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Harzkursbuch
Band 1 Winter 2023 -Fernverkehr- Stand 11.12.2022 ![]() |
Harzkursbuch
Band 2 Winter 2023 -ÖPNV- Stand 11.12.2022 ![]() |
Denkschrift Deutschlandtakt 2023 |
Harz:
Denkschrift Deutschlandtakt 2023
- aktualisierte Ausgabe 2023 (Stand:
30.01.2023)
Vorwort (Auszug aus Denkschrift)
Das Ganze ist mehr als die Summe seiner
Teile. Das gilt allemal für den auf drei Bundesländer aufgeteilten Harz.
Leider gilt es nur bedingt für die Entwicklung des ÖPNV in unserem
Mittelgebirge.
Allzu oft stellen hier alte Grenzen Hürden beim Zusammenwachsen des Bahn-
und Busverkehrs dar. Des Themas „wie ist der Harz eigentlich an den
Bahnverkehr angebunden?“ hat man sich kaum angenommen – Kein Vorwurf: Zu
sehr überwog und überwiegt in unserem kleinen Mittelgebirge der
Individualverkehr. Doch der kommt mehr und mehr an seine Grenzen, die damit
verbundene Umwelt-und Lärmbelastung ist an manchen Tagen und namentlich an
Wochenenden schlicht zu hoch ...
... weiter zum kompletten Download
Denkschrift Deutschlandtakt 2023
Harz:
Mit dem Linienbus in
den winterlichen Harz - ZVSN erinnert in Pressemeldung an
Anreisemöglichkeiten mit dem ÖPNV (Stand:
27.01.2023)
Pressemeldung vom
VSN:
Für die Winterferien sind gute Wintersportbedingungen im Harz angekündigt.
Einen Tipp für eine entspannte Anreise ohne Parkplatzsuche hat der
Zweckverband Verkehrsverbund Süd-Niedersachsen (ZVSN): Mit dem gut
ausgebauten Linienbus Verkehr sind die Wintersportorte im Harz problemlos
erreichbar. Zahlreiche Buslinien wurden in den vergangenen Jahren
aufgewertet, so dass nicht nur Wandergäste bequem und umweltfreundlich den
Harzer Winter genießen können.
Harz:
Harz-Kursbuch für Winter und Frühjahr 2023 ist als Download
erschienen - Printausgabe folgt
Harzkursbuch Winter 2023-Fernverkehr-
Harzkursbuch
Sommer 2023-ÖPNV- (Stand
11.12.2022)
Das Kursbuch erscheint wie gewohnt in zwei Teilen:
Band 1 wird als Printausgabe nächste Woche geliefert und beschäftigt sich mit allem, was mit dem Zugverkehr bis an den Harzrand und um den Harz herum zusammenhängt.
Band 2 erscheint wahrscheinlich übernächste Woche und listet wiederum alles auf, was den Linienbusverkehr am Harzrand und im Harz betrifft.
Beide Bände zusammen liefern einen Komplettüberblick über alles, was Bahn und Bus am und im Harz ausmacht weiter
Süd-Westharzstrecke:
Streckensperrung nach Brückenanfahrschaden - Triebfahrzeugführer leitete
Schnellbremsung ein (Stand:
08.12.2022)
Seit einigen Tagen führt eine defekte Brücke zu
massiven Betriebsstörungen auf der Strecke Herzberg - Braunschweig. Zwischen
Herzberg und Gittelde-Bad Grund verkehren bis auf weiteres - mindestens für eine
Woche - keine Züge.
Es ist Schienenersatzverkehr eingerichtet. Dieser stellt bis 08.12.2022 die Zuganschlüsse in Gittelde her und fährt bis Herzberg und zurück.
Ab 09.12.2022 fährt der SEV zwischen Gittelde und Osterode. Osterode ist somit von Northeim und Nordhausen wieder ohne Wartezeit von 45 Minuten in Herzberg zu erreichen, ebenso umgekehrt.
Weitere Informationen zur Ursache gibt es auf Facebook "Der Eisenbahner". Demnach ist eine Forstfahrzeug mit Kran der Verursacher.
VSN-Pressemitteilung:
Entgegen dem Landes- und Bundestrend: ZVSN und Stadt Göttingen sorgen für
stabile ÖPNV-Ticketpreise in Südniedersachsen
(Stand:
08.12.2022)
Pressemitteilung:
In sehr vielen Verkehrsverbünden steigen zum Fahrplanwechsel am kommenden
Wochenende die Ticket-Preise für den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV).
