1. Streckenjubiläum der Südharzstrecke Northeim – Nordhausen (Stand: 01.08.2009)
Am 01.08.2009 jährte sich zum 140. Male der Tag, an welchem die Strecke Northeim – Nordhausen auf ganzer Länge eröffnet wurde. Dieses Jubiläum war u.a. der HNA in Northeim einen Bericht und der Goslarschen Zeitung eine Meldung wert. Wer hingegen im HarzKurier Ausschau nach dergleichen hielt, tat dies erstaunlicherweise vergeblich, nur ein Bericht über die Osteroder Haltepunkte ohne Zusammenhang mit dem Jubiläum erschien.
In Northeim wurde am 31.07.2009 aus Anlass des Jubiläums ein Triebwagen der Baureihe VT 648 auf den Namen „Stadt Northeim“ getauft. Der Zeremonie wohnten zahlreiche Northeimerinnen und Northeimer bei. Den Taufakt nahm Northeims Bürgermeister Harald Kühle vor. In seiner kleinen Ansprache ging er hierbei auch auf die Öffnung der Grenze vor 20 Jahren ein.
Der Triebwagen ist nach „Stadt Bad Harzburg“ und „Stadt Holzminden“ der dritte mit Namen versehene im Harz-Weser-Netz.
Am Rande der Veranstaltung gab es für die Kunden der Südharzstrecke noch ein paar gute Nachrichten vom Leiter der Angebotsplanung der LNVG, Herrn Kaiser. Er bestätigte, dass ab Dezember sowohl der Zug Montag 4.38 ab Nordhausen (bisher ab Herzberg) als auch der geplante Spätzug Freitag um 21.49 ab Göttingen bis Nordhausen verkehren werden. Insbesondere für Wochenendpendler verbessert dies die Reisemöglichkeiten.
Michael Reinboth

2. Änderungen im Harz-Kursbuch ab 02.08.2009 (Stand: 02.08.2009)
Im Harz-Kursbuch treten ab 02.08.2009 auf den Linien in den Altkreisen Wernigerode und Quedlinburg einige Änderung in Kraft. Sie bewegen sich überwiegend im Minutenbereich.

Lediglich auf der Linie

114 Bad Harzburg – Wernigerode

sind die Änderungen erheblich. Die KVG Braunschweig setzt ihren Rückzug aus dem Harz nach Aufgabe der City-Bus-Linie in Bad Harzburg konsequent fort und gibt ihre Beteiligung an der gemeinsam mit den Wernigeröder Verkehrsbetrieben (neu: Harzer Verkehrsbetriebe) betriebenen Linie auf. Alle Fahrten werden nunmehr von der HVB Wernigerode durchgeführt. Hierdurch reduziert sich das Fahrtenangebot auf Montag bis Freitag 6 Fahrten pro Richtung:

Bad Harzburg Bahnhofsplatz ab 7.40, 8.40, 10.30, 13.45, 16.40 und 18.40 Uhr

Wernigerode Bahnhof (ZOB) ab 6.50, 7.40, 9.40, 12.55, 15.40 und 17.40 Uhr

Anschluss zum Bus zur Plessenburg in Ilsenburg besteht nicht mehr. Die Anschlüsse zur und von der Harzer Schmalspurbahn in Wernigerode ändern sich.

Samstag und Sonn- und Feiertag bleibt das Angebot mit Kleinbussen und Umstieg in Stapelburg Teichdamm unverändert.

Auf der Linie

120 Wernigerode – Blankenburg – Thale / Quedlinburg

werden die Anschlüsse in Blankenburg Bahnhof zum HEX nach/von Halberstadt verbessert. Aus Thale kommend werden die Züge nach Halberstadt erreicht und umgekehrt. Aus Halberstadt kommend besteht Anschluss zum Bus nach Wernigerode und umgekehrt. Hierdurch verbessern sich die Fahrtmöglichkeiten insbesondere für Cattenstedt, Wienrode, Heimburg und Benzingerode.

Auf der Linie Blankenburg – Rübeland – Elbingerode gilt wegen Sperrung der Ortsdurchfahrt Rübeland noch bis Oktober ein Baustellenfahrplan.

Die neuen Tabellen können unter www.qbus-ballenstedt.de und www.wvb-gmbh.de abgerufen werden. Alle Änderungen werden in unser Anfang Dezember erscheinendes Harz-Kursbuch übernommen.

Die Verkehrsgesellschaft Südharz (VGS) hat mitgeteilt, dass sie in diesem Jahr nicht nach Ende der Sommerferien, sondern wegen der vielen Änderungen im Schienenfahrplan erst im Dezember 2009 ein neues Fahrplanbuch herausgeben wird.
Michael Reinboth

3. Zugtaufe in Northeim vom 31.07.2009 (Stand: 12.08.2009)
Bilder von der Zugtaufe gibt es beim regionalen Info-Magazin unter http://www.live-region.de/index.php?id=1736.
Auf unserer Partnerseite http://www.harz-weser-bahn.de kann ein Film mit der Zugtaufe unter "Film" angesehen oder heruntergeladen werden.

