Übersicht 2004

Frühjahrstreffen der Initiative am 26. Februar 2005 in Scharzfeld ab 13.45 Uhr (Stand 30.12.04)
Zu unserem traditionellen Frühjahrstreffen laden wir hiermit herzlich am 26. Februar nach Scharzfeld in die Lönsstube (Hotel Thiele) gegenüber dem Bahnhof ein. Lassen sie sich, soweit sie mit dem Zug kommen, nicht von der Kulisse und dem Zustand des Bahnhofs Scharzfeld abschrecken. Bei Thiele wird es wie immer viele Informationen und hoffentlich auch Anregungen für die gemeinsame weitere Arbeit geben ...weiter  

Themenschwerpunkte Frühjahrstreffen 2005: Infrastruktur, Fahrplan, Komfort, Fahrpreise und Werbung (Stand 30.12.04)

Südharzstrecke: Das Jahr 2004 in der Zusammenfassung (Stand 30.12.04)
Januar 
Die nicht durchgeführten Bauarbeiten auf der Südharzstrecke führen zu neuen Langsamfahrstellen mit 30 km/h im Bahnhof Scharzfeld und zwischen Walkenried und Ellrich. ...weiter  
Februar 
Auf dem Frühjahrstreffen 2004 der Initiative in Scharzfeld sind LNVG und NVS sowie MdB Dr. Priesmeier vertreten. Herr Kaiser von der LNVG kündigt das neue Fahrplankonzept für den Südharz an ...weiter  

VSN-Preiserhöhung: Stellungnahme des VSN (Stand 20.12.04)
"Die letzte Fahrpreiserhöhung liegt 21 Monate zurück (1. April 2003). Alle Verbundpartner und der ZVSN waren sich einig, nicht - wie in der Vergangenheit - die Tarife mehr oder weniger linear zu erhöhen, sondern differenziert vorzugehen. Dazu wurde ein renommiertes Unternehmen, das bereits bei der Umsetzung zahlreicher Verbundtarife in Deutschland mitgewirkt hat, mit der Erstellung eines Gutachtens beauftragt.
Die Fahrpreiserhöhung, die am 1. Januar 2005 in Kraft tritt, basiert ganz überwiegend auf den Ergebnissen dieses Gutachtens, hier einige Beispiele ...weiter  

VSN-Preiserhöhung bis 100 Prozent - Fahrgastverband Pro Bahn reagiert mit großem Unverständnis (Stand 13.12.04) 
Mit großem Unverständnis reagiert der Fahrgastverband PRO BAHN auf die Tariferhöhungen im „Verkehrsverbund Südniedersachsen“ (VSN), die kurzfristig veröffentlicht wurden und zum 1. Januar 2005 wirksam werden. Eine genaue Betrachtung des ohnehin „viel zu komplizierten Tarifsystems“ offenbare Preissprünge bis zu 100 Prozent ...weiter  

 VSN-Preiserhöhung: Initiative fordert die Ablösung des teuersten Verkehrsverbundes Deutschlands durch das Erfolgsmodell des Nachbarverbundes VRB (Stand 13.12.04) 
Nach Erhalt der amtlichen Mitteilungen zu den neuen Beförderungsentgelten im Bereich des VSN ging die Initiative noch von Druckfehlern aus. Doch es ist traurige Wirklichkeit: 
- Die Fahrpreise für die 24-Stunden-Karte und Kleingruppenkarte FamiliePlus werden bis zu 100 Prozent erhöht. 
- Die 4er-Karten erhöhen sich um ca. 9 %
- andere Fahrkarten erhöhen sich um ca. 3 %
Hauptleidtragende sind Reisende mit mehr als ca. 40 km Fahrtstrecke. "Es trifft hier hauptsächlich die Südharzer, die nur mit einem Umweg über Northeim nach Göttingen fahren können. Dies lässt sich der VSN teuer bezahlen.", so fasst Burkhard Breme von der Initiative "Höchste Eisenbahn für den Südharz" die kräftigen Fahrpreiserhöhungen zusammen ...weiter    

Braunlage ist seit dem 12. Dezember wieder besser mit dem Südharz verbunden (Stand 13.12.04)
Ein lang gehegter Wunsch aus Braunlage ist am 12.12. in Erfüllung gegangen. Mit dem Fahrplanwechsel am 12. Dezember 2004 hat die Firma Hahne-Reisen aus Hohegeiß den Omnibus-Linienverkehr zwischen Braunlage und Hohegeiß übernommen. Da Hahne bereits seit Jahren auch die Buslinien 456 Hohegeiß - Bad Sachsa und 455 Bad Sachsa - Bad Lauterberg betreibt, wurde der Fahrplan auf allen 3 Linien vollständig neu gestaltet. Dabei werden erstmals seit langer Zeit die von vielen Seiten geforderten direkten Verbindungen zwischen Braunlage und dem Südharz sowie dem Bahnhof Walkenried hergestellt  ...weiter  

Auf drei Wegen vom Südharz in den Oberharz - Initiative "Höchste Eisenbahn für den Südharz" sieht erhebliche Fortschritte bei der Verknüpfung von Bahn und Bus im Kreis Osterode (Stand 13.12.04)
Mit dem Inkrafttreten des neuen Jahresfahrplans am 12. Dezember 2004 haben sich die Möglichkeiten, mittels Bahn und Bus aus dem Südharz in den Oberharz und zurück zu gelangen, erheblich verbessert. "Vieles, was noch bis vor kurzem unmöglich erschien, hat sich nun dank des Zusammenwirkens aller Kräfte verwirklichen lassen. Die Möglichkeiten für Wanderer, Ausflügler und Touristen haben sich praktisch über Nacht vervielfacht" konstatiert Michael Reinboth von der Initiative erfreut.
Über drei "ÖPNV-Tore" kann man seit dem 12. Dezember in den Oberharz gelangen ...weiter   

Fahrplanheft "der kleine Südharzer" Ausgabe 2005 erschienen - Online Ausgabe erscheint in den nächsten Tagen (Stand 11.12.04) 
Die Printausgabe, des von der Initiative herausgegebenen Fahrplanheftes "der kleine Südharzer", ist diese Woche verteilt worden. Das Fahrplanheft ist u.a. im Bahnhof Walkenried, Reisebüro Dau in Bad Sachsa, Reisebüro Fischer und Kurverwaltung in Bad Lauterberg und dem TuK in Herzberg erhältlich. Die Online Ausgabe 2005 erscheint in den nächsten Tagen in einer aktualisierten Version, da erst Anfang Dezember der endgültige Busfahrplan zwischen Walkenried und Hohegeiß von der Bezirksregierung Braunschweig genehmigt wurde.