Allerdings betreffen die Preiserhöhungen nicht den Verkehrsverbund
Süd-Niedersachsen (VSN). Seit 2019 gab es keine Preiserhöhungen, mit der
Tarifreform 2021 wurden zahlreiche Tarife sogar deutlich im Preis gesenkt.
Dass die Preise für den ÖPNV in Südniedersachsen auch bis Ende 2023 stabil bleiben, ist möglich, weil sowohl die im ZVSN organisierten Landkreise Göttingen, Northeim und Holzminden als auch die Stadt Göttingen mit eigenem finanziellem Engagement steigende Produktionskosten übernommen haben. Der ÖPNV bietet somit für viele Menschen in der Region weiterhin eine gute Alternative zum eigenen Pkw. Gerade in Zeiten von Preissteigerungen, aber auch mit Blick auf die Klimabelastungen ist eine Preisstabilität beim umweltfreundlichen ÖPNV ein verkehrspolitisch wichtiges Signal.
Heute kostet innerhalb des Verkehrsverbundes ein Einzelfahrschein nicht mehr als 5 Euro. Für Pendler und Pendlerinnen ist die Abo-Jahreskarte empfehlenswert. Sie ist übertragbar und gilt für beliebig viele Fahrten innerhalb des räumlichen Geltungsbereichs. In Preisstufe 5, der höchsten Preisstufe, betragen die monatlichen Kosten 92,40 Euro. Personen ab 65 Jahren sind mit dem SeniorenTicket zum Preis von 59 Euro monatlich auf beliebig vielen Strecken im gesamten VSN-Gebiet mobil weiter
DB-Netz: Totaler Zusammenbruch des DB Netz-Betriebs in Thüringen und
Sachsen-Anhalt (Stand: 09.08.2022)
Wer gedacht hat, dass er eigentlich schon alles durch hat mit dem Pleiten-,
Pech- und Pannenladen DB Netz AG, der sieht sich seit Tagen eines besseren
belehrt, denn rund um den Harz tauchen immer mehr defekte Schwellen auf und
zwingen zu ständiger Umdisposition des Betriebes. Zu dieser Umdisposition ist
die gerade dem Schutzschirm-Verfahren entronnene Firma Abellio ihrerseits kaum
in der Lage - und objektiv betrachtet sind die Vorlaufzeiten von DB Netz mehr
als katastrophal. Schade, dass sich aus diesem Saftladen - jede andere
Bezeichnung wäre zu positiv! - regelmäßig niemand vor Ort einfindet, um sich
wenigstens den aufgebrachten Fahrgästen zu stellen. Das überlässt man dann dem
armen Zugpersonal von Abellio (oder ersatzweise auch schon mal der eigenen
Konzernschwester DB Regio), welches sich daraufhin vollkommen gefrustet
krankmeldet und damit die nächste Spirale nach unten lostritt
weiter
Südharz: Züge fallen aus – oder auch nicht (Stand:
27.07.2022)
Die Deutsche Bahn ist immer wieder für Überraschungen gut. Wenn man glaubt,
man habe da in Sachen Unfähigkeit, fehlender Flexibilität, bornierter
Pressestellen und so weiter schon alles durch, kommt doch noch etwas Neues.
Warum Böhmermann & Co immer so weit herumsuchen, um Stoff für ihre Satiren
zu finden, ist mir ein Rätsel.
Seit einigen Tagen habe ich es mir angewöhnt, ob der zunehmenden Zugausfälle wegen Krankheit nach dem Aufstehen und vor dem Kaffee kochen erst mal im Navigator nachzusehen, wie es denn so läuft auf den Südharzer Schienen. Ob man jemanden warnen muss, weil etwas ausfällt, zum Beispiel. „Reparatur am Zug“ war zuletzt eine gern genommene Ausrede. Die kannte ich noch nicht.
Wie auch immer, heute früh fuhr mir dann doch der Schreck in die Knochen. Jeder zweite Zug zwischen Northeim und Nordhausen war mit „fällt aus“ markiert, ebenso in der Gegenrichtung. Das hatten wir zuletzt beim Weselsky-Streik im Sommer 2021. Wie kann das denn sein, über Nacht so viele Kranke? Dass zwischen Bodenfelde und Northeim mal wieder Schicht im Schacht war, überraschte da nicht wirklich. Die Dimension der anderen Ausfälle aber schon.
