Wie in den oben gezeigten Bildern zu sehen ist, liegt die Stadt Bad Lauterberg in einer wunderschönen Tallage.

Dies führt aber auch zu Verkehrsproblemen auf der Durchgangsstrasse (B 27). Sie haben sich seit der Grenzöffnung 1989 noch verstärkt.

Noch schlimmer betroffen sind die Stadtteile Barbis und Osterhagen. Hier führt die Bundesstrasse 243 durch. Da nur wenige Kilometer hinter Bad Lauterberg die Grenze zur ehemaligen DDR verläuft und dadurch kaum Strassen für den Verkehr Richtung Thüringen existieren, fahren täglich 14.000 - 18.000 Fahrzeuge durch die Stadtteile. Für 2010 werden bis zu täglich 26.000 Fahrzeuge -laut einer Studie im Auftrag des Landesamtes für Strassenbau in Hannover- prognostiziert.

Eine Umgehungsstrasse ist geplant. Unter den zurzeit diskutierten Varianten wird die Variante der Koldungslösung zwischen Bad Lauterberg und Barbis favorisiert. Die diskutierten Varianten für den Raum Bad Lauterberg sind in der folgenden Abbildung rot eingezeichnet.

Die Frage ist nur, was "umgangen" werden soll.
Zunächst soll natürlich Barbis umgangen werden. Die Nordlösung sieht vor, daß zwischen den Ortsteilen Barbis-Oderfeld und Bad Lauterberg-Aue umgangen werden soll. Dies ist aber keine Umgehung, sondern nur eine Verlagerung des Lärms und der Abgase auf andere Bewohner.
Die Südumgehung soll entlang der ehemaligen Grenze verlaufen. Auch hier wird nicht umgangen, sondern direkt in relativ unberührte Natur verlagert.