Bad Lauterberg und der letzte Zug (Stand 11.12.04) 
Mit dem heutigen Tag ging eine 120jährige Ära des Schienenverkehrs in Bad Lauterberg zu Ende. Zahlreiche Hobbyfotografen und Eisenbahnfreunde nutzten die letzte Chance in einem Zug nach Bad Lauterberg zu fahren oder einen Zug in Bad Lauterberg zu fotografieren. Wer keine Gelegenheit hatte vor Ort dabei zu sein, kann mit den folgenden Bildern seinen persönlichen Abschied von der "Bimmelbahn" nehmen :-((

bad lauterberg hbf 1 20041211.jpg (1232859 Byte)bad lauterberg hbf 2 20041211.jpg (1185554 Byte)
Schon einige Minuten vor Ankunft des Zuges im Bahnhof hörten die Bad Lauterberger das "Pfeifen" der Züge an den unbeschrankten Überwegen.

bad lauterberg hbf 3 20041211.jpg (1351161 Byte)
Nach der Ankunft aus Braunschweig ging es nach einer knapp 20minütigen Wendezeit wieder nach Braunschweig zurück.
bad lauterberg hbf 4 letzter zug an 20041211.jpg (762244 Byte)
Pünktlich um 20.47 kam der "letzte Zug" aus Braunschweig an und ...
bad lauterberg hbf 4 letzter zug ab 20041211.jpg (1115218 Byte)
... fuhr um 21.05 Uhr nach Herzberg zurück.
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Anwohner bereiteten ihrer "Bimmelbahn" einen letzten Gruß

Leserbrief zum Wegfall des Bad Lauterberger Bahnhofs: Deutsche Bahn AG hat den Anschluss verpasst (Stand 06.12.04) 
Es ist die letzte Woche, wo viele Bad Lauterberger den Frühzug um 6:36 Uhr nach Göttingen fahren können. Mit dem Fahrplanwechsel am nächsten Wochenende geht eine Ära zu Ende. Die Bahnstrecke von Scharzfeld nach Bad Lauterberg wird stillgelegt. Nach der Stilllegung in den 80ern mit der Strecke in den Kurpark ist Bad Lauterberg vom Schienennetz nun völlig abgehangen  ...weiter  

Sanierungsarbeiten: Initiative zeigt sich nach Ortsbegehung zufrieden und geht von pünktlicher Fertigstellung aus (Stand 05.12.04)
Anlässlich einer Ortsbegehung  zeigt sich die Initiative über den Baufortschritt zufrieden. An der Baustelle wird an mehreren Stellen gleichzeitig gearbeitet und das rund um die Uhr. Die Initiative geht davon aus, dass die Bauarbeiten bei gleichbleibender Witterung termingerecht am 11.12.2004 abgeschlossen werden können. 

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Blick vom Bhf. Walkenried 
Richtung Ellrich

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Noch steht das Signal vor Walkenried auf "Rot"

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Vor dem Tunnel-
westportal

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Blick vom Bahnhof Ellrich 
zum Tunnelostportal

Schienenersatzverkehr update II: DB AG gesteht Irrtum bei Pressemitteilung vom 30.11.04 ein - Initiative: zu lange Fahr- und Umsteigezeiten bestätigen sich (Stand 05.12.04) 
Eine Vertreterin der DB Regio AG Verkehrsbetriebe Thüringen gestand einen Irrtum bei der Pressemitteilung von 30.11.04 ein. "Die Aussage "ab Walkenried fahren die Züge planmäßig" beziehe sich nur auf die ersten beiden Züge ab Walkenried", so die Sprecherin. Die Initiative bedauerte, dass die Fahrzeiten ab Walkenried in Richtung Göttingen nun doch nicht dem ursprünglichen Fahrplan entsprechen. Bei DB Regio AG Verkehrsbetriebe Thüringen wird kein Handlungsbedarf gesehen den Fahrplan den realistischen Fahr- und Umsteigezeiten anzupassen.

Für das unfreundliche Auftreten eines Mitarbeiters der Verkehrsbetriebe Nordhausen GmbH bei einer Anfrage unserer Initiative zum Schienenersatzverkehr entschuldigte sich der technische Geschäftsführer. In einem 90minütigen konstruktiven Gespräch mit dem Geschäftsführer erläuterte die Initiative die Problematik des Schienenersatzverkehrs. "Leider hätten die Verkehrsbetriebe Nordhausen GmbH keinen Einfluss bei der Fahrplangestaltung gehabt", so der Geschäftsführer.

Die Initiative hat zu der Fahrplanproblematik eine Fotodokumentation vorbereitet: 

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Ruhe vor dem Sturm

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Der Zug kommt aus Göttingen an. Der Umsteigevorgang in den Bus dauerte 1 Minute ... warten ... Abfahrt nach Ellrich ...

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Der Bus aus Ellrich kommt 6 Minuten "zu früh" an.

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Seit 3 Minuten sind alle Reisenden umgestiegen, nun heißt es noch 8 Minuten bis zur Abfahrt des Zuges warten
... und hoffen, dass die Anschlusszüge warten! 

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Das umgekehrte Spiel in Ellrich. Der Zug aus Erfurt kommt an. 1-2 Minuten umsteigen in den Bus ... warten ... Abfahrt nach Walkenried ...

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Um 16.05 Uhr werden alle Reisenden im Zug abfahrbereit sitzen ... und noch 10 Minuten bis zur Abfahrt warten müssen!