Näheres Hinschauen ließ Zweifel aufkommen – am Navigator oder jenen, die ihn bedienen. War früher bei uns im Rechenzentrum zu IBM 370-Zeiten eine beliebte Begründung: Computerfehler! Natürlich hatten wir etwas verbockt, der Computer an sich ist dumm und führt exakt das aus, was man eingibt. Also: Navigatorfehler? Immerhin würden im Vertrauen auf die Meldungen ja dutzende von Kunden fluchend das Weite suchen, und was der Navigator anzeigt, tut ja auch der Streckenagent und das tun auch die schönen kleinen Anzeigegeräte auf den vom Bahnpersonal geräumten Stationen. „Zug fällt aus“. Aber: Wieso in beiden Richtungen immer die RB81? Das ging eigentlich gar nicht, da die in Nordhausen ankommenden RB80 immer auf die RB81 wenden und umgekehrt. Das würde ja bedeuten, dass jeder Zug in Nordhausen eine Stunde herumsteht!
Am Telefon einige sinnlose Versuche, bei der Bahn irgendwen zu erreichen weiter
Update zur Nordharz-Katastrophe: Wieder Züge zwischen Goslar und Wernigerode
(Stand:
27.07.2022)
Dem eigentlichen Update für die Reisemöglichkeiten sei eine Aufklärung
vorangestellt. Nicht oder nicht nur die Hitze macht den Gleisen zu schaffen,
sondern die DB Netz hat offenbar – Qualitätskontrolle hin,
Qualitätskontrolle her – wieder einmal so billige und schlechte
Betonschwellen beschafft, dass diese auch ohne Sonne und einfach so
zerbröseln.
Alte Reichsbahn-Kunden erinnern sich dunkel – da war doch mal was mit
Alkali-Schwellen? Richtig, und exakt denselben Murks hat man bei DB Netz nun
wieder fabriziert. Oder fabrizieren lassen. Vermutlich waren die Schwellen
sehr preiswert, und man konnte einen höheren Gewinn an den Vorstand
abführen, mehr Boni kassieren und ansonsten alles der Phantasie der auf den
Gleisen herumfahrenden EVU überlassen.
Wie auch immer, kaputt ist kaputt, und das gute alte Langsamfahren kommt anscheinend auch aus der Mode. Zwar wird es im zentralen Pressetext der DB und dem der Pressestelle Leipzig noch erwähnt, aber am Nordharz in keinem einzigen Fall praktiziert. Macht vermutlich Arbeit, Schilder aufstellen und immer mal gucken und so. Da ist es doch spürbar preiswerter, gleich eine Sperrtafel einzurammen. Kunde? Wieso Kunde?
Bis Mitte August soll der unwürdige Zustand dem Vernehmen nach andauern. Das dürfte, wer die DB Netz in all ihrer Unfähigkeit kennengelernt hat, stark untertrieben sein, und den „Hochdruck“, mit dem man vorgeblich tätig sei, den gibt es nur im Kaffeeautomaten der Pressestellen.
Nostalgie-Zug pendelt zwischen Goslar und Wernigerode weiter
Nordharz I: Bankrotterklärung der DB Netz im Nordharz wohl nur die Spitze
des Unfähigkeits-Eisbergs (Stand: 26.07.2022)
Im Nordharz
ist östlich von Vienenburg seit gestern Abend kein geordneter Bahnverkehr
mehr möglich. Gleich reihenweise nimmt DB Netz – ohne Vorankündigung, die
einen halbwegs sinnvollen Bus-Ersatzverkehr unter Umständen ermöglicht hätte
– Strecken aus dem Betrieb heraus – angeblich wegen Hitzeschäden, die erst
wieder repariert werden müssen. Das ist vermutlich sogar richtig, doch hätte
die extreme Hitze der letzten Wochen einen intakten und gut gepflegten
Gleisnetz vermutlich weniger geschadet als jetzt, wo die Hitze auf ein, wie
überall in Deutschland, vernachlässigtes und marodes Schienensystem trifft.
Die Zeche zahlen, wie üblich, natürlich nicht die gut verdienenden Manager an der Bahnspitze, die auch nicht um ihre Boni fürchten müssen. Die sind gesichert, solange das Ergebnis unter dem Strich stimmt, Und wer die Instandhaltung über Jahre hinweg grob vernachlässigt, verdient vorübergehend gut. Durch die Ereignisse von Garmisch-Partenkirchen wohl aus dem Bonus-Tiefschlaf geweckt, wird nun allenthalben ausgeschwärmt, um unter irgendwelchen Begründungen die Strecken dichtzumachen. Nicht nur am Nordharz. In Niedersachsen ist die Strecke Elze – Voldagsen schon seit Tagen gesperrt, ebenfalls wegen „Hitzeschäden“ – Wiederinbetriebnahme ungewiss. Es fehlt ja an Baukapazitäten!
