterode         an 9 07 13 09 17 07 19 07
Herzberg         an 9 21 13 25 17 21 19 21
...weiter

Neue Linien 470 - 472 erschließen den „Wander-Harz“ das ganze Jahr über - Fahrplanwechsel auf der Buslinie Bad Lauterberg - Bad Sachsa - Walkenried - Braunlage (Stand: 03.08.2008)
Mit Inkrafttreten des neuen Fahrplans der Linie 455 Bad Lauterberg – Braunlage wird diese der Übersichtlichkeit halber in drei Linien, nämlich

Mit Wegfall der Anschlüsse in Salzgitter-Ringelheim wird der Südharz schon ab Dezember von der Landeshauptstadt abgehängt (Stand: 28.07.2008)
Gegenwärtig gibt es viele löbliche, aber wohl vergebliche Bemühungen um die Rettung der InterCity-Anschlüsse in Northeim und Kreiensen. Es ist noch nie gelungen, Herrn Mehdorn von seinem einmal eingeschlagenen Kurs abzubringen, noch dazu, wenn es bei bloßen Appellen und kraftlosen Hinweisen bleibt. Die zwei angeblich verbleibenden IC pro Richtung sind ein sehr schwacher Trost, da der eine von ihnen in Richtung Hannover aus Richtung Nordhausen – Bad Sachsa überhaupt nicht erreicht wird…  ...weiter 

IC-Halte im Leinetal: So geht es - Analyse der Initiative zeigt auf, dass nicht alle IC auf die Neubaustrecke verlegt werden müssen (Stand: 28.07.2008)

Unterschiedliche Zugläufe widerlegen Aussagen der Bahn

Beim IC ist das Argument, dass man durch Verlegung der IC 30 Minuten Fahrzeit gewinnen könne, die dann den Orten Celle, Uelzen und Lüneburg zugute kämen, in einigen Fällen leicht zu widerlegen – aber offenbar macht sich niemand die Mühe, es gegenüber der Bahn zu tun:

 

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