Schienenersatzverkehr update: Lenkt die DB AG doch noch ein? -  
In
itiative fordert sofortige Fahrplanveröffentlichung (Stand 30.11.04) 
Eine Pressemitteilung der DB AG sorgt bei den Südharzer Fahrgästen für neue Hoffnung. 
Zitat aus der Pressemitteilung: "Für Reisende aus Nordhausen in Richtung Northeim fahren die Züge etwa 20 Minuten früher ab. In Ellrich steigen die Fahrgäste um in wartende Busse nach Walkenried, ab Walkenried fahren die Züge planmäßig."
Damit würde eine Forderung der Initiative "Höchste Eisenbahn für den Südharz" umgesetzt. Nach Ansicht der Initiative muss die DB AG umgehend den Fahrplan veröffentlichen, damit die Reisenden endlich die nötige Sicherheit für ihre Reiseplanungen erhalten.

Schienenersatzverkehr: DB Regio AG Verkehrsbetriebe Thüringen und Verkehrsbetriebe Nordhausen GmbH werden 50.000 Fahrgäste verprellen - Initiative bot vergeblich eine Lösung an (Stand 29.11.04) 
Die Freude über die geplanten Sanierungsarbeiten zwischen dem 02.12.04 und 11.12.04 hielt im Südharz nur bis zur Bekanntgabe des Schienenersatzverkehr-Fahrplans an. Seitdem zittern 50.000 Fahrgäste in Nordthüringen und Südniedersachsen nicht nur wegen der Kälte sondern auch um ihre Anschlusszüge.
Den meisten Ärger wird es nach Ansicht der Initiative "Höchste Eisenbahn für den Südharz" in Northeim und Göttingen geben, wenn die Fernverkehrsanschlüsse abgefahren sind. Es wird wohl kaum ein Intercity oder ICE auf einen Nahverkehrszug warten. Während sich Reisende in Northeim oder Göttingen bei der 60minütigen Wartezeit noch etwas aufwärmen können, sieht es in Herzberg etwas anders aus. Hier heißt es 60 Minuten vor dem verschlossenen Bahnhofsgebäude frieren bis der Bus kommt oder gleich 2 Stunden warten bis der nächste Zug in Richtung Braunschweig fährt. 
Interessante Diskussionen mit dem Bahnpersonal werden auch in Nordhausen erwartet, wenn die Reisenden ihren Zug in Richtung Halle noch abfahren sehen. 
Übrigens: In keinem der genannten Fälle hat der Reisende Ansprüche gegen die Bahn, da sich die sogenannten "Gutscheinregelungen" nur auf Verspätungen des Fernverkehrs beziehen. 
Zu den genannten Problemen würde es mit dem von der Initiative vorgeschlagenen Schienenersatzverkehr-Fahrplan gar nicht erst kommen ...weiter

Streckensanierung zwischen Walkenried und Ellrich beginnt Anfang Dezember
Schienenersatzverkehr vollkommen unzureichend gestaltet und Dauer ungewiss (Stand 24.11.04)
 
"Kaum ist der Vertrag zur Weiterentwicklung des Harz-Weser-Netzes unter Dach und Fach, arbeitet DB Regio bereits wieder an der Vergraulung von Fahrgästen." Michael Reinboth, Sprecher der Initiative "Höchste Eisenbahn für den Südharz", ist nach dem Studium der Fahrpläne für den Schienenersatzverkehr während der Bauarbeiten zwischen Ellrich und Walkenried stinksauer auf diesen Zweig der Deutschen Bahn. Grund: Die Fahr- und Umsteigezeiten sind derart überdehnt, dass auf der westlichen Seite der Strecke in Herzberg, Northeim und Göttingen zahlreiche Anschlüsse in die Brüche gehen  ...weiter  

Osterode: Eröffnung zwei neuer Haltepunkte - spürbare Verbesserungen im ÖPNV (Stand 09.11.04)
Am 09.11.04 haben Vertreter der Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen mbH (LNVG), der Stadt Osterode am Harz, des Landkreises Osterode am Harz, der DB Station&Service AG und der Initiative "Höchste Eisenbahn für den Südharz" zwei neue Bahnstationen Osterode feierlich eingeweiht. 
Die neu eröffneten Haltepunkte wurden an eine andere verkehrsgünstigere Stelle im Stadtgebiet von Osterode verlegt. Fahrgäste können künftig an den Stationen Osterode am Harz Mitte, zentral an der Schachtrupp-Villa mit guter Erreichbarkeit der Innenstadt gelegen, sowie Osterode am Harz Leege, in der Nähe des Berufsschulzentrums, ein- und aussteigen  ...weiter  

15 Jahre Zugverkehr zwischen Northeim und Nordhausen (Stand 09.11.04)
In diesen Tagen jährt sich die Öffnung der innerdeutschen Grenze zum 15. Mal. Auch wenn inzwischen vielerorts die seinerzeitige Freude und Euphorie einer Ernüchterung oder gar Enttäuschung gewichen ist, erinnern sich im Südharz viele Bewohner diesseits und jenseits der damaligen Grenze gern an die Stimmung jener Tage. Ganz besonders denken auch viele Eisenbahner daran zurück, wie es gelang, quasi auf eigene Faust den Personenverkehr zwischen Northeim und Nordhausen wieder in Gang zu bringen.  
Güterzüge rollten durch das eiserne Tor ...weiter  

Harz-Weser-Vertrag bedeutet Auftakt, nicht Abschluss der Arbeiten zum Ausbau des Nahverkehrs im Südharz (Stand 25.10.04)
"Wir freuen uns sehr über den Abschluss des Vertrages zum Harz-Weser-Netz. Er stellt einen Meilenstein auch für unsere Arbeit dar und macht uns Mut, auf dem seit nunmehr über 10 Jahren beschrittenen Weg weiter zu machen. Denn es ist immer noch sehr viel zu tun" kommentiert Michael Reinboth von der Initiative "Höchste Eisenbahn für den Südharz" das 300-Millionen-Werk, welches zwischen dem Land Niedersachsen und der Deutschen Bahn zustande gekommen ist. "Höchste Eisenbahn" hofft, dass ein möglichst hoher Anteil der geplanten Investitionen auf die Südharzstrecke und die Sollingbahn entfällt, nachdem die Westharzstrecke sich bereits im Bau befindet  ...weiter  