Ein ähnliches, mehrwöchiges Schicksal droht nun allen Kunden am Nordharz. Man kann nur hoffen, dass der Druck aus Salzgitter wenigstens bei einigen Strecken hilft, denn nun können ja auch keine Kalkzüge aus Rübeland und keine Stahlzüge nach Ilsenburg fahren. Denn wer immer noch glaubt, dass nach Sperrung umgehend die Gleisbaurotten ausschwärmen, um schnellstmöglich Ordnung zu schaffen, der übersieht, in welch erbärmlichen personellen und finanziellen Zustand die Bahn ist. Die letzten Millionen sind gerade in den Zukauf einer Logistik-Tochter in den USA gegangen, da bleibt für das deutsche Schienennetz halt nichts übrig… weiter
Nordharz II: Bankrotterklärung der DB Netz im Nordharz: Hier sind die
Alternativen
(Stand: 26.07.2022)
Auch wir wissen nicht, welche Strecken im Netz der Deutschen Bahn als
nächste zur Stilllegung wegen Hitze anstehen. Ausgehend von dem, was wir
wissen, bieten sich bis auf weiteres folgende Ersatzmöglichkeiten an,
aufgelistet von West nach Ost.
Goslar –
Vienenburg Harz-Kursbuch Tabelle B.2
Da fahren noch Züge (wenn nicht gerade andere Bauarbeiten angesagt sind…),
nämlich die stündlichen Regionalbahnen Goslar – Vienenburg – Braunschweig
und zurück. Außerdem verkehrt die Buslinie VRB-822 (HarzBus) Mo bis Sa alle
2 Stunden von Goslar über Wöltingerode nach Vienenburg und zurück.
Vienenburg –
Halberstadt Harz-Kursbuch Tabellen B.2 und B.3
Ab Vienenburg Bahnhof verkehrt Mo-Fr alle 2 Stunden mit einigen
Zusatzfahrten, am Wochenende grundsätzlich alle 2 Stunden die HVB-Linie 210
Vienenburg – Osterwieck – Halberstadt, die in Halberstadt Anschluss an die
Züge nach und von Magdeburg und Quedlinburg hat. Mo-Fr bestehen in
Osterwieck einige Anschlüsse nach und von Wernigerode (HVB-273). Die
Anschlüsse in Vienenburg sind wegen des Ausfalls der Halberstädter Züge
nicht optimal, aber man kommt sowohl von Goslar als auch von Bad Harzburg
bis Vienenburg und von dort weiter, ebenso umgekehrt.
Harz-Weser-Netz: „Höchste Eisenbahn“ schlägt Alarm - unerträglich schlechte
Betriebsführung auf der Südharzstrecke und Sollingbahn
(Stand: 23.07.2022)
„Alles freut sich über das 9-Euro-Ticket.
Was DB Regio inzwischen aber – nach relativ langer Zeit stabilen Betriebs –
auf der Sollingbahn und der Südharzstrecke abliefert, ist nicht mehr
hinzunehmen.“ Michael Reinboth von der Initiative „Höchste Eisenbahn für den
Südharz“ ist schlecht auf die DB im Harz-Weser-Netz zu sprechen. „Am
Samstag, den 23.7., fielen nacheinander gleich zwei Züge wegen
Personalmangel aus. Für Fahrgäste bedeutete das: Zwischen 18.06 und 21.06
Uhr gab es keinerlei Möglichkeit, von Northeim in den Südharz zu gelangen.
Und Bus-Notverkehr anzubieten, kommt den Verantwortlichen von DB Regio erst
gar nicht mehr in den Sinn.“
Leider reiht sich DB Regio damit in die schon seit Wochen unbefriedigende Betriebssituation bei DB Start (100-prozentige DB-Tochter Regionalverkehre Start Deutschland GmbH ) ein, aber auch andere Eisenbahn-Verkehrsunternehmen liefern derzeit in Niedersachsen eine grottenschlechte Leistung ab.
