News vom 01.02.09 bis 28.02.09

1. Harzer Schmalspurbahnen: Sommerfahrplan 2009 veröffentlicht - Initiative aktualisiert Harzkursbuch (Stand: 18.02.2009)
2
. HNA-Artikel: Bahn kippt Mitte-Deutschland-Verbindungen - Initiative: Weitere Nachteile auch für Reisende aus Südniedersachsen (Stand: 16.02.2009)
3. Hardegser Stadtanzeiger:  Umweltbeirat Hardegsen im Gespräch
mit Udo Diedrich (DB Netz) über Sollingbahn (Stand: 14.02.2009)
4. Nordhausen: Bereits zum dritten Mal wird der Bahnverkehr unterbrochen - Baustelle B 80 in Nordhausen ruft erhebliche Betriebsstörungen hervor - DB Netz kann keine Auskunft erteilen (Stand: 19.02.2009)

 

1. Harzer Schmalspurbahnen: Sommerfahrplan 2009 veröffentlicht - Initiative aktualisiert Harzkursbuch (Stand: 18.02.2009)

Der Bus-Verkehr-Nordhausen hat nach Einrichtung der neuen Stadtbuslinien E und F ab 09.02.2009 die Fahrplanänderungen der Linie Nordhausen - Rottleberode - Stolberg umgesetzt.
Die Harzer Schmalspurbahnen haben ihren Sommerfahrplan 2009, der am 25.04.2009 in Kraft tritt, veröffentlicht. Er sieht auf der Strecke Wernigerode – Brocken Verschiebungen der Fahrzeiten um bis zu 15 Minuten gegenüber heute bzw. dem Sommerfahrplan des Vorjahres vor, um vor allem die Anschlüsse aus Richtung Halberstadt zu verbessern. Bis zum 24.04.2009 gilt noch der Winterfahrplan. Wir haben daher die Tabelle „Wernigerode – Brocken“ aktualisiert, damit Sie schon heute einen Eindruck des ab Ende April geltenden Fahrplans bekommen können. Die Tabellen Wernigerode – Nordhausen und Quedlinburg – Wernigerode wird das „Harzkursbuch“-Team Anfang April in korrigierter Version bereitstellen.

2. HNA-Artikel: Bahn kippt Mitte-Deutschland-Verbindungen - Initiative: Weitere Nachteile auch für Reisende aus Südniedersachsen (Stand: 16.02.2009)

Nachdem die Bahn den Rückzug der IC im Leinetal ab 2010 verkündet hat, folgt nun die Fortsetzung der IC-Streichungen auf der Mitte-Deutschland-Verbindung zwischen dem Ruhrgebiet und dem Raum Erfurt-Leipzig. Für Reisende aus Südniedersachsen bedeutet dies einen deutlich teureren Umweg über Frankfurt zu nehmen. Der Umweg über Hannover wird durch den IC-Wegfall und den zusätzlichen Umweg über Göttingen ebenfalls spürbar teurer und unattraktiver.
Zum Artikel der HNA:
http://www.hna.de/politikstart/00_20090216075738_Wieder_Sorgenfalten_wegen_Fernbahn.html

3. Hardegser Stadtanzeiger:  Umweltbeirat Hardegsen im Gespräch mit Udo Diedrich (DB Netz) über Sollingbahn (Stand: 14.02.2009)

 

4. Nordhausen: Bereits zum dritten Mal wird der Bahnverkehr unterbrochen - Baustelle B 80 in Nordhausen ruft erhebliche Betriebsstörungen hervor - DB Netz kann keine Auskunft erteilen (Stand: 19.02.2009)

Die Beseitigung des Bahnübergangs im Zuge der B 80 in Nordhausen beeinträchtigt den Zugverkehr auf der Südharzstrecke Nordhausen – Northeim erheblich. Die Fahrgäste der stündlich zwischen Nordhausen und Göttingen verkehrenden Züge müssen Ende Februar bereits zum dritten Mal mit einem Schienenersatzverkehr zwischen Nordhausen und Niedersachswerfen, einer um 13 Minuten verlängerten Fahrzeit und zahlreichen Anschlussverlusten im Bahnhof Nordhausen leben.

Zwar werden die Unterbrechungen bislang auf die Wochenenden beschränkt, doch ist bereits der freitägliche Rückreiseverkehr aus Richtung Northeim am Abend betroffen.

Die Kunden der Bahn sind verunsichert. Sie werden zwar rechtzeitig über die jeweils bevorstehenden Einschränkungen informiert, fragen sich aber zunehmend, wie oft sie noch für den Straßenbau mit erheblichen Beeinträchtigungen rechnen müssen. Einen Plan hierüber scheint es nicht zu geben. Die Verantwortlichen des „Harz-Weser-Netzes“ der Deutschen Bahn, zu dem die Südharzstrecke Nordhausen – Northeim gehört, konnten jedenfalls über Art und Umfang eventueller weiterer Streckenunterbrechungen keine Auskunft erteilen.

Die Störungen sind durchaus beachtlich: In den Bussen des Ersatzverkehrs können Kinderwagen nur mit Mühe und Fahrräder nur mit ganz erheblichen Einschränkungen mitgenommen werden. Jeder zweite Anschluss nach und von Erfurt geht verloren, die Übergänge zum Regionalexpress nach Kassel fallen ebenfalls unter den Tisch. Die Umsteigewege verlängern sich deutlich.
Michael Reinboth

 

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