Aufatmen im Südharz: Rahmenvereinbarung für regionales Harz-Weser Schienennetz geschlossen (Stand 21.10.04)
Das Land Niedersachsen, die Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen mbH (LNVG) und der Zweckverband Großraum Braunschweig (ZGB) haben sich mit der Deutschen Bahn AG auf ein 20-Jahres-Konzept für das Regionalnetz Harz-Weser geeinigt.
Eine entsprechende Schlussvereinbarung unterzeichneten Niedersachsens Verkehrsminister Walter Hirche, Bahnchef Hartmut Mehdorn, LNVG-Geschäftsführer Dr. Wolf Gorka, DB Netz-Vorstand Dagmar Haase und vom Zweckverband Braunschweig Helmut Kuhlmann, Stellvertretender Vorsitzender der Verbandsversammlung und Ulrich Kegel, Erster Verbandsrat des ZGB.
Demnach investiert die Deutsche Bahn AG 323 Millionen Euro in die 18 Strecken des Harz-Weser-Netzes mit einer Gesamtlänge von insgesamt 565 Kilometern zu der auch die Südharzstrecke, Süd-Westharzstrecke und Weserbahn gehören ...weiter  

Süd-Westharzstrecke: Weitere Bauarbeiten zwischen Gittelde und Herzberg (Harz) (Stand 05.10.04)
Von Mittwoch, den 13.10.04 bis einschl. Montag, den 08.11.04 finden auf der Kursbuchstrecke 358 (Braunschweig - Bad Lauterberg) zwischen den Bahnhöfen Gittelde und Herzberg umfangreiche Gleisbauarbeiten statt, die eine Streckensperrung erforderlich machen. Alle Regionalbahnen zwischen Gittelde und Herzberg fallen aus und werden durch Busse ersetzt. Außerdem wird der Fahrplan zahlreicher Regionalbahnen zwischen Bad Lauterberg und Herzberg angepasst ...weiter  
Fahrplan des SEV

Walkenried: Am 02.10. und 03.10.2004 Sanierung des Bahnübergangs mit früheren Abfahrtzeiten Richtung Nordhausen 
(Stand 29.09.04)

Am Wochenende des 2.10. und 3.10.2004 wird der Bahnübergang in Walkenried jeweils von 05.45 Uhr - 20.15 Uhr saniert. Hierdurch verkehren die RE und RB früher ab Walkenried in Richtung Nordhausen
...weiter  

Süd-Westharzstrecke: Bauarbeiten zwischen Osterode (Harz) und Herzberg (Harz) beginnen (Stand 20.09.04)
Die Deutsche Bahn AG führt in der Zeit von Montag, 20. September 2004, bis Freitag, 8. Oktober 2004, umfangreiche Gleisbauarbeiten im Streckenbereich zwischen den Bahnhöfen Osterode (Harz) und Herzberg (Harz) durch.
Um den Zugverkehr nicht zu beeinträchtigen, werden die Arbeiten während der nächtlichen Betriebsruhe von etwa 20:30 Uhr bis 5:00 Uhr durchgeführt.

Pressemitteilung der LNVG: Ab 12.12.2004 neues und besseres Bahn- und Busangebot im Südharz - LNVG und ZVSN setzen ihr Konzept um (Stand 08.09.04)
"Im Südharz wird zum kommenden Fahrplanwechsel am 12. Dezember 2004 das Bahn- und Busangebot erheblich verändert und verbessert. Anlass war die von der Deutschen Bahn beabsichtigte Stilllegung der Strecke Bad Lauterberg – Scharzfeld. Das haben die Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen mbH (LNVG) und der Zweckverband Verkehrsverbund Südniedersachsen (ZVSN) genutzt, um das Angebot im Öffentlichen Personennahverkehr im Landkreis Osterode neu zu strukturieren"
...weiter  

Vorstellung des Prospekts "Mit der Harz-Weser-Bahn zu den schönsten Wanderzielen im Harz" (Stand 26.08.04)
Heute wurde durch DB Regio Niedersachsen/Bremen und die LNVG in Anwesenheit von Vertretern des ZVSN und der NVS, einiger Anliegergemeinden und Herzbergs Bürgermeister Walther im Rahmen einer kleinen Wanderung im Nationalpark Harz der neue Prospekt "Mit der Harz-Weser-Bahn zu den schönsten Wanderzielen im Harz" vorgestellt, der laut DB Regio und LNVG "der Auftakt zu einer Reihe weiterer Werbeaktionen für die Südharzstrecke" sein soll. Der Prospekt ist inzwischen an vielen Bahnhöfen in Niedersachsen, darunter auch Hannover, Braunschweig und Göttingen zu haben und wird in den nächsten Tagen unter anderem auch in Nordhausen und Walkenried zu bekommen sein. Für die Bustour nach Lonau hatte RBB Göttingen eigens den Harz-Wander-Bus bereitgestellt ...weiter

Initiative erhielt Antwort vom Konzernbevollmächtigten zu Langsamfahrstellen in Nordthüringen (Stand 26.08.04)
Kürzlich erkundigte sich unsere Initiative bei der DB AG nach den Ursachen der Langsamfahrstelle im Bahnhof Wolkramshausen und erhielt vom Konzernbevollmächtigten G. Brehm den aktuellen Planungsstand. 
Die Ursache für die 800 m Lange Langsamfahrstelleliege liege nach Angaben der DB AG in Stabilitätsproblemen am Ober- und Unterbau sowie an einer Stützmauer ...weiter

Geplante Bauvorhaben an Südharzstrecke und Südwestharzstrecke in 2004 (Stand 17.07.04)
Im laufenden Jahr sind nach unseren Informationen noch folgende Bauarbeiten geplant:

Harzwanderbus : Wandertipps als Download verfügbar (Stand 17.07.04)
Die Broschüre mit acht Wandertipps und weiteren Informationen steht ab sofort auf unserer Homepage zum Download bereit. 