„Wir erwarten von DB Regio, dass man dort auf die offenbar zunehmenden Personalausfälle reagiert. Im Grunde ist es ja jedes Jahr dasselbe – völlig überraschend wollen die Leute in den Urlaub. Darauf war und ist man bei allen Eisenbahnunternehmen immer schlechter vorbereitet. Hinzu kommen die Corona-Ausfälle. Dafür muss man Verständnis haben, nicht aber für die Art und Weise, wie hier reagiert wird.“
Auf der Sollingbahn häufen sich die Ausfälle in einem noch schlimmeren Ausmaß. „Hier muss man schon froh sein, wenn überhaupt mal ein Zug fährt. Und auch hier gibt es keinerlei Bemühungen um einen halbwegs vernünftigen Bus-Notverkehr.“ weiter
Harz:
Das „Harz-Kursbuch“ ist wieder erhältlich (Stand: 18.07.2022)
Der Verkaufserfolg des 9-Euro-Tickets
zeigt, dass Bahn und Bus durchaus einen größeren Beitrag zur Mobilitätswende
leisten können als immer wieder unterstellt. Er zeigt auch, dass die
Bürgerinnen und Bürger kein Problem damit haben, Bahn und Bus zu nutzen,
wenn der Preis stimmt.
Insoweit hofft man bei „Höchste Eisenbahn für den Südharz“, dass es
einerseits zu einer Fortsetzung des Angebots, wenn auch in veränderter und
dauerhaft finanzierbarer Form, kommt und andererseits der ÖPNV endlich die
Förderung erfährt, die ihm entsprechend seiner wachsenden Rolle im Kampf
gegen den Klimawandel zukommt.
Was sich auch zeigt, ist ein beachtliches Defizit über
das, was der ÖPNV zu leisten imstande ist, sprich: Wie viele Bahnen und
Busse auf welchen Linien unterwegs sind.
Nicht zuletzt das blanke Unwissen über das Busangebot im Bad Lauterberger
Rat hat dies deutlich werden lassen.
Elektronische Systeme sind, so aktuell sie auch sein mögen, eben kein Ersatz
für einen Überblick über das Gesamtangebot. Sie sind nur dann gut, wenn man
bereits weiß, was man wann machen will und sein Ziel kennt.
„Höchste Eisenbahn“ gibt seit Jahren das
„Harz-Kursbuch“ heraus, welches genau diesen Überblick zum Gesamtangebot
liefert. Der Nachholbedarf im Zusammenhang mit dem 9-Euro-Ticket und mit
HATIX war in diesem Jahr so enorm, dass man bereits einmal nachdrucken
musste. Auch diese Auflage war schnell vergriffen.
Nun hat die Initiative erneut nachdrucken lassen, und das Kursbuch kann zum
Preis von 5 Euro für beide Bände bei den bekannten Verkaufsstellen wieder
erworben werden.
Bad Lauterberg: „Höchste Eisenbahn für den Südharz“ hat die Bad Lauterberger
Busfahrpläne analysiert Wenige Ergänzungen könnten das gute Grundangebot
punktuell noch verbessern (Stand: 01.07.2022)
Der Vorwurf der Bad Lauterberger Hoteliers, dass man mit HATIX in der
Kneippstadt nichts anfangen könne, hat „Höchste Eisenbahn“ nicht ruhen
lassen. Die Initiative hat das vorhandene Fahrplanangebot im Hinblick auf
seine Nutzungsmöglichkeiten im Bereich Tourismus untersucht. Ergebnis: Ohne
Umstieg werden ca. 40 Ausflugs- und Wanderziele erschlossen, mit einem
Umstieg kommen weitere 40 hinzu – wobei prekäre Anschlüsse mit nur wenigen
Minuten Übergang von vornherein außer Betracht geblieben sind.
„Inwieweit die Ziele attraktiv sind, liegt im Auge des jeweiligen Betrachters. Manche sind unspektakulär, dienen aber sehr wohl der Erholung, manche sind spektakulär, aber dann auch entsprechend frequentiert. Dasselbe Problem haben freilich auch Autofahrer. Unsere Analyse zeigt jedoch, dass jede Menge Wandermöglichkeiten bestehen und das ebenso auch Touren in benachbarte Städte oder zu Zielen wie dem Kloster Walkenried oder der Altstadt von Wernigerode möglich sind“ erläutert Michael Reinboth. Er stellt seit Jahren das „Harz-Kursbuch“ zusammen und kennt sich mit Wanderungen unter Nutzung von Linienbussen im Harz gut aus weiter
Göttingen: Wohin geht die Reise? - Perspektiven des ÖPNV in bewegten Zeiten
- ZVSN lädt zu Fachveranstaltung am 06.07.2022 ein (Stand: 28.06.2022)
Pressemitteilung des ZVSN:
Zu einer Fachveranstaltung unter dem Motto „Wohin geht die Reise? –
Perspektiven des ÖPNV in bewegten Zeiten“ lädt der Zweckverband
Verkehrsverbund Süd-Niedersachsen (ZVSN) am Mittwoch, den 6. Juli 2022, in
das Tagungshaus „Alte Mensa“ am Wilhelmsplatz in Göttingen ein.
