News vom 01.11.12 bis 30.11.12

1. Neues Harz-Kursbuch mit erweitertem Umfang erscheint Anfang Dezember (Stand 11.11.2012)
2. Pressemitteilung der LNVG: Mehr Züge zwischen Küste und Harz - Initiative: LNVG erweckt falschen Eindruck (Stand 16.11.2012)
 

1. Neues Harz-Kursbuch mit erweitertem Umfang erscheint Anfang Dezember (Stand 11.11.2012)
Das „Harz-Kursbuch“ der Initiative „Höchste Eisenbahn für den Südharz“ hat sich als gedruckte Informationsquelle für das Gesamtangebot des öffentlichen Personennahverkehrs im Harz bewährt und wird im Dezember bereits im vierten Jahr erscheinen. Der Fahrplanwechsel bei der Bahn und bei vielen Buslinien wird wie immer zum Anlass genommen, die Winterausgabe aufzulegen, welche bis zum April 2013 gelten wird. Dann erscheint wie üblich die Sommerausgabe, die alle bis dahin eingetretenen Änderungen und den Sommerfahrplan der Harzer Schmalspurbahnen sowie die saisonalen Buslinien berücksichtigt.

Auch wenn heute sehr viele Kunden sich per Internet über Fahrzeiten und Verkehrstage informieren und die Verkehrsbetriebe Faltblätter für ihre Linien vorhalten, ist eine gedruckte Quelle, die umfassend über das Angebot informiert und zudem einen Überblick über das Harzer Liniennetz gestattet, interessant – gerade für diejenigen, welche sich in der Struktur des Harzer Nahverkehrs nicht gut auskennen und sich einen Überblick über das gesamte Angebot verschaffen wollen. Das „Harz-Kursbuch“ ermöglicht, sich kreis- und länderübergreifend zu informieren, was selbst im Internet so nicht möglich ist.

Dies gilt besonders dann, wenn es größere Änderungen gibt. Nachdem erst im Oktober eine neue harzübergreifende Verbindung zwischen Wernigerode und Stolberg hergestellt wurde, wird es im Dezember viel Neues zwischen Osterode, Bad Grund und Clausthal-Zellerfeld geben, wo am Wochenende neben einer Linieneinstellung auch viele zusätzliche Fahrten und die Anbindung des Höhleninformationszentrums vorgesehen sind. Im Schienenverkehr gibt es u.a. im Dreieck Aschersleben – Güsten – Sandersleben neue Fahrpläne.

Um den Kunden des Kursbuchs noch mehr Informationen zukommen zu lassen, ist das Werk auf nunmehr 170 Seiten angewachsen. Dies ist zum Teil auf die erfreuliche Tatsache zurückzuführen, dass es einige neue Verbindungen im Busverkehr gibt, vor allem aber darauf, dass weitere Tabellen in das Kursbuch aufgenommen werden, u.a.

Daneben werden viele Tabellen deutlich erweitert und um weitere Anschlüsse ergänzt, u.a. im Bereich Aschersleben – Güsten – Sandersleben – Sangerhausen. Auch die Fernverkehrsanschlüsse werden in erweitertem Umfang dargestellt.

Im Serviceteil wurden weitere Rufnummern von Ausflugszielen und Museen aufgenommen, damit sich die Kunden vor einem Besuch über Öffnungszeiten oder Ruhetage informieren können. Immerhin rund 90 solcher Rufnummern sind inzwischen notiert. Neu sind auch Hinweise zum Weltkulturerbe „Oberharzer Wasserwirtschaft“ mit den zum Erwandern relevanten Haltestellen sowie Hinweise zu Zielen der „Straße der Romanik“, ebenfalls mit entsprechenden Hinweisen.

Das „Harz-Kursbuch“ wird trotz dieser Erweiterungen weiterhin für 2,00 € angeboten (ggf. plus Porto), und zwar u.a. bei

Michael Reinboth

2. Pressemitteilung der LNVG: Mehr Züge zwischen Küste und Harz - Initiative: LNVG erweckt falschen Eindruck (Stand 16.11.2012)
Die Initiative "Höchste Eisenbahn für den Südharz" nimmt die Pressemitteilung der LNVG "Mehr Züge zwischen Küste und Harz" zum Anlass, einiges von dem wieder gerade zu rücken, was hier fälschlich suggeriert wird.

Für den Harz selbst und sein Vorland wird es, wie ja auch das Textstudium zeigt, keinerlei Verbesserungen geben. Der Fahrplan bleibt unverändert und damit bleiben uns auch die schlechten bis nicht vorhandenen Anschlüsse nach und von Hannover und der Küste erhalten. Seit vielen Jahren nun betragen die Umsteigezeiten aus dem Südharz in Richtung Hannover in Northeim 25 bis 30 Minuten, in Salzgitter-Ringelheim geschlagene 45 bis 50 Minuten. Seit dem Wegfall der IC-Halte in Hannover ist der LNVG nichts mehr eingefallen, um diese Situation zu verbessern.

Wir wehren uns daher ganz entschieden gegen das Erwecken des Eindrucks, dass man für das ganze Land etwas getan habe. Dies ist nicht der Fall. Bestenfalls wäre hier vom Erhalt des Status quo zu reden, und der ist gerade in Bezug auf die Erreichbarkeit von Hannover, Bremen oder der Küste alles andere als ideal.

Die Pressemitteilung müsste korrekt die Überschrift tragen: "Mehr Züge zwischen Küste und Hannover - keine Verbesserungen im Süden des Landes".
Michael Reinboth

 

 

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