Steht der Durchbruch im Südharzer Nahverkehr bevor? (Stand 07.07.04)
Den jüngsten Pressemeldungen zufolge schon. Bauarbeiten sind freigegeben, Langsamfahrstellen werden behoben, allerdings - und da beginnt es schon - erst im Oktober oder gar später, wenn im Südharz schon leise der Schnee rieseln und auf Baustellen die Winterruhe einkehren könnte ...weiter

+++ Harzwanderbus 2004   +++ Fahrplanheft "Der kleine Südharzer" +++ (Stand 05.07.04)
Zwischen dem 10. Juli 2004 und 24. Oktober 2004 verkehrt auch dieses Jahr wieder der Harzwanderbus. Die Anzahl der Fahrten wurde von Sonntagen auch auf Samstage erweitert. An Sonntagen verkehrt der Bus zusätzlich ab Osterode. Auch durch die direkte Route zwischen Bad Lauterberg und Braunlage wurden die Nutzungsmöglichkeiten deutlich erweitert.
Aufgrund der Fahrplanänderungen haben wir die Onlineversion des Fahrplanheftes "Der kleine Südharzer" aktualisiert.

Initiative zu Antwort vom Bundesverkehrsministerium: "Keine Antwort ist auch eine Antwort" (Stand 20.06.04)
An dieses Sprichwort fühlt sich die Initiative seit Eingang eines Antwortschreibens des Bundesministers für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen Manfred Stolpe erinnert. Zwar ist eine Antwort da, doch nimmt sie in keiner Weise zu den konkret gestellten Fragen Stellung ...weiter

Land Niedersachsen fördert "Haller Willem" und Braunschweiger Regionalstadtbahn (Stand 20.06.04)
Von wegen keine Mittel für die Infrastruktur! Während im Südharz um die Sanierung kleiner Streckenabschnitte eine Diskussion entbrannt ist, weil der Bund Geld verspätet oder gar nicht zur Verfügung stellt, und hieran ein neues und innovatives Fahrplankonzept zu scheitern droht, sieht es anderswo deutlich besser aus ...weiter

Südharzstrecke: Rasengleis vorerst verhindert (Stand 20.06.04)
Ab und an gibt es doch noch positive Nachrichten von der Südharzstrecke. In den vergangenen Jahren hatte "Höchste Eisenbahn" den ständig zunehmenden Grünbewuchs auf den Gleisen zwischen Ellrich und Herzberg beklagt, nicht zuletzt wegen der davon ausgehenden Gefahren für den Oberbau ...weiter 

Neue Gäste im Südharz (Stand 20.06.04)
Nein, hier geht es nicht um einen Urlauberboom (leider nicht). Aber die Liberalisierung des Güterverkehrs führt dazu, dass sich im Südharz immer häufiger exotische Gäste sehen lassen ...weiter

Bad Lauterberg: Stadtrat fordert gemeinsamen Haltepunkt Bad Lauterberg / Scharzfeld (Stand 27.05.04)
Der Stadtrat von Bad Lauterberg fordert in einem einstimmigen Ratsbeschluss den Erhalt des Scharzfelder Bahnhofs. Dieser solle in Bad Lauterberg / Scharzfeld umbenannt werden. Damit könne nach Meinung des Stadtrates ein funktionstüchtiger Bahnhof erhalten bleiben, ohne dass ein neuer Haltepunkt Bad Lauterberg / Barbis gebaut werden müsse. Ähnlich äußerte sich erst kürzlich der Scharzfelder Ortsrat.
Jetzt bleibt abzuwarten wie der Verteilungsschlüssel der Umbaukosten des Verknüpfungspunktes außerhalb der Bahnanlagen festgelegt wird.
Im Bereich des straßengebundenen ÖPNV liegen Maßnahmen zur Verbesserung der Infrastruktur in der planerischen und finanziellen Zuständigkeit der Städte und Gemeinden.
Für die Herstellung eines ÖPNV-Mindeststandards, der u.a. einen wettergeschützten Bussteig mit Sitzmöglichkeiten, Infotafeln, Papierkörbe, Erweiterung der P&R Parkplätze und Wegeleitsystem beinhaltet, rechnet die Initiative mit Kosten von mehreren hunderttausend Euro, welche hier -rein rechtlich gesehen- die Gemeinde Scharzfeld tragen müsste.

Südharz: Stündlich durchgehende Züge nach Göttingen und neue Haltepunkte kommen - Rest bleibt offen (Stand 20.05.04)
Die trotz fester Zusagen immer noch nicht erfolgte Freigabe der Bundesmittel für die Streckenunterhaltung könnte in diesem Jahr erhebliche negative Auswirkungen auf die Umsetzung des geplanten Zug/Bus-Konzepts für den Südharz haben. Ab einem bestimmten, nicht mehr allzu weit entfernten Zeitpunkt können wegen des erforderlichen Vorlaufs in der Bauplanung die geplanten Arbeiten zwischen Gittelde und Herzberg und zwischen Walkenried und Ellrich nicht mehr durchgeführt werden. Damit aber kann das neue Konzept zum kommenden Fahrplanwechsel nicht realisiert werden. Andererseits ist bahnseitig die Stilllegung der Strecke nach Bad Lauterberg praktisch beschlossene Sache, obwohl die Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen (LNVG) dann für ein weiteres Jahr den Zugverkehr bestellen will.
Dieses Szenario - praktisch den "worst case" für den Südharz - zu verhindern, haben sich die MdB Hartwig Fischer (CDU) und Dr. Hans-Georg Faust (CDU) vorgenommen und wollen entsprechende Schritte in Berlin unternehmen
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Broschüre zur Südharzstrecke kommt - Bauarbeiten wieder unsicher (Stand 14.05.04)
In einem konstruktiven Gespräch haben am 12. Mai im Landratsamt Göttingen die LNVG, DB Regio, der ZVSN, der HVV und Vertreter der Initiative "Höchste Eisenbahn für den Südharz" über die Gestaltung und Herausgabe einer Informationsbroschüre zur Südharzstrecke diskutiert. Erhebliche Vorarbeiten hierzu hat Torsten Bergmann, Lokführer aus Northeim und Mitarbeiter in der Initiative, geleistet. Sein Entwurf kann über unsere Homepage abgerufen werden
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Weltpremiere des "Nordhäuser Modells" und feierliches "Roll-Out" der neuen Straßenbahn "Combino Duo" (Stand 01.05.04)
Das "Nordhäuser Modell" ist eine Weltneuheit auf dem Gebiet der Fahrzeugtechnik in Verbindung mit Nutzung der Infrastruktur von Schmalspurbahn und Straßenbahn ...weiter
Eine Zusammenfassung mit Bildern der "Roll-Out" Party finden Sie in der Neuen Nordhäuser Zeitung
Hier geht es zur Harzer Schmalspurbahn und Nordhäuser Straßenbahn