Der Klimapakt der Bundesregierung gibt ein ganz klares Ziel vor: Bis zum Jahr 2030 sollen sich die Fahrgastzahlen im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) verdoppeln. Auch die drei im Zweckverband Verkehrsverbund Süd-Niedersachsen (ZVSN) organisierten Landkreise Göttingen, Northeim und Holzminden arbeiten engagiert an der Umsetzung dieser wichtigen Aufgabe. Zu nennen sind die VSN-Tarifreform oder zahlreiche neue Angebote im Linienbusverkehr.
Die Corona-Pandemie mit zeitweise drastischen Fahrgast-Rückgängen, die Auswirkungen des Ukraine-Krieges mit erheblichen Steigerungen der Treibstoffkosten auch für die Verkehrsunternehmen sowie das 9-Euro-Ticket bedeuten für die Mobilitäts-Branche jedoch erhebliche Herausforderungen weiter
Bad
Lauterberg: Mindestens 70 HATIX-Reiseziele von Bad Lauterberg werden seit Jahren
im 109-seitigen
Harz-Kursbuch zusätzlich zu den
VSN-Tipps veröffentlicht - Initiative fordert objektive Debatte
(Stand
22.06.2022)
In der Diskussion zum Thema HATIX in Bad Lauterberg beklagt die CDU, dass
man mit dem Bus so wenig machen könne und das Netz ausgebaut werden muss.
Letzterem würden wir als Verfechter für Bahn und Bus nicht einmal
widersprechen - jede Linienfahrt mehr ist ein Gewinn.
Und es gibt durchaus - teilweise bereits erkanntes - Verbesserungspotenzial
wie Aushänge im Oberharz, Anschlusssicherung bei knappen Übergängen u.a.m.
Ersterem müssen wir allerdings heftig widersprechen.
Freilich ist das, wie so oft, eine Frage der Mühewaltung und der Kommunikation. Wenn man die Fahrpläne nicht kennt und die möglichen Ziele auch nicht (bzw. nicht im Zusammenhang mit dem Linienbus, sondern allenfalls parkplatzsuchenderweise), ist es nicht einfach, die Gäste zu beraten.
Wir haben, angelehnt an das "Harz-Kursbuch", welches seit Jahren ja nicht nur die Fahrpläne, sondern auch Ziele enthält, die ab Bad Lauterberg
sehr gut (d.h. ohne Umsteigen) und
gut (d.h. mit einmaligem Buswechsel)
erreichbaren Ausflugs- und
Wanderziele zusammengetragen und kommen ohne vertiefte Recherche auf rund 70
Möglichkeiten.
Manches geht immer, manches besser Montag bis Freitag, manches speziell am
Wochenende (wenn es in den Kurkliniken keine Anwendungen gibt)
weiter
Bad Lauterberg: PRO BAHN und „Höchste Eisenbahn“ entsetzt über
vorgeschlagene Vertragskündigung - „CDU-Antrag zu HATIX völlig aus der Zeit
gefallen“
(Stand 16.06.2022)
„Mit dem Linienbus kann man in Bad Lauterberg und Umgebung eine ganze Menge
machen.“ Davon sind der Fahrgastverband PRO BAHN Südniedersachsen und die
Initiative „Höchste Eisenbahn für den Südharz überzeugt. Sie zeigen sich
entsetzt über einen Antrag der CDU zur kommenden Ratssitzung der Kurstadt,
mit dem die Beteiligung der Kurstadt am harzweiten Harzer Ferien-Ticket
HATIX bewirkt werden soll.
Michael Reinboth (Initiative) und Gerd Aschoff (Fahrgastverband) fordern die
CDU auf, ihren Antrag bis zur Ratssitzung am 30. Juni zurückzuziehen.
Damit lassen sich inklusive des innerstädtischen Verkehrs eine ganze Menge schöner und attraktiver Ziele gut erreichen, so die beiden Organisationen weiter
Harz:
Druck- und Onlineausgaben des Harz-Kursbuchs Ausgabe Sommer/Herbst 2022 sind in
2 Bänden
veröffentlicht
(Stand
14.05.2022)
Pünktlich zum deutschlandweiten 9€ Ticket sind die Ausgaben des Harz-Kursbuchs,
Ausgabe Sommer/Herbst 2022 erschienen.
Band 1 kostet 4,00 Euro, Band 2 kostet 2,00 Euro, beide zusammen kosten 5,00 Euro plus Porto.
Das Harzkursbuch Band 2 oder Band 1 + 2 ist über den
Online-Shop des Harzer Tourismusverband e.V.
https://www.harzinfo-shop.de/onlineshop/reise-und-wanderf%C3%BChrer/kursbuch-2-sommer-herbst-2022/#cc-m-product-6287956166
plus 3€ Porto erhältlich.
Bei Bestellungen bei Michael Reinboth
michel.reinboth@suedharzstrecke.de
kann Band 1 und Band 2 jeweils separat bezogen werden bezogen werden plus
Versandpauschale 1€ für einen Band oder alle Bände.
Beide Bände stehen auch als Download bereit:
Harzkursbuch
Band 1 Sommer 2022
-Fernverkehr-
Harzkursbuch
Band 2 Sommer 2022
-ÖPNV-
Der Berichtigungsdienst erfolgt wie immer über https://www.suedharzstrecke.de, wenn sich z.B. nach den Sommerferien bei den Linienbussen etwas verändern sollte.
Südharz:
Förderverein Deutsches Gipsmuseum und Karstwanderweg e.V.: Mit dem Zug durch
die Karstlandschaft Südharz - Veranstaltung am 22. Mai 2022 (Stand:
10.05.2022)
Am 22. Mai 2022 bieten der Förderverein
Deutsches Gipsmuseum und Karstwanderweg e.V. und die DB Regio AG eine
gemeinsame Wanderfahrt durch den Gipskarst an. Die Sonderfahrt führt mit dem
Zug entlang des Karstwanderwegs von Gittelde bis Walkenried und ab Neuhof
zurück. Entlang der Strecke gibt es Erläuterungen zum Gipskarst und den
Wandermöglichkeiten ab den Bahnhöfen! Wander- und Fremdenverkehr muss auch
anders – ohne Auto – gehen.
Treffen ist ab 13:15 Uhr am Haltepunkt Gittelde. Ziel ist es, die Fülle von Einstiegsmöglichkeiten in den überregionalen Wanderweg durch Bahn und Bus aufzuzeigen. Die Tour wendet in Walkenried, wo eine gut anderthalbstündige Wanderung im Gipskarst über den Höllstein und durch den Sachsenstein inbegriffen ist weiter
Niedersachsen:
Kreiensen als Sinnbild der Nahverkehrsmisere in Niedersachsen
(Stand
18.02.2022)
Das es mit dem ÖPNV in Niedersachsen in der Ägide Weil-Althusmann steil
bergab geht, ist mittlerweile eine allgemein anerkannte Tatsache.
Wie steil, vermag an der jüngsten Entscheidung des ZVSN abzulesen, als
Ergebnis einer Ausschreibung von Buslinien im Kreis Holzminden die erst vor
wenigen Jahren eingerichtete Landesbuslinie zwischen dem prekären, selten
funktionierenden Knotenpunkt Kreiensen und der Kreisstadt Holzminden wieder
abzuschaffen. Ersatzlos natürlich und unter Verweis auf die Verbesserungen
im Schienenverkehr, die ja eines fernen Tages kommen sollen.
Wann, ist völlig offen. Nur eines ist aufgrund der katastrophalen Planungssituation bei der Deutschen Bahn sicher: Nicht so bald. Gut, dass den Streckenausbau nicht DB Station & Service plant - dann kämen die Verbesserungen ja nie. Aber auch so wird es lange dauern weiter
Download-Empfehlung:
Fahrgastzeitschrift „Der Umsteiger“
von PRO BAHN mit ÖPNV-Meldungen aus der hessisch-südniedersächsischen Region
(Stand
18.02.2022)
In der knapp 50seitigen
Fahrgastzeitschrift „Der Umsteiger“ von PRO
BAHN erwarten Sie interessante Berichte und Hintergrundinformationen u.a zu
den Bahnhöfen Bodenfelde, Kreiensen, Azubi-Ticket NDS, Kasseler Kurve und
vieles mehr.
Harz:
Ein
Schild zeigt, was der Harz alles eingebüßt hat
(Stand
03.02.2022)
Mönchengladbach – Walkenried – einst durchgehend, heute vier Mal umsteigen Das
abgebildete Zuglaufschild befindet sich in der Sammlung des Vereins für
Heimatgeschichte Walkenried. Wie es dorthin gelangte, sei einmal dahingestellt.
Heute bekommt man solche antiquierten Schilder massenhaft im Internet…
Das Zuglaufschild beweist: Bis nach der Wende konnte
man ohne Umsteigen aus dem Rheinland und dem Ruhrgebiet in den Südharz
kommen
Das früher an den D-Zug-Wagen innen und außen aufgehängte Schild zeigt auf
einen Blick, was wir im Harz (denn dem Nordharz geht es da nicht besser) in
Sachen Erreichbarkeit mit der Eisenbahn verloren haben.
Mit der Bahnreform 1996 wurde der Fernverkehr der Deutschen Bahn AG als
eigenwirtschaftlich zu erbringen übertragen, womit das Ende aller Fernzüge
jenseits der ICE-Magistralen eingeläutet wurde, während der Nahverkehr den
Ländern übertragen wurde, womit das Schubladen-Klein-Klein der
Aufgabenträger seinen verhängnisvollen Anfang nahm. Zwar fahren heute rein
rechnerisch mehr Züge auch auf ländlichen Strecken, aber ihre Laufwege sind
extrem eingeschränkt, werden an allen möglichen und unmöglichen Stellen
gebrochen und die Fahrpläne sind kaum aufeinander abgestimmt.
Die einstige West-Ost-Achse Ruhrgebiet – Northeim –
Nordhausen ist hierfür eines der schlechtesten Beispiele.
Gab es, siehe oben, vor der Bahnreform nicht nur diesen, sondern auch noch
andere durchgehende D- und Eilzüge, so muss der geneigte Fahrgast heute
mindestens in Paderborn Hbf und in Bodenfelde den Zug wechseln.
Wobei Bodenfelde so ziemlich das abschreckendste Beispiel eines Umsteigepunktes ist:
Mitunter kommt ein abermaliger Umstieg in Northeim hinzu. Und wer gar kühn aus einer Großstadt links des Rheines anreisen möchte, hat einen weiteren Umstieg in Duisburg oder Düsseldorf vor der Nase. Die er dann vermutlich schon beim Anblick des Zettels mit der Verbindung voll hat und sich lieber ein anderes Reiseziel aussucht weiter
Hannover:
Ab 02.04.2022 weitere fünf Monate keine Nahverkehrs-Anschlüsse vom Nordharz nach
Bremen (Stand
11.01.2022)
Bereits im Jahr 2021 wunderte sich mancher Reisende darüber,
dass die bewährten stündlichen Anschlüsse von Bad Harzburg und Goslar, mittelbar
auch von Halberstadt und Wernigerode, nach Bremen über Hannover wochenlang aus
den Fahrplänen verschwunden waren. Stattdessen wurde man auf ICE und IC
verwiesen, die natürlich auch in dieser Zeit nicht mit dem Niedersachsen-Tarif
nutzbar waren. Oder man wurde auf eine Wartezeit von 1 Stunde und 7 Minuten in
Hannover Hbf aufmerksam gemacht.
Nanu? Dann muss doch binnen 7 Minuten etwas gefahren sein?
Bei Nachfrage nannte die federführende LNVG Bauarbeiten mit S-Bahn-Ausfall als Grund. Der eigentlich schnelle RE10 Bad Harzburg – Hannover wurde in dieser Zeit als S-Bahn-Ersatz missbraucht, musste in Emmerke und Barnten halten, lief nur wegen coronabedingter Nachfrageschwäche nicht komplett über und erreichte Hannover Hbf 3 Minuten später als üblich – was für den DB-Computer Grund genug war, alle Anschlüsse nach Bremen zu eliminieren. Offiziell braucht man in Hannover 8 Minuten zum Umsteigen, und hier waren es eben nur noch 7…
Ein einmaliger Ausrutscher?
Die LNVG jedenfalls, auf den Fehler hingewiesen, gelobte Besserung und
versprach für ähnliche Fälle eine sinnvolle Lösung.
Doch ganz offenbar hat man in der Kurt-Schumacher-Straße den Überblick verloren oder schlicht kein Interesse mehr am Halten bisheriger oder gar Gewinnen neuer Kunden für den ÖPNV. Womit man ja ganz auf der Linie der vorgesetzten Behörde, des Wirtschaftsministeriums, läge, welches unter Minister Althusmann alles tut, um den niedersächsischen Nahverkehr nicht voranzubringen.
Jüngstes Beispiel: Das mit viel Getöse angekündigte und nun wieder gekippte Schülerticket weiter
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