1.
LNVG: Weitere Verzögerung bei Entscheidung über Haltepunkt Northeim -
Mühlentor!
2.
LNVG: Weitere Verzögerung bei Benennung der KBS 357 auf
"Südharzstrecke"!
3.
LNVG: Weiterhin kein Handlungsbedarf für Zugkreuzungen in Walkenried!
1. LNVG: Weitere Verzögerung bei Entscheidung über Haltepunkt Northeim - Mühlentor!
Nach unseren Anfragen im Oktober 1999 und Januar 2000 wagten wir einen erneuten Vorstoß, um uns nach dem Stand der Planungen für den Haltepunkt Northeim Mühlentor bei der LNVG zu erkundigen. Auch diesmal konnte uns kein konkreter Termin zum Abschluss der volkswirtschaftlichen Kosten-Nutzen-Analyse genannt werden, weil die Prioritätenliste zugunsten der Untersuchungen für Streckenreaktivierungen geändert werden musste. Nach Veröffentlichung dieser Strecken (evtl. Sommer 2000) wird es dann noch voraussichtlich zwei Monate bis zur Bekanntgabe der Ergebnisse der Haltepunktaktivierungen dauern.
2. LNVG: Weitere Verzögerung bei Benennung der KBS 357 auf "Südharzstrecke"!
Seit der Grenzöffnung setzten sich viele Bürger
des Südharzes für den Erhalt und die Sanierung der KBS 357 ein.
In diesem Zusammenhang wird in unserer Region bei der KBS 357 immer von der Südharzstrecke
gesprochen. In Anlehnung an die gängige Praxis von Streckenbenennungen bat
unsere Initiative deshalb die LNVG in Kursbüchern neben der Streckennummer auch
den Streckennamen „Südharzstrecke“ zu veröffentlichen.
Aufgrund dieser Anfrage bei der LNVG zur
Benennung der KBS 357 auf "Südharzstrecke" wurden wir an die
"zuständige" Kursbuchstelle der DB AG verwiesen. Dort wurden wir an
den gleichen Mitarbeiter der LNVG zurückverwiesen. Zuvor wurde uns aber noch zu
erkennen gegeben, dass der Name "Südharzstrecke" nicht gut gewählt
sei und der Name "Südharzbahn" besser passen würde.
Bei der LNVG wieder angelangt, teilte uns der
zuständige Mitarbeiter mit, dass die LNVG mit
Untersuchungen von mehreren Benennungen beschäftigt sei und wir erst nach
Abschluss der Untersuchungen hierüber informiert würden...
Der Name "Südharzbahn" führt unserer Meinung nach aber zur Verwechslung mit der ehemaligen schmalspurigen Südharzeisenbahn (SHE) von Walkenried nach Braunlage.
3. LNVG: Weiterhin kein Handlungsbedarf für Zugkreuzungen in Walkenried!
Unsere Initiative bat die zuständige LNVG
bereits nach Beendigung der Sanierungsarbeiten Ende letzten Jahres, die Zugkreuzungen von Ellrich nach Walkenried
zu verlegen (siehe unsere News
vom 21.12.1999), um dadurch Verspätungen und Anschlussverlusten wirksam
entgegenzuwirken.
In Northeim wurden im laufenden Fahrplan aufgrund der
"verspätungsgefährdeten" IR aus Hannover die Abfahrten in Richtung
Nordhausen um einige Minuten verschoben.
Positiver Nebeneffekt: Kreuzungen der RE sind in Walkenried
erforderlich. Nach der EXPO (ab 05.11.2000) sollen die Kreuzungen
"betriebsbedingt" wieder nach Ellrich verlegt werden.
Trotz unserer Hinweise auf einen besseren Betriebsablauf, sieht die LNVG dennoch keinen Handlungsbedarf die Kreuzungen der RE in Walkenried beizubehalten.
Hier noch einmal die Vorteile bei einer Kreuzung in Walkenried:
Verspätungen aus Richtung NOM werden nicht wieder in Richtung NOM zurückgegeben
Verspätungen aus Richtung NOM werden in Walkenried gepuffert
Verspätungen aus Richtung Braunschweig werden in Walkenried gepuffert
Verspätungen aus Richtung NDH werden in Walkenried gepuffert
In Walkenried werden endlich alle optimierten Busanschlüsse in die Region (Wieda, Zorge, Braunlage) erreicht
Die zeitkritische Umsteigeverbindung NDH - BS ist im ITF Knoten Herzberg durch zurückgegebene Verspätungen aus Richtung NDH nicht mehr gefährdet
Bei evtl. IR-Verschiebungen in NOM kann der Fahrplan auf der KBS 357 problemlos angepasst werden (bis zu 5 Minuten pro Richtung, Eckverbindung in Herzberg wäre allerdings gefährdet!)
Bei evtl. RE-Verschiebungen in NDH kann der Fahrplan auf der KBS 357 im Minutenbereich variiert werden, ohne Gefährdung der Eckverbindung in Herzberg.
Der Pünktlichkeitsgrad steigt
Nachteile: Keine.