VRB veröffentlicht Fahrplanergänzungsheft "HARZ" mit Anschlusslinien in den Südharz (Stand 01.05.04)
Damit die Aktualität des Fahrplanbuches Ausgabe 8 "HARZ" sichergestellt wird, hat der Verbundtarif Region Braunschweig (VRB) ein Ergänzungsheft veröffentlicht. Darin sind neben den aktuellen Übergangstarifen zu angrenzenden Verbünden auch die Anschlusslinien in den Süd- und Ostharz enthalten. Die Ergänzungshefte sind über die RBB Geschäftsstelle in Goslar zu beziehen.

Landesgartenschau Nordhausen: Kombitickets auch auf gesamter Südharzstrecke gültig (18.04.04)
Am 24.04.2004 öffnet die Landesgartenschau in Nordhausen ihre Pforten. Hierzu bieten die Landesgartenschau Nordhausen (LGS) und die Deutsche Bahn preisgünstige Kombitickets an, die neben dem Eintritt zur LGS auch die Anreise mit dem ÖPNV ermöglichen. Das Erfreuliche aus Südharzer Sicht ist, dass die Kombitickets auch über die Thüringische Landesgrenze hinweg bis Northeim Gültigkeit besitzen
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NVS und NASA verständigten sich zu Bahnstrecke Halle (Saale) – Nordhausen – Kassel - drohende Einschnitte im Regionalexpressverkehr (06.04.04)
Erfurt/Magdeburg. Bislang befürchtete schwer wiegende Einschränkungen auf der Eisenbahnstrecke Halle (Saale) – Kassel scheinen vorerst abgewendet. Nachdem die DB Netz AG für den ab Dezember 2004 gültigen Fahrplan erhebliche Fahrzeitverlängerungen angekündigt hatte, konnte nun das Schlimmste vermieden werden
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Südharzstrecke: Ab 14. April 2004 neuer Fahrplan  - Züge begegnen sich künftig im Bahnhof Walkenried (Stand 22.03.04)
Die Deutsche Bahn hat eine Lösung für das von ihr selbst geschaffene Problem der unpünktlichen Züge auf der Südharzstrecke gefunden: Sie ändert den Fahrplan. Am 14. April tritt ein "Baustellenfahrplan" in Kraft, der voraussichtlich bis zum Dezember 2004 gilt. Durch die Verlegung der Zugkreuzungen von Ellrich nach Walkenried verbessert sich der Pünktlichkeitsgrad der Züge nach Northeim und Göttingen erheblich, während die Züge nach Nordhausen etwas mehr Fahrzeit benötigen, da sie in Walkenried auf ihren jeweiligen Gegenzug warten. Nebeneffekt: Es entstehen einige neue Busanschlüsse.
" Bauarbeiten wären uns bedeutend lieber"
...weiter

Bahnlinie Scharzfeld - Bad Lauterberg vor dem Verkauf ?(Stand 22.03.04)
Die Bahnlinie Scharzfeld - Bad Lauterberg wird offiziell zum Verkauf angeboten. Unter der Internetadresse 
http://www.bahn.de/konzern/netz/infrastruktur/die_bahn_strecke05_0604.shtml
gibt es weitere Details.
Eine Kopie des Angebots finden Sie hier

Fahrkartenautomat in Scharzfeld wurde kundenfreundlicher (Stand 22.03.04)
Seit vergangener Woche können Reisende am Scharzfelder Fahrkartenautomaten für den Nahverkehr auch mit Banknoten bezahlen. Leider sind dort noch nicht alle Probleme gelöst. So mussten Reisende am Samstag ihre Fahrkarte und das Wechselgeld aus einer kleinen Pfütze angeln, da der wetterungeschützte Automat starken Regen abbekam, welcher das Ausgabefach unter Wasser setzte.

20 Jahresvertrag für Südniedersachsen lässt noch auf sich warten (Stand 22.03.04)
Die für vergangene Woche angesetzte Unterzeichnung des 20 Jahresvertrages zwischen dem Land Niedersachsen und der DB AG für die Strecken des Harz-Weser-Netzes wurde verschoben
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Neubau der „Südharzautobahn“: VCD bemängelt Verfall der parallelen Bahnlinien (22.03.04)
Der Umwelt- und Verbraucherverband Verkehrsclub Deutschland (VCD) Niedersachsen kritisiert den für Dienstag (23. April) vorgesehenen Baubeginn des „Heidkopftunnels“ der A 38 (Göttingen - Halle). Der niedersächsische VCD-Vorsitzende Martin Mützel: „Hier betoniert der Bund den Vorrang der Straße vor der Schiene“ ...weiter

LNVG stellt neues SPNV-Konzept ab dem Jahr 2005 für Südniedersachsen vor (Stand 04.03.04)
Die wichtigsten Punkte in Kurzfassung:

Neue Haltepunkte:

Folgende Haltepunkte fallen dafür weg:

Südharzstrecke: Besteller wollen neues Schienenkonzept für Südniedersachsen und Nordthüringen (Stand 21.02.04)
Auf der sehr gut besuchten Sondersitzung der Initiative "Höchste Eisenbahn für den Südharz" am 21.02.04 in Scharzfeld schilderten unter anderem Otto Mayer, Chef der thüringischen Nahverkehrs-Servicegesellschaft (NVS), und Reinhard Kaiser als Vertreter der Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen (LNVG), sowie MdB Dr. Priesmeier (SPD) ihre Erfahrungen im Umgang mit der Deutschen Bahn im allgemeinen und der DB Netz AG im besonderen. Vor den zahlreich erschienenen Vertretern der Fahrgäste, der Verbände und Kommunen entlang der Strecke gab darüber hinaus Helga Meyer (FDP) ein Gesprächsangebot des niedersächsischen Wirtschaftsministers Walter Hirche bekannt. Frau Wagner, Wahlkreisbüromitarbeiterin des urlaubsbedingt verhinderten MdB Hartwig Fischer (CDU), teilte darüber hinaus mit, dass es am 08.04.04 zu einem erneuten Gespräch zwischen der Deutschen Bahn und der Politik zur Südharzstrecke kommen wird, auf der die Bahn ihre Pläne zum Südharz erläutern will ...weiter

Scharzfelder Erklärung zur geplanten Stillegung der Bahnlinie Scharzfeld - Bad Lauterberg und zur Vernachlässigung der Infrastruktur der Südharz- und der Westharzstrecke (Stand 21.02.04)
Die am 21. Februar 2004 in Scharzfeld versammelten Vertreter der Bahnkunden, der Umweltverbände und Kommunen haben nach eingehender Erörterung der Situation im Schienen- und Omnibusverkehr im Südharz, die von Rückständen in der Instandhaltung des Schienennetzes und der Stillegung der Bahnlinie Scharzfeld - Bad Lauterberg geprägt ist, folgende Forderungen beschlossen ...weiter

Beschlossen: Ab Ende 2004 keine Züge mehr nach Bad Lauterberg  (Stand 10.02.04)
"Wir erwarten von der DB und der LNVG nun schnellstmöglich eine Darlegung des Gesamtkonzeptes für den Südharz und bieten hierfür den 21. Februar, den Tag unserer ohnehin geplanten Sondersitzung zur Südharzstrecke, an. Bis zu diesem Datum erwarten wir aber auf jeden Fall eine Klärung der Angelegenheit" äußert sich Michael Reinboth hierzu. Schließlich könne eine bloße Stillegung ja nicht die Antwort auf die Nahverkehrsprobleme im Südharz sein
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Pressemitteilung des Landkreises OHA zur Südharzstrecke (Stand: 06.02.2004)
Hohe Priorität für die Südharzstrecke - Landrat erhält Antwort von der DB AG 

Mit hoher Priorität wird die DB AG in Zukunft die geplanten Investitionen in die Südharzstrecke vorantreiben. Dies teilte der Konzernbevollmächtigte der DB Hannover Hans-Jürgen Meyer dem Landkreis Osterode mit.
Landrat Bernhard Reuter hatte sich Mitte Januar an Meyer gewandt und um Auskunft über die schleppende Sanierung der Südharzstrecke gebeten 
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Kommentar zum Brief des Konzernbevollmächtigter Meyer:
Nur eines ist sicher: Die Stilllegung der Bahnlinie Bad Lauterberg - Scharzfeld (Stand 07.02.04)
Es ist schon einmal bezeichnend, wenn vom DB AG Regionalnetz, das seine paar Strecken doch kennen müsste, Bad Sachsa und Nordhausen-Salza verwechselt werden... ...weiter

Konzernbevollmächtigter Meyer bestätigt die Stilllegung Bad Lauterberg - Scharzfeld im Nebensatz (Stand 07.02.04)
Wir zitieren aus diesem Brief den wir Ende dieser Woche erhielten:
"Sehr geehrter Herr Reinboth, 
vielen Dank für Ihr Schreiben vom 04.01.04, in dem Sie mich auf die Sanierung der Südharzstrecke ansprechen. Mit einer Reihe von Instandsetzungsarbeiten werden wir in diesem Jahr wesentliche Schwachstellen der Infrastruktur ausbessern. Auf Grund der geplanten Stilllegung der Strecke Scharzfeld - Bad Lauterberg zum 31.12.2004 verschieben sich zwar die geplanten Arbeiten in Scharzfeld ins Jahr 2005, dies hat jedoch kaum Auswirkungen auf den Fahrplan, da die Langsamfahrstelle direkt im Bahnhof Scharzfeld liegt, wo ohnehin nicht schneller gefahren würde ...weiter

Kommentar zum Stilllegungsartikel Bad Lauterberg - Scharzfeld in der "Drehscheibe": 
300.000€ Ersparnis bei Bahnlinie können 120.000.000€ Straßenbauprojekt nicht beeinflussen! (Stand 07.02.04)

Die Aussage, dass Gelder für die über 120 Mio. € teuren Straßenbauprojekte der B243 und der B27 von der Bahn umgelenkt werden sollen kann in diesem Zusammenhang nicht der Grund sein. Die Stilllegung der Bahnlinie würde nur mit weit weniger als einem Prozent zur "Rettung" der Straßenbauprojekte beitragen!
Die bisherigen Fakten zur ursächlichen Problematik werden dies verdeutlichen ...weiter

Bahnlinie Bad Lauterberg - Scharzfeld: Anfrage der Initiative bei der LNVG (Stand 06.02.04)
Nach heutigen Informationen unserer Initiative denkt die LNVG tatsächlich über ein Gesamtkonzept für den ÖPNV im Südharz nach, bei dem aber keine Gelder abgezogen werden sollen. Was sich konkret hinter dem Konzept verbirgt, möchte die LNVG in den nächsten Monaten in einer Informationsveranstaltung im Südharz erläutern ...weiter

Bahnlinie Bad Lauterberg - Scharzfeld vor dem Aus (Stand 06.02.04)
In der aktuellen Ausgabe der Eisenbahnzeitschrift "Drehscheibe" ist folgender Artikel zu lesen: 
"Die Strecke Scharzfeld - Bad Lauterberg wird zum 31.Dezember 2004 stillgelegt. Darauf haben sich das Land Niedersachsen und die DB-Netz AG geeinigt. Grund sind die Einsparungen beim Straßenbau B27 alt / B 27 neu. Die LNVG als Aufgabenträger hat der Stillegung bereits am 5. September zugestimmt und wird den Personenverkehr zum Fahrplanwechsel im Dezember 2004 abbestellen."
Es liest sich so, als seien bereits vollendete Tatsachen geschaffen und als hätten alle - Land, LNVG und natürlich die Bahn - mitgespielt, um Geld beim Bau der B 27 zu sparen.
Im letzten - gerade mal 2 Wochen alten - Schreiben von Dr. Gorka an unsere Initiative ist hiervon mit keinem Sterbenswort die Rede 
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Verkehrsclub Deutschland (VCD): "Südharzstrecke bereitet uns große Sorgen" (Stand 29.01.04)
Dem VCD Niedersachsen bereitet die Südharzstrecke große Sorgen. Immer mehr Baustellen und die damit verpassten Anschlusszüge in Nordhausen machen den Bahnverkehr dort derzeit höchst unattraktiv. Der VCD appelliert an die Politik, im Sinne der Fahrgäste und einer umweltfreundlichen Verkehrspolitik schnell Abhilfe zu schaffen ...zur Pressemitteilung

Abgeordnete und LNVG greifen Aktion von „Höchste Eisenbahn“ auf -
bisherige Reaktionen auf unsere Schreiben zur unterlassenen Sanierung (Stand: 28.01.04)

Auf die ersten Schreiben der Initiative schon reagiert haben die MdB Priesmeier und MdB Fischer, MdL Seeringer und die Landesnahverkehrsgesellschaft. Deren Geschäftsführer Dr. Gorka hat in einem Schreiben an „Höchste Eisenbahn“ die von der LNVG unternommenen Schritte in Richtung DB Regio und DB Netz erläutert. Wichtigster Satz aus Sicht der Initiative: „Ich versichere Ihnen, dass die LNVG sich mit ganzer Kraft dafür einsetzen wird, den SPNV auf der Strecke Northeim – Nordhausen so attraktiv wie möglich zu gestalten und würde mich freuen, wenn Sie uns dabei auch künftig konstruktiv unterstützen würden“
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Initiative will Besteller, Politiker und Öffentlichkeit mobilisieren - Frühjahrstreffen am 21.02.04 in Scharzfeld (Stand: 05.01.04)
Wegen der seit dem Fahrplanwechsel herrschenden Zustände auf der Südharzstrecke will die Initiative "Höchste Eisenbahn für den Südharz" die Besteller der Züge - das sind die Nahverkehrsgesellschaften in Hannover und Erfurt - sowie die verantwortlichen Bundes-, Landes- und Kommunalpolitiker und nicht zuletzt die Öffentlichkeit im Südharz mobilisieren.
"Herr Dr. Gorka von der LNVG Niedersachsen sah bis vor kurzem noch keinen Handlungsbedarf im Südharz. Wenn er jetzt nicht gegeben ist, wann dann?" fragt Michael Reinboth, einer der Sprecher der seit vielen Jahren für den Erhalt und den Ausbau der Strecke kämpfenden Südharzer. "Uns wird aus Hannover immer wieder die nicht allzu gute Nutzung der Züge vorgehalten, obgleich es ja unter anderem Aufgabe der LNVG ist, für mehr Fahrgäste zu sorgen. Wie, so fragen wir, sollen denn mehr Kunden gewonnen werden, wenn die Züge langsamer und unpünktlicher werden?" ...weiter

Verschlechterungen auf Südharzstrecke - Initiative wendet sich erneut an die Landesnahverkehrsgesellschaft in Hannover (Stand: 05.01.04)
"Die Landesnahverkehrsgesellschaft als Besteller der Züge im Südharz muss endlich tätig werden und der Bahn die gelbe Karte zeigen. Wenn man die Absicht hegt, das Netz in Südniedersachsen dauerhaft durch die DB Regio betreiben zu lassen, dann müssen seitens der Bahn Taten folgen. Was wir jetzt sehen, ist absolut kontraproduktiv." Michael Reinboth von "Höchste Eisenbahn" hat sich erneut an Dr. Gorka von der LNVG gewandt und in einem weiteren Schreiben die seit dem Fahrplanwechsel am 14.12. herrschenden Zustände auf der Strecke Northeim - Nordhausen geschildert ...weiter
DB Netz arbeitet weiterhin nicht mit anderen Stellen zusammen!
"Über die mangelnde Zusammenarbeit von DB Netz und DB Regio könnte man an sich lachen, wenn es nicht so negative Folgen für den Südharz hätte" ergänzt Reinboth. Denn just in dem Moment, wo DB Netz - wider alle Zusagen gegenüber den Südharzer Politikern - neue Langsamfahrstellen einrichtet, verbummelt DB Regio den Regionalexpress nach Nordhausen um mehrere Minuten, die nun fehlen, um Ellrich rechtzeitig erreichen zu können. Die Folge: 10 Minuten Standzeit in Walkenried, nur um den Gegenzug leidlich pünktlich durchzuschleusen.
Hintergrund:
Bereits im Frühjahr 2002 wies unsere Initiative anlässlich der Walkenrieder Konferenz auf die mangelnde Zusammenarbeit zwischen DB Netz und den anderen Stellen hin und erhielt dafür auch Unterstützung aus dem Teilnehmerkreis.
Der Konzernbevollmächtigte Meyer sicherte seinerzeit Besserung zu! 

ÖPNV im Harz: Nordharzer Fahrplan tilgt den Südharz von der Landkarte (Stand: 04.01.04)
„Ich erinnere mich noch gut an Landkarten, die mir mein Onkel in Nordhausen zu DDR-Zeiten zeigte. Da war der Westharz ein großer weißer Fleck. Offenbar ist diese Denke jetzt beim Zweckverband Großraum Braunschweig mit dessen Verbundtarif Region Braunschweig (VRB) eingezogen, denn dort hat man den Südharz radikal aus den Fahrplänen getilgt. Es gibt ihn nicht mehr – weder in Linien- noch in Anschlussform“ kann Michael Reinboth von der Initiative „Höchste Eisenbahn für den Südharz“ seinen Zorn über diesen abermaligen Rückschlag in der gemeinsamen Vermarktung des Harzes nicht verbergen ...weiter

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