Übersicht 2016

Harz: Von stockenden Tarifgesprächen über verlängerte Bauarbeiten bis zu kleinen Fahrplanheften (Stand: 28.12.2016)
Was lange währt, wird gut. Dieser Satz gilt im Zusammenhang mit der Eisenbahn nicht mehr sehr oft. So währen zum Beispiel die Tarifgespräche zwischen der Deutschen Bahn und der GDL schon wieder mehrere Monate, und am Ende kommt wie gewohnt nichts Gutes, sondern womöglich der nächste Streik heraus. Bauarbeiten dauern zumeist deutlich länger als geplant, und am Ende ergibt sich nichts wirklich Besseres für die Fahrgäste. Und so weiter. Leider gilt der fehlende Zusammenhang zwischen langer Dauer und einem guten Produkt auch nicht mehr für Drucksachen, die im Zusammenhang mit dem Fahrplanwechsel erscheinen. Denn obwohl sie im Regelfall inzwischen erst deutlich nach dem Wechseltermin auf den Markt kommen, sind sie keineswegs fehlerfrei  weiter

Harz: Initiative veröffentlicht aktualisierte Version vom Harzkursbuch Winter 2016_2017 (Stand: 19.12.2016)
Die Harzkursbücher sind inzwischen überall ausgeliefert (Goslar, Walkenried, Bad Sachsa, Bad Lauterberg, Herzberg und Osterode).
In der aktualisierten Fassung wurden folgende Punkte geändert:

1. Betreiberwechsel von HEX und DB Regio auf Abellio im Nordharz erst 2018
2. Umsteigeerfordernis bei einer NWB aus Richtung Paderborn in Richtung Göttingen in Ottbergen
3. Fahrzeitanpassungen bei RB89 Paderborn - Hamm (minimal, ohne Auswirkungen auf die Verbindungen)
4. Grenzlandmuseum nun in Bad Sachsa und nicht mehr in Tettenborn
5. Bei einigen Verweisen ("siehe Seite xxx") war die Umstellung auf die neuen Seitennummern noch nicht nachvollzogen

Harz: Initiative veröffentlicht Harzkursbuch Winter 2016_2017 (Stand: 14.12.2016)
Die Initiative "Höchste Eisenbahn für den Südharz" hat die Onlineversion des neuen Harzkursbuch Winter 2016_2017 veröffentlicht. In den letzten Jahren wird es immer schwieriger, eine rechtzeitige Ausgabe zu bewerkstelligen. Die Verkehrsunternehmen und die Aufgabenträger lassen sich Zeit und verlassen sich auf das Internet. Dabei wird allerdings übersehen, dass man gelegentlich auch ein paar Tage im Voraus planen möchte - nicht nur im Fern-, sondern auch im Regionalverkehr.
Etliche Neuerungen sind in den Vorbemerkungen (Seite 3) aufgelistet. Ebenso, soweit bekannt, größere Bauarbeiten. Erwähnenswert darüber hinaus ist noch der neue Halt der RB82 in Nörten-Hardenberg. Wegen des Reformationsjahres 2017 wurden dieses Mal mit viel Mühe die Tabellen und Hinweise rund um Eisleben eingepflegt (siehe auch Seite 204).
Die Druckversion wird ab 16.12.2016 in den Handel gebracht, so dass die neuen Harzkursbücher ab 19.12.2016 an den üblichen Verkaufsstellen verfügbar sein werden. Der Preis liegt unverändert weiter bei 2,00 €.

Göttingen: PRO BAHN: Fahrplanwechsel bringt wenige Verbesserungen (Stand: 08.12.2016)
Pressemitteilung:
Der Fahrplanwechsel am 11. Dezember 2016 bei den Eisenbahnen bringt für Süd-Niedersachsen einige kleine Verbesserungen. Der Fahrgastverband PRO BAHN verweist auf einen neuen Spätzug am Wochenende von Göttingen (ab 0:23h) über Nörten nach Northeim. PRO BAHN bedauert aber, dass es nicht gelungen ist, diesen Zug wenigstens bis nach Herzberg zu verlängern, um den Südharz nach der Kreisfusion besser an das Oberzentrum Göttingen anzubinden, kritisiert der Regionalvorsitzende Michael Reinboth  weiter

Alle Verbesserungen im SPNV des Großraum Braunschweig zum Fahrplanwechsel am 11.12.2016 gibt es hier: https://www.zgb.de/neuigkeiten

Göttingen: PRO BAHN sieht ECO-Bus-Projekt aus Fahrgastsicht skeptisch (Stand: 07.12.2016)
Pressemitteilung:
Der Fahrgastverband PRO BAHN hat davor gewarnt, große Summen öffentlicher Mittel in ein naturwissenschaftliches Forschungsprojekt des Max-Planck-Instituts für Dynamik und Selbstorganisation Göttingen zu stecken, dessen Nutzen für die Fahrgäste „völlig unsicher“ ist. Der Regionalvorsitzende Michael Reinboth wies darauf hin, dass die Organisatoren des Projektes vom Zweckverband Verkehrsverbund Südniedersachsen (ZVSN) und dem Zweckverband Großraum Braunschweig (ZGB) fast eine Million Euro erwarten, um für einen begrenzten Zeitraum gerade mal zehn VW-Kleinbusse durch die Gegend fahren zu lassen   weiter

 

Nachruf: Ein Freund der Eisenbahn ist von uns gegangen

Adolf Bischof, „Adolar“, der langjährige Redakteur des „Harzkurier“, ist kürzlich verstorben. Wir Freunde der Eisenbahn im Südharz nehmen Abschied von einem Mann, der sich während seiner aktiven Zeit immer wieder für den Erhalt der Bahn eingesetzt hat. Seine Sympathie für das Verkehrsmittel Eisenbahn war vor allen Dingen zur Zeit der Wende 1989 und in den ersten Jahren danach spürbar – kein Wunder, denn einer seiner Vorfahren war selbst bei der Bahn beschäftigt und hatte offenbar den bekanntlich nicht heilbaren Virus „Eisenbahnfreund“ erfolgreich auf ihn übertragen.

Auch uns hat er immer wieder geholfen. Durch sein Engagement konnten in der ersten Zeit nach der Grenzöffnung Beilagen mit Fahrplänen und Fernverbindungen produziert werden. Stets hatte er ein offenes Ohr für unsere Bemühungen um den Erhalt der Schiene und ließ sich für entsprechend kritische Artikel sogar von Wolf Gorka, dem späteren LNVG-Geschäftsführer, anraunzen. An uns hat er das nicht weitergegeben, im Gegenteil.

„Die Südharzstrecke lebt“ war eine klassische Schlagzeile in jenen Dezemberwochen des Jahres 1989, wo der Harzkurier beinahe täglich über Fahrgastandrang und Zusatzzüge berichtete.

Er war Journalist durch und durch und ging den Dingen auf den Grund. Das, was wir heute tagtäglich auf der Strecke Herzberg – Braunschweig erleben müssen, hätte seinen journalistischen Ehrgeiz geweckt, ganz sicher. Dabei blieb er stets fair und um Ausgleich zum Beispiel zwischen der Bundesbahn und uns unzufriedenen Kunden bemüht und ließ alle Seiten zu Wort kommen.

Zuletzt ging es Adolf Bischof nicht mehr gut. Das war schon spürbar, als ich ihn um ein Vorwort zum Buch „Der erste Lückenschluss“ bat. Nur er konnte es schreiben, ganz authentisch aus jenen Tagen und Wochen berichten. Er hat es unter großen Schwierigkeiten getan, wofür ich ihm bis heute sehr dankbar bin. Das fertige Buch konnte er noch in den Händen halten. Er rief mich an und freute sich besonders über das alte „Adolar“-Bild, was ich hierfür aufgetrieben hatte.

Nun hat er für immer die Schreibmaschine zur Seite gestellt. Wir verabschieden uns von „Adolar“ und verneigen uns zugleich vor einer beachtlichen Lebensleistung, mit der er die Südharzer Presseszene – und nicht nur diese – über Jahrzehnte bestimmt und bereichert hat.

Er möge in Frieden ruhen.

Initiative „Höchste Eisenbahn für den Südharz“  

Südharz im Oktober 2016

Hannover: Anfrage der FDP zur Zuverlässigkeit der Bahnverbindung Braunschweig - Herzberg (Stand: 20.09.2016)

Der Abgeordnete des Niedersächsischen Landtags, Christian Grascha (FDP) hat nach den Betriebssstörungen auf der Süd-Westharzstrecke eine kleine Anfrage an die Niedersächsische Landesregierung gestellt. Die Antwort ist dem nachfolgendem Zitat der Drucksache 176320 des Niedersächsischer Landtags – 17. Wahlperiode oder dem Link http://www.landtag-niedersachsen.de/drucksachen/drucksachen_17_7500/6001-6500/17-6320.pdf zu entnehmen.
46. Wie zuverlässig ist die Bahnverbindung Braunschweig–Seesen–Herzberg (RB 46)?
Abgeordneter Christian Grascha (FDP)
Antwort des Niedersächsischen Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr namens der Landesregierung

Vorbemerkung des Abgeordneten
Die Bahnverbindung auf der Strecke Braunschweig–Seesen–Herzberg steht mit Bezug auf Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit in der Kritik. MdB Güntzler spricht auf seiner Homepage von „fast täglichen Verspätungen“ (http://www.fritz-guentzler.de/index.php/pressebereich/656-guentzler-undtheuvsen-fuer-verbesserungen-auf-der-bahnstrecke-herzberg-braunschweig) und bezieht sich auf Weichen-, Schranken- und Signalstörungen   weiter

Herzberg: „Ausgeträumt“ – der Umsteigeknoten Herzberg ist wieder ohne Gastronomie (Stand: 07.09.2016)
Mit größtem Bedauern muss „Höchste Eisenbahn für den Südharz“ vom Ende einer segensreichen Einrichtung berichten und damit leider auch nach dem Verspätungschaos auf der Westharzstrecke einen weiteren Einbruch in der Servicequalität des Südharzer Eisenbahnnetzes vermelden: Karin Kerl hat ihren „Traum am Gleis“ geschlossen. „Ausgeträumt“, wie sie selbst auf den Zetteln formuliert, welche die nun verschlossenen Türen des Herzberger Empfangsgebäudes zieren  weiter

Harz: +++ Initiative aktualisiert Harzkursbuch Sommer 2016 (Änderungen bei den HVB und der Linie 257 -wieder bis Braunlage Busbahnhof-) +++ (Stand: 07.08.2016)

Süd-Westharzstrecke: Licht am Ende des Tunnels? „Höchste Eisenbahn“ zu Besuch bei DB Netz in Hannover (Stand: 24.07.2016)
Die Bahnstrecke Herzberg – Braunschweig hat gar keinen Tunnel. Gleichwohl nutzte Udo Diedrich, Leiter des Harz-Weser-Netzes der DB Netz mit Sitz in Göttingen, diese Metapher, um den Zustand auf dieser Strecke zu beschreiben, als Gerd Aschoff von PRO BAHN und Michael Reinboth auf Einladung von Gerd Matschke, Leiter des Bereichs Regionalnetze für Norddeutschland, in der Lindemannallee in Hannover zu Gast waren. Fast drei Stunden nahmen sich die beiden Herren Zeit, um die aus Sicht von „Höchste Eisenbahn“ katastrophale betriebliche Situation auf dieser Achse und die eingeleiteten Maßnahmen zur Stabilisierung des Betriebes zu erläutern.

Dabei schonten sich die Herren nicht und legten die Karten auf den Tisch. Der Pünktlichkeitsgrad der Strecke lag im Juni und Juli gerade mal noch bei 65-70 %, was bedeutet, dass nur noch etwa zwei Drittel der Reisezüge mit einer Verspätung von weniger als 5 Minuten unterwegs waren. Das ist ein Wert, den selbst der notleidende Fernverkehr der Bahn meistens noch schafft. Und 5 Minuten sind bei den knappen Anschlüssen in Herzberg, Seesen und Braunschweig schon fast zu viel. Das übrige Netz glänzt übrigens, auch dank der vielgescholtenen, weil teuren Zweigleisigkeit vieler Strecken, mit Werten über der 90 %-Marke. Aber was nutzt es, wenn eine Strecke dermaßen schwächelt.
Alte und neue Stellwerkstechnik kaum miteinander kombinierbar  weiter

Harz: 15 Jahre „Fahrtziel Natur“ – Klimaschutz durch Verkehrsverlagerung – Nationalpark Harz von Anfang an dabei (Stand: 18.07.2016)
Medien-Information Nationalpark Harz:
Wernigerode - Braunlage. „Fahrtziel Natur“ ist ein Gemeinschaftsprojekt, das sich für Klimaschutz durch Verkehrsverlagerung engagiert. Nationalparke, Naturparke und Biosphärenreservate in Deutschland, der Schweiz und Österreich sind mit attraktiven Angeboten zur Mobilität vor Ort dabei. Es wurde vor 15 Jahren gegründet – dieser Anlass wurde jüngst im berühmten „Kaiserbahnhof“ in Potsdam gebührend gefeiert.

Wie ging es los? Am 25. April 2001 hatten sich die großen Umweltverbände Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. (BUND), Naturschutzbund Deutschland e.V. (NABU), Verkehrsclub Deutschland e.V. (VCD) und die Deutsche Bahn (DB) zur Kooperation Fahrtziel Natur zusammengeschlossen. Starthilfe gab damals auch noch der WWF. Zum Start einte alle Träger das Ziel, Nationalparke, Naturparke und Biosphärenreservate in Deutschland als attraktive Reiseziele bekannt zu machen. Weiterhin wollten sie dazu beitragen, das Naturerbe und die Biodiversität in Deutschland durch die aktive Förderung des nachhaltigen Tourismus langfristig zu sichern  weiter

Südniedersachsen: MdB Fritz Güntzler (CDU) und der CDU-Landratskandidat Prof. Ludwig Theuvsen für Verbesserungen auf der Bahnstrecke Herzberg – Braunschweig - Initiative Höchste Eisenbahn sieht Fahrplan durch Störungen erheblich beeinträchtigt (Stand: 08.07.2016)
Pressemitteilung Büro Fritz Güntzler MdB:

Der Bundestagsabgeordnete Fritz Güntzler (CDU) und der CDU-Landratskandidat Prof. Ludwig Theuvsen setzen sich für Verbesserungen auf der Bahnstrecke Herzberg – Braunschweig ein. „Derzeit kommt es hier fast täglich zu Verspätungen“, so Güntzler. Grund dafür sind nach Informationen der Initiative „Höchste Eisenbahn für den Südharz“ Weichen-, Schranken- oder Signalstörungen. Die Verspätungen führten dazu, dass viele Pendler ihre Anschlüsse verpassen und mindestens eine Stunde warten müssten. Die Beeinträchtigungen bewirkten, dass viele Bahnfahrer auf andere Verkehrsmittel ausweichen. „Die Störungen gefährden inzwischen die Wettbewerbsfähigkeit der Strecke und sind auf Dauer ein massiver Nachteil für den Standort Osterode und den gesamten Südharz“, ergänzt Theuvsen weiter

Harztourismus: Ab 12. Juli: Touren durch den Harz mit dem Südniedersachsenbus - Tagesausflüge für Entdecker, Wanderer und die ganze Familie (Stand: 08.07.2016)
Pressemitteilung der Regionalbus Braunschweig (RBB):

Ab Dienstag, 12. Juli bietet Regionalbus Braunschweig (RBB) mit dem Südniedersachsenbus Tagestouren durch den Harz an. Mit drei abwechslungsreichen Ausflügen macht RBB den Harz für Touristen und Wanderer noch attraktiver.

Folgende Touren mit zahlreichen Aufenthaltsmöglichkeiten werden angeboten:  weiter

Süd-Westharzstrecke: Verhältnisse im Bahnverkehr Braunschweig – Herzberg sind unerträglich geworden (Stand: 20.06.2016)
Montag, 20.06.2016:
Der Zug Herzberg – Braunschweig, Herzberg ab 7.30 Uhr, hat in Richtung Braunschweig mehr als 20 Minuten Verspätung. Der Gegenzug, welcher Herzberg eigentlich um 8.21 Uhr hätte erreichen sollen, läuft mit rund 10 Minuten Verspätung. In Braunschweig, Seesen und Herzberg gehen reihenweise Anschlüsse verloren, Fahrgäste müssen sich bis zu einer Stunde gedulden.

„Kein Einzelfall“ weiß Michael Reinboth von der Initiative „Höchste Eisenbahn für den Südharz“. Die Strecke Braunschweig – Herzberg ist vor allem wegen ihrer heruntergekommenen und extrem zurückgebauten Infrastruktur seit Jahren ein Sorgenkind. Aktuell kriselt es – einmal mehr – in den Bahnhöfen Gittelde-Bad Grund und Münchehof. Während es in Gittelde seit mehreren Jahren immer wieder Störungen wegen maroder Stelldrähte im restlos veralteten Stellwerk gibt, sind in Münchehof seit Monaten einige Signale dauerhaft gestört und quasi außer Betrieb, was Züge zur Langsamfahrt zwingt weiter

Harz: Ab 01.01.2018 auch im Landkreis Goslar kostenlose Kurgast-Beförderung mit dem Harz-Ticket (HATIX) - Landkreis Osterode bleibt weiterhin außen vor (Stand: 17.06.2016)
Landkreis Goslar. Die Einführung des Harz-Tickets „HATIX“ nimmt Fahrt auf. Mit dem Ticket soll es Kurgästen ermöglicht werden, kostenlos die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen (regionalHeute.de berichtete).
Auf Bitte der Städte Goslar, Langelsheim und Clausthal-Zellerfeld wird der Landkreis das Vorhaben koordinieren.
In der Kreisverwaltung wurde bereits vor Jahren ein umsetzbares Konzept des „HATIX“ erstellt, die Einführung scheiterte 2012/2013 jedoch an den rechtlichen Rahmenbedingungen. Diese Hürde wird mit der Novelle des Niedersächsischen weiter
Quelle:
http://regionalgoslar.de/kostenlose-kurgast-befoerderung-mit-dem-harz-ticket/

Harz: Flyer Harzer Fernverbindungen aktualisiert (Stand: 12.06.2016)
Im Rahmen der Initiative "Ein Harz" (Arbeitsgruppe Verkehrsinfrastruktur) wurde die Aktualisierung der Harzer Fernverbindungen mit Stand 12.06.2016 abgeschlossen.

  • Durch die Umsetzung der Flügelung in Vienenburg gibt es nun täglich mehr und zudem direkte Verbindungen zwischen Braunschweig, Goslar und Bad Harzburg, die sich positiv auf einige Anschlüsse auswirken
  • Umgekehrt wird es mit der Flügelung/dem Zusammenkuppeln der Züge in Sangerhausen weiterhin nichts. Geflügelt und "beigefahren" wird dort seltsamerweise weiter nur am Wochenende, Mo-Fr muss man (beim RE19) umsteigen. Dies wiederum wirkt sich leider negativ aus

Niedersachsen: Niedersachsen-Ticket kommt mit "Sommerferien Bonus" und gilt schon vor 9 Uhr (Stand: 12.06.2016)
Eine feine Sache: in den Sommerferien Niedersachsen-Ticket schon vor 9 Uhr gültig
Wer im VSN-Gebiet leben muss, registriert die Existenz der NITAG, also der „Niedersachsentarif GmbH“ mit großer Freude, denn diese sorgt im Unterschied zum heimischen Verbund wenigstens ab und zu für positive Momente. So auch jetzt:

Während der Sommerferien, also vom 23.06. bis zum 03.08.2016, ist das Niedersachsen-Ticket auch unter der Woche schon vor 9 Uhr gültig. Der Reisebereich eines gewöhnlichen Südharzers wächst somit immerhin um 3 ½ oder 3 Stunden, je nach Wohnort, denn die ersten Züge verlassen Herzberg in Richtung Göttingen und Braunschweig um 5.30 Uhr, Bad Sachsa oder Walkenried um 6 Uhr. Damit kommt man schon sehr weit, auch wenn sich natürlich an den mäßigen Anschlüssen an den „metronom“ in Northeim nichts ändert. Die sind in den Sommerferien genau so schlecht wie sonst auch.

Die Wartezeit von 25-30 Minuten im schönen Bahnhof Northeim (Kaffee und Brötchen gibt es dort auch schon am frühen Morgen) hat jedoch immerhin zur Folge, dass wir Südharzer während des uns in den Sommerferien erneut ereilenden Schienenersatzverkehrs dennoch eben diese „metronome“ trotz längerer Reisezeit mit dem Bus erreichen, genau so auch in der Gegenrichtung. Die Aussage von dem 3 oder 3 ½-Stunden größeren Radius bleibt somit auch während der zwei SEV-Wochen gültig weiter

Weitere Infos: https://www.bahn.de/regional/view/regionen/niedersa/freizeit/niedersa_ticket.shtml

Südharzstrecke: Rückbau des Bahnhofs Scharzfeld erst nach Erweiterung des Bahnhofs Ellrich (Stand: 12.06.2016)  
Baumaßnahmen der DB Netz AG sind hierzulande zu mehr als 90 Prozent „Rückbauten“ zur Senkung der Kosten. Hierbei muss höllisch aufgepasst werden, dass nicht zu viele Gleise und Weichen verschwinden und dadurch die Kapazität und – mindestens ebenso wichtig – die Betriebsqualität nicht in unzumutbarer Weise leiden. Leider erfahren die betroffenen Reisenden zumeist erst dann von einer solchen Maßnahme, wenn der Rückbau bereits erfolgt ist und das Kind somit schon im Brunnen liegt, da die zuständige Genehmigungs-behörde, das Eisenbahn-Bundesamt, die Planungen nicht in breiter Form bekanntgibt, sondern nur auf Insidern bekannten Kanälen im Internet publiziert.

Nach diversen negativen Erfahrungen – so ist die Betriebsqualität auf der Strecke Braunschweig – Herzberg infolge fehlender Begegnungsabschnitte und massenhaft reduzierter Kreuzungsmöglichkeiten grottenschlecht – haben wir uns angewöhnt, jedem Hinweis auf geplante Rückbauten nachzugehen. Im Falle der Umwandlung des Bahnhofs Scharzfeld in eine „Ausweichanschlussstelle“ und der damit verbundenen drastischen Reduzierung der Infrastruktur haben wir es nun erstmals gewagt, dem Eisenbahn-Bundesamt (EBA), ganz genau der Außenstelle in Hannover, Bedenken hinsichtlich der zu erwartenden schlechteren Betriebsqualität vorzutragen. Diese wurden nicht etwa ignoriert, sondern ganz ordentlich bearbeitet, was das Einholen einer zusätzlichen Stellungnahme bei der DB Netz AG einschloss. Insoweit kann man Fahrgastverbände nur ermuntern, bei fundierten Bedenken diese auch im Rahmen des Verfahrens vorzubringen weiter 

Südniedersachsen: Der Verkehrsverbund erhöht die Preise - PRO BAHN kritisiert Preiserhöhung (Stand 30.05.2016)
Die Geduld der Fahrgäste von Bussen und Bahnen in Südniedersachsen wird ab dem 12. Juni ein weiteres Mal auf die Probe gestellt, denn der Verkehrsverbund VSN erhöht erneut seine Fahrpreise. Kritisch beurteilt der Fahrgastverband PRO BAHN dabei vor allem die komplette Ideenlosigkeit, wie man mit neuen Angeboten zusätzliche Kunden für Bahn und Bus im Landessüden gewinnen will
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Südharzstrecke: Erneute Streckensperrung zwischen Herzberg (Harz) – Northeim (Han) von Samstag, 25. Juni bis Donnerstag, 7. Juli (Stand: 05.06.2016)
Grund: umfangreiche Gleisbauarbeiten zwischen Herzberg (Harz) – Northeim (Han)
Linie RB 80 Göttingen – Northeim – Herzberg – Nordhausen von Samstag, 25. Juni bis Donnerstag, 7. Juli, jeweils ganztägig Schienenersatzverkehr Northeim (Han) <> Herzberg (Harz)
Die Züge dieser Linie werden zwischen Northeim (Han) und Herzberg (Harz) durch Busse ersetzt.
Beachten Sie die größtenteils frühere Abfahrt/spätere Ankunft der Busse in Northeim (Han). Dadurch besteht für Durchgangsreisende in Northeim (Han) größtenteils erst Anschluss an die Busse bzw. Züge des nächsten Taktes zur Weiterfahrt
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Die Fahrplaninformationen zu dieser Meldung finden Sie unter folgendem Link:

Fahrplan (Göttingen – Nordhausen), 25.06. – 07.07.2016 (Dateigröße: 1018,3 kB)
http://bauarbeiten.bahn.de/docs/niedersachsen-bremen/infos/RB80_2506-07072016_fahrplan.pdf
PDF-Dokument mit allen aktuellen Fahrplanänderungen (Dateigröße: 170,8 kB)
http://bauarbeiten.bahn.de/docs/niedersachsen-bremen/RB_80.pdf
Quelle: http://bauarbeiten.bahn.de/niedersachsen-bremen,8

Herzberg: Das Bahnhofsgebäude Herzberg soll für 199.000 € verkauft werden (Stand: 05.06.2016)
Laut folgender Anzeige -Auszug aus einem Internetportal- soll das Bahnhofsgebäude Herzberg für verkauft werden.

Zimmer 10.0
Wohnfläche ca. 616.00 m²
Kaufpreis 199.000,00 EUR

Haustyp Einfamilienhaus (freistehend)
Grundstücksfläche ca. 688.00 m²
Nutzfläche ca. 100.00 m²
Wesentliche Energieträger Keine Angabe
Energieausweis liegt zur Besichtigung vor

Provision für Käufer Nein

Objektbeschreibung
Das Grundstück des Bahnhof in Herzberg am Harz umfasst insgesamt 688 m². Er dient als Umsteigebahnhof und liegt auf der Strecke zwischen Northeim – Nordhausen und Herzberg - Seesen. 
Derzeit sind rund 31% der im Gebäude vorhandenen Fläche, gewerblich vermietet.
Alle Flächen haben enormes Mietsteigerungs-potential.
Quelle: https://home.immobilienscout24.de/22GTsu/expose/87517823

Südniedersachsen: Landratskandidat Theuvsen (CDU) fordert „Südniedersachsen-Express“ für bessere Vernetzung - Neuer Landkreis muss auch durch Verbesserung des öffentlichen Personennahverkehrs stärker zusammenwachsen (Stand 14.05.2016)
Landratskandidat Theuvsen (CDU) hat in seiner Themenwoche zum Verkehr auch einen Zwischenstopp bei unserer Initiative eingelegt und mit unserem Sprecher Michael Reinboth ÖPNV-Themen erörtert.

Pressemitteilung v
on Prof. Dr. L. Theuvsen:
Der CDU Landratskandidat Prof. Ludwig Theuvsen zieht als Fazit seiner Woche der Landkreisbereisung unter dem Motto "TheuvsensThemenWochen" die zügige Einführung schnellerer Bahn- und Busverbindung durch den gesamten neuen Landkreis Göttingen vom südlichsten Zipfel Niedersachsen bis in den Südharz
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Harz: Initiative veröffentlicht Harzkursbuch Sommer 2016 als Downloadversion. Die gedruckte Fassung ist seit einigen Tagen im Handel erhältlich.  (Stand 23.04.2016)

Südniedersachsen: Vorabinformation zum geplanten Ersatzfahrplan der RB 80 / 82 Göttingen - Northeim / Kreiensen (Stand 13.04.2016)
Ersatzfahrplan Göttingen - Northeim --> http://www.suedharzstrecke.de/downloads/2016_04_23_Kundenfahrplan RB 80.pdf

Ersatzfahrplan Göttingen - Kreiensen --> http://www.suedharzstrecke.de/downloads/2016_04_23_Kundenfahrplan RB 82.pdf

PRO BAHN Südniedersachsen zur Streckensperrung: Berlin-ICE fahren an Göttingen vorbei (Stand 03.04.2016)
Nur scheibchenweise rückt die Deutsche Bahn mit wesentlichen Informationen zu den Auswirkungen der kurzfristigen Streckensperrung auf die Fahrgäste ab 23. April 2016 raus. Noch am Freitagnachmittag kündigte ein Pressesprecher Informationen für den 7. April 2016 an, doch am Freitagabend veröffentlichte „Max Maulwurf“ für Südniedersachsen brisante Informationen. Dem Flugblatt (Anlage) ist zu entnehmen, dass die ICE-Linie 11 Frankfurt-Berlin großräumig mit Halt in Erfurt umgeleitet wird und damit die Halte Kassel, Göttingen, Hildesheim und Braunschweig auslässt. Schmerzlich sei auch die weitgehende Streichung der IC-Linie 26 Hamburg-Frankfurt zwischen Hannover und Kassel, kritisiert der Göttinger PRO BAHN-Ehrenvorsitzende Gerd Aschoff 
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Südniedersachsen: „Südharzer Fahrgäste werden die Zeche für Bahn-Versäumnisse zahlen“  (Stand 02.04.2016)  
Bei der Deutschen Bahn regiert im Bereich Netz nicht erst seit gestern das Chaos. Immer häufiger zahlen die Fahrgäste die Zeche für jahrelange Planungs- und Bauversäumnisse. Jüngstes Beispiel ist die vorgesehene zweiwöchige Sperrung der Schnellfahrstrecke Kassel – Hannover wegen „dringender Bauarbeiten“. Diese sind so dringend, dass sie nicht bis zum Sommer warten können, wo ohnedies an der Strecke gebaut werden soll
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Südharzstrecke: 6.47 Uhr statt 6.50 Uhr – längere Fahrzeit nach Northeimer Bahnhofsumbau (Stand 02.04.2016)
Die Meldung, dass der werktägliche Zusatzzug ab Herzberg nach Göttingen nun wieder so fährt, dass sowohl der Anschluss zum „metronom“ in Northeim als auch der zum ICE nach Hamburg in Göttingen wieder erreicht werden, werten wir natürlich positiv. Wir bekennen auch, dass unsere Initiative schon im Dezember auf die verpassten Anschlüsse hingewiesen und die Rückkehr des Zuges in seine alte Lage gefordert hat
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Dennoch stimmt die Nachricht nachdenklich, denn der Zug fährt in Herzberg nicht wie vor dem Fahrplanwechsel im Dezember um 6.50 Uhr, sondern bereits um 6.47 Uhr ab, obwohl er dies wegen des Anschlusses an den „metronom“ nicht müsste – der verlässt Northeim wie immer um 7.20 Uhr, weswegen eine Ankunft um 7.14 oder 7.15 Uhr vollkommen gereicht hätte. Natürlich haben wir nachgehakt, da uns die 3 zusätzlichen Minuten stören. Immerhin steht der Zug nun von 7.11 bis 7.18 in Northeim herum. Warum tut er das? ... weiter

Kreiensen: Bahnknoten mit viel Betrieb und wenig Service - Ein Loblied auf die Bahnhofsmission (Stand 06.03.2016) 
Blickt man am Empfangsgebäude des Bahnhofs Kreiensen – übrigens dem schönsten in Südniedersachsen oder gar darüber hinaus – nach Süden, kann man die große Brücke der Neubaustrecke erkennen und ab und an auch einen ICE darauf vorbeirauschen zu sehen. Der große Fernverkehr macht seit deren Inbetriebnahme einen Bogen um den einstigen großen Knotenpunkt im kleinen Dorf, welcher einen ebenso legendären Ruf genoss wie Bebra oder Treuchtlingen, auch sie infolge Neubautrassen inzwischen ebenso an den Rand gedrängt wie unser Bahnhof, der sein Entstehen der früheren Grenzziehung zwischen dem Herzogtum Braunschweig und dem Königreich Hannover verdankt. Hannoversche und Braunschweigische Südbahn kreuzen sich hier. Im mit allerlei bahntypischen Symbolen verzierten, von Hubert Stier konzipierten Bauwerk dinierten einst Kaiser Wilhelm, die Kaiserin, der Kronprinz – der hat hier sogar auf der Durchreise Zeitungen gekauft ... weiter

Harz: Weiterer Flyer "Nordseeküste – Bremen – Harz" für Reisen mit Bahn und Bus in den Harz veröffentlicht (Stand 06.03.2016) 
Im Rahmen der Initiative „Ein Harz“, wurden bereits vier Flyer veröffentlicht. Nun folgte der Flyer für "Nordseeküste – Bremen – Harz"
... weiter  

  Nordseeküste – Bremen – Harz 

Harz: Flyer für Reisen mit Bahn und Bus in den Harz entwickelt (Stand 15.02.2016) 
Im Rahmen der Initiative „Ein Harz“, die Harzer Kommunen ins Leben gerufen haben, um die gemeinsame und einheitliche Vermarktung des Harzes voranzubringen, werden seit einigen Monaten die Themen „Anreise und Abreise mit Bahn und Bus“ und „ÖPNV im Harz“ von PRO BAHN und der Initiative „Höchste Eisenbahn für den Südharz“ betreut. Beim ersten Thema geht es u.a. um die Verbesserung der Zugverbindungen durch Einrichtung von durchgehenden Zügen und Stabilisierung der Anschlüsse, aber auch um die Frage, wie das – im Grunde nicht schlechte – Angebot besser an den Mann bzw. die Frau gebracht werden kann.

Hierzu wurden von uns Vorschläge unterbreitet, als Beispiel für Vermarktungsmöglichkeiten aber auch eine Reihe von Flyern entworfen, in denen An- und Abreise mit der Bahn und Weiter- und Rückreise in den und aus dem Harz mit dem Bus je Aufkommensschwerpunkt der Harzer Urlauber übersichtlich dargestellt werden ... weiter

Berlin – Magdeburg/Dessau/Braunschweig/Bitterfeld/Halle – Harz
Rhein/Ruhr – Hannover/Braunschweig/Magdeburg/Kreiensen/Northeim – Harz

 

Rhein/Ruhr – Paderborn – Kreiensen/Bodenfelde – Harz
Niederlande – Hannover/Braunschweig/Magdeburg/Kreiensen/Northeim - Harz

Südniedersachsen: Regionalbahn aus Herzberg bekommt alte Anschlüsse wieder zurück (Stand 20.01.2016)
Erfreuliche Nachricht von der Landesnahverkehrsgesellschaft aus Hannover erhielten heute PRO BAHN Südniedersachsen und die Initiative „Höchste Eisenbahn für den Südharz“. Beide hatten sich nach Bekanntwerden des neuen Fahrplans um eine Rücknahme der Verschiebung einer Regionalbahn aus Herzberg nach Göttingen bemüht. Diese, nun von Montag bis Freitag um 6.56 in Herzberg abfahrend, verpasste seither den Anschluss an den „metronom“ um 7.20 in Northeim und an den ICE nach Hamburg um 7.44 in Göttingen. Dafür wurde sie infolge Wegfall des Aufenthaltes in Northeim 3 Minuten schneller
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Südniedersachsen: : Echternach (Han) ) …oder: Wie Eisenbahnpolitik für Südniedersachsen aussieht - eine Glosse zum Jahresanfang (Stand 10.01.2016)
Damit keine Missverständnisse aufkommen: Das Städtchen Echternach liegt immer noch im Großherzogtum Luxemburg und nicht im Hannoverschen, wie, sagen wir einmal, Northeim. Aber es liegt an einem Fluss, der „Sauer“ heißt, und es ist Heimstatt der bekannten Springprozession, bei der auf zwei Schritte vorwärts stets ein Schritt rückwärts folgt. Und damit eignet es sich in gleich zweifacher Hinsicht als Angelpunkt für eine Betrachtung über die Art und Weise, wie Eisenbahn-Politik für Südniedersachsen betrieben und vom Kunden wahrgenommen wird.

Der nämlich ist ob der ständig mit Fortschritten verbundenen Rückschritte sauer, da eine kontinuierliche Entwicklung nach vorn eben nicht erkennbar ist. Die Ähnlichkeit mit der Springprozession ist frappierend, denn auf Verbesserungen im Fahrplan folgt sogleich wieder eine Verschlechterung, damit wir hier im Landessüden, im „Mezzogiorno“ Niedersachsens, nur nicht übermütig werden. Beim Tarif geht es praktisch nur noch rückwärts.

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