4. Fahrpreisgestaltung im Fernverkehr zwischen dem Südharz und Norddeutschland ab Dezember 2009- Initiative wendet sich an DB AG Vorstand (Stand: 12.08.2009)
"Sehr geehrter Herr Homburg,

ab Dezember 2009 verlegt die Deutsche Bahn die IC-Züge zwischen Hamburg und Karlsruhe im Abschnitt Hannover – Göttingen in beiden Richtungen vom Leinetal auf die Neubaustrecke und streicht bis auf wenige Ausnahmen alle Halte in Alfeld, Kreiensen und Northeim. Die Argumente zum Für und Wider dieser Maßnahme sind mittlerweile ausgetauscht, und wir Südharzer müssen uns mit der Tatsache abfinden, dass die Verbindungen nach und von Hannover und Norddeutschland ab Fahrplanwechsel drastisch verschlechtert werden.

Um nach Hannover und Norddeutschland zu kommen, haben wir zukünftig die Wahl zwischen der Nutzung des „Metronom“, was in Northeim in beiden Richtungen mit erheblichen Wartezeiten verbunden ist, oder dem Umweg über Göttingen, um dort die künftig an Northeim vorbeirollenden IC nach und von Hannover zu bekommen.

Der – den Südharzern Kunden nicht anzulastende – Umweg über Göttingen für die IC-Nutzung – es geht um diese und nicht um die ICE-Nutzung, die auch bisher schon den Weg über Göttingen verlangte – wird von der DB derzeit mit einem Aufpreis von 7,- € pro Richtung belegt. Ab Dezember erscheint dieser Aufpreis nicht mehr gerechtfertigt, denn die DB verlegt die IC aus freien Stücken und zur Erzielung anderer wirtschaftlicher Vorteile auf die Neubaustrecke und zwingt die Kunden somit entweder zu langen Wartezeiten oder eben zur doppelten Befahrung des Streckenstücks Northeim – Göttingen.

Um die ohnedies schon eintretenden erheblichen Nachteile für die Südharzer Kunden – es muss in jedem Fall ein weiteres Mal umgestiegen werden - nicht noch durch einen Aufpreis weiter zu steigern, sollte aus unserer Sicht ab Dezember 2009 der Fahrpreis in den Relationen Südharz – Hannover und allen Zielen nördlich hiervon bei Nutzung eines IC bei Fahrt über Northeim oder über Göttingen gleich sein.

Mit einem Entgegenkommen in diesem Punkt könnte die DB erheblich dazu beitragen, ihr durch die IC-Streichung hierzulande spürbar beeinträchtigtes Image wieder zu verbessern; umgekehrt würde der höhere Fahrpreis als „doppelte Bestrafung“ empfunden und letztlich die Gesamtzahl der Kunden jedenfalls in diesen Relationen sinken lassen.

Wir bitten daher, die Preisgestaltung ab Fahrplanwechsel in dem oben beschriebenen Sinne anzupassen und ein Zeichen dahingehend zu setzen, dass man die Südharzer Kunden trotz IC-Streichung weiterhin zufrieden stellen will.

Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrag
Michael Reinboth"

5. Änderungen im Harz-Kursbuch - Initiative gibt Berichtigungsblatt heraus  (Stand: 12.08.2009)
1. Bad Harzburg - Wernigerode: Bedienung nur noch durch HVB (früher WVB), neuer Fahrplan. Zusätzlich aufgenommen wurden weitere Fahrten im Abschnitt Abbenrode - Stapelburg - Ilsenburg - Wernigerode, die das Angebot auf diesem Abschnitt verdichten

2. Quedlinburg - Aschersleben: Der bisherige Taktfahrplan im Verlauf des ehemaligen "Balkan" - der Bahnstrecke Quedlinburg - Frose - wurde bisher schon durch Fahrten auf der Linie Quedlinburg - Hoym - Aschersleben ergänzt. Nun kommen Fahrten der VGS-Linie 416 zwischen Ballenstedt und Aschersleben hinzu, die das Angebot Montag-Freitag zeitweise zum Stundentakt verdichten. In Richtung Aschersleben besteht zwischen den Bussen Quedlinburg - Ballenstedt und den VGS-Bussen Ballenstedt - Aschersleben ein Anschluss in Ballenstedt. Zusätzlich verkehren zwischen Quedlinburg und Ballenstedt noch direkte, auf den HEX in Quedlinburg abgestimmte Busse (Mo-Fr stündlich, am Wochenende zweistündlich)

3. Harzgerode - Pansfelde - Aschersleben: Das Angebot zwischen Pansfelde und Aschersleben wurde gestrafft und auf die geänderte Buslinie 416 in Ermsleben ausgerichtet. Außerhalb des Schulverkehrs besteht ein reines Rufbusangebot. In Pansfelde werden immer noch einige Anschlüsse von und nach Harzgerode angeboten

Sonstiges: Die Buslinie Harzgerode - Auerberg - Stolberg verkehrt Montag bis Freitag im bisherigen Fahrplan, aber als Rufbus, an Samstagen und Sonntagen als normale Linienfahrt wie bisher

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