18.03.1999

Staatssekretärin möchte sich für einen besseren ÖPNV im Harz einsetzen

Die Initiative folgte am heutigen Tag einer Einladung der Samtgemeinde Walkenried zu einem Informationsgespräch mit der Staatssekretärin im Niedersächsischem Wirtschaftsministerium, Frau Dr. Grote, bei dem u.a. auch der neu gewählte Landrat des Landkreises OHA, Herr Reuter, der MdL des Niedersächischen Landtages Dr. Domröse und Regionalpolitiker teilnahmen.

In dem knapp dreistündigen Gespräch referierte der Initiativensprecher Burkhard Breme über die bereits erreichten Verbesserungen des Südharzer ÖPNV und die weiteren kurzfristigen und langfristigen Forderungen der Initiative.

Insbesondere müßten die neuen Tempolimits auf der Südharzstrecke durch eine Erhöhung der Geschwindigkeit auf dem neu ausgebauten Abschnitt kompensiert werden, damit eine Kreuzungsmöglichkeit in dem zum Fahrplanwechsel geplanten ITF Knoten Walkenried realisiert werden kann (siehe 62. Newsletter).

Dies wird derzeitig von der DB AG Netz Hannover aber nicht unterstützt.

Dadurch kann das von Michael Reinboth -für die Firma Hahne- entwickelte Buskonzept keine 100prozentigen Anschlüsse in Walkenried bzw. Bad Sachsa in den Harz und nach Thüringen! garantieren.

Hierfür möchte sich die Staatssekretärin bei der DB AG ebenso einsetzen, wie für die seit langer Zeit geforderten durchgehenden Züge Richtung Ruhrgebiet. Reisende müssen vom Südharz in Richtung Ruhrgebiet noch in Northeim, Bodenfelde, Ottbergen und Altenbeken umsteigen.

Alle Teilnehmer waren sich darüber einig, daß durchgehende Verbindungen von Saalfeld (Saale) nach Altenbeken realisiert werden müssen, um auch den touristischen Belangen Rechnung zu tragen.

Außerdem begrüßten die Teilnehmer ein geplantes Internetprojekt der Initiative, welches den ÖPNV im Harz einheitlich darstellen soll.

Wer neugierig ist kann sich die ersten Probeseiten unter
www.oepnv-harz.purespace.de
ansehen.

Zum Thema VSN wurden von allen Teilnehmern Nachbesserungen gefordert.

Burkhard Breme
Initiative "Höchste Eisenbahn für